Wie mit Alan besprochen liegt ein einzelner Schlüssel auf dem Tisch im Haus. Ich nehme ihn an mich, suche das Schlafzimmer und öffne den Schrank. Darin muss irgendwo ein Safe sein. Ava tappst hinter mir her und reibt sich die Arme.
Als ich das sehe ziehe ich mein Jacket aus und lege es ihr um die Schultern. Mit großen Augen sieht sie mich an, sagt aber nichts. Ich belasse es dabei.
Dann mache ich mich wieder auf die Suche nach dem Safe.Ich finde ihn, schließe auf und nehme das Bündel Geld heraus das er dort für mich deponiert hat.
Ich durchsuche auch die Kleidungsstücke im Schrank selbst um mir etwas passenderes anziehen zu können.
Als ich dann mein Hemd abstreife, atmet Ava hörbar aus. Das Geräusch klingt wirklich sehr sexy, also drehe ich mich zu ihr um und starre sie an als ich langsam meine Hose öffne."Tut mir leid, du.. Äh.. Du willst dich sicher umziehen. Ich kann auch draußen warten. Vor der Tür..." sagt sie, doch ich gehe bereits langsamen Schrittes auf sie zu.
Sie rührt sich nicht also schließe ich die Lücke zwischen uns und sehe ihr tief in die Augen. Ich kann den Kampf förmlich in ihnen lodern sehen, wie sie versucht mir zu wiederstehen.Ehe ich eine Bewegung machen kann ergreift sie die Initiative. Sie nimmt mein Gesicht in ihre Hände und küsst mich vorsichtig. Meine Arme lege ich um ihre Taille direkt auf ihren wunderschönen Arsch und so stehen wir einige Minuten da, lassen unsere Lippen und Zungen miteinander kämpfen, doch dann unterbricht sie das ganze.
"Tut mir leid, ich kann nicht." dann löst sie sich von mir und tritt beschämt einen Schritt zurück, schaut zu Boden.
Bevor ich etwas falsches sage, sage ich lieber gar nichts, drehe mich um und lege meine Hose ab. Gut das ich mit dem Rücken zu ihr stehe, so kann ich wenigstens meinen Ständer verstecken. Leicht genervt greife ich nach der grauen Jogginghose, versuche meine Atmung wieder in den Griff zu kriegen.
Sie berührt mich am Arm und ich versteife mich.
Ich wirble herum, packe sie an den Armen und drücke sie gegen die nächste Wand. Sie hat keine Angst."Ich will kein Vollarsch sein, aber... Fass mich nicht an. Du sendest falsche Signale." hauche ich an ihren Lippen und drücke meinen prallen, harten Schwanz gegen ihren Bauch, sodass sie versteht was ich sage.
Sie schnappt nach Luft, versucht ihre Arme zu befreien und ich lasse sie gewähren. Errötet und erhitzt fächert sie sich Luft zu, dabei sind es hier gerade mal konstante 20 Grad.Das mein Anblick sie anturnt weiß ich. Und früher oder später wird sie auch wieder auf dieses Pferd steigen.
Plötzlich hören wir eine Tür. Ich greife nach ihr, schiebe sie hinter mich und schnappe meine Waffe die neben meiner Anzughose liegt. Mit nackten Oberkörper, einer verängstigten Frau im Rücken und gezogener Waffe schleiche ich mich langsam in die Richtung, aus der das Geräusch kommt.
"Willst du ab drücken oder Ava irgendwas demonstrieren?" fragt Alan und beginnt zu lachen. Ich entspanne mich, senke die Waffe und sichere sie.
"Also. Die gute Nachricht zuerst. Wir haben Bob und auch die Leiche von Mikael. Wir haben Mikaels Wagen und einer meiner Jungs ist mit dem Wagen samt Leiche gerade auf dem weg zu einem nahegelegenen Fluss. Beweis Vernichtung sozusagen. Bis dein Vater ihn orten und finden kann wird etwas dauern und dann muss er ihn eben aus dem Wasser fischen aber das gibt euch etwas Zeit.
Bob wird gerade zu meiner Schwester gebracht. Sie ist Ärztin. Seine Wunden werden versorgt und bis es ihm besser geht, werde ich ihn verstecken so gut ich kann." sagt Alan.Ich nicke, bin zufrieden mit dem was er sagt. Ava entspannt sich merklich, als sie hört das es Bob gut geht.
Alan nimmt am Tisch Platz und ich tue es ihm gleich. Ava steht hinter meinem Stuhl."Nun zur schlechten Nachricht. Dein Vater sucht dich. Er hat das ganze Anwesen auf den Kopf gestellt. Und als er dich nicht fand ging er mit einem Schürhaken bewaffnet ins Verlies. Ob er nun zu Ava oder Bob wollte, weiß ich nicht, aber du kannst dir sicher vorstellen das er wie ein wildes Tier geschrien hat als er keinen der beiden vorgefunden hat. Ich habe Leute vor Ort positioniert die mir alle 15 Minuten ein Update über die Lage geben."
Dieser scheiß Sadist. Seinen Frust hätte er an Ava ausgelassen, weil ihm das unwahrscheinlich große Genugtuung verschafft hätte.
Ava ist ganz still also drehe ich mich rum und sehe die Tränen in ihren Augen. Grün trifft Blau und lange sieht sie mich einfach an ohne etwas zu sagen. Ich nehme ihre Hand, drücke sie. Dann sehe ich Alan an.
"Was jetzt? Das Geld im Safe habe ich." ich sehe ihn fragend an.
"Du wirst mit ihr untertauchen müssen. Ich habe eine kleine Maschine für euch bereit gestellt die euch nach Crocktown fliegt. Dort habe ich ein Ferienhaus direkt am Meer.
Meine Angestellten dort sind auf 2 Leute beschränkt. Mrs. Jefferson kümmert sich um das Haus, sie kocht und putzt und macht die Wäsche. Und Mr. Jefferson nimmt Reparaturen vor und pflegt den Garten.Ich werde sie nicht über die Einzelheiten informieren, aber sie sollen wissen wer ihr seid und das man euch womöglich suchen wird. Ich vertraue ihnen."
Ich will mich gerade bedanken als Ava auf Alan zu geht. Verdutzt schauen wir beide sie an, dann beugt sie sich etwas nach vorne und legt ihre Arme um Alan. Ich höre, wie sie sich leise bedankt, dann stellt sie sich wieder gerade hin und sieht mich an. Als wolle sie was fragen... Und das tut sie auch.
"Was tun wir, wenn dein Vater uns findet?"
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Dark Temptation - Im Schicksal vereint
Mystery / ThrillerAva Sheera erfährt an ihrem 20. Geburtstag von dem dunklen Geheimnis ihrer Familie und flüchtet. Doch schon kurze Zeit später wird ihr bewusst das die Flucht womöglich umsonst gewesen ist und sie nicht unbeschadet aus der Sache heraus kommen wird. D...