„Wir gehen jetzt hoch und ich werde dir dieses Kleid endlich abstreifen.", flüsterte er an meinen Lippen. Ich seufzte und drückte ihm noch einmal einen Kuss auf seinen weichen Mund. Dann löste er sich von mir und ging zur Tür. Doch ich blieb, wo ich war, dass einzige was ich Tat war ihn anzustarren. Würde ich zulassen, dass er mir näherkam?
„Du kannst nicht mehr davor fliehen und du musst es auch nicht mehr!" Leicht nickte ich, dann atmete ich noch einmal durch und nahm seine Hand, die er mir entgegenstreckte. Er zog mich an seine Brust, um seine Hand an meiner Taille zu legen.
Ich schmiegte mich kurz an ihn, bevor er mich hinaufgeleitete.
Viel zu schnell stand ich in unserem Schlafzimmer. Ich hatte kaum Zeit richtig zu überlegen, wie ich in diesem Moment Handeln sollte. Da wanderte schon seine Hand in meinen Nacken, und strich über das kleine Muttermal, dass ich von meinem Vater geerbt hatte.Erst wollte ich die Berührung einfach zulassen, doch ich löste mich im nächsten Augenblick schnell von ihm. Ich ging ein paar Schritte in Richtung des Fensters, damit in den Sternen Himmel hinaufschauen konnte. Ich schloss kurz die Augen, dann drehte ich mich zu ihm um. „Sorg dafür das ich im Jetzt bleibe."
Ich wollte nicht mehr zurück in die Vergangenheit. Mein Geist sollte nicht mehr von den Erinnerungen heimgesucht werden und mein jetziges Leben nicht davon bestimmt sein. Ich hasste den Mann der mir, dass als Kind angetan hatte.
Doch ich versuchte mich auf die Gegenwart zu konzentrieren, auf den Mann, der vor mir stand und dessen Augen so tief waren wie das stürmische Meer.
Dann tat ich etwas, dass ich nicht von mir erwartet hätte. Ich ließ mein Kleid über die Schultern gleiten und stieg aus dem weißen Stoff heraus. Derweil sah ich wie Thomas die Köpfe seines Hemdes löste und er zu mir trat. Er packte mich an der Taille, dann fuhr er hinauf zu der Öffnung meines BHs, dieser landete ein paar Sekunden später zu unseren Füßen. Ich drängte mich an ihn, damit er mich nicht sofort betrachten konnte. Meine und seinen Finger gingen auf Wanderschaft und erkundeten den Körper des anderen.Seine Lippen küssten sich von meinem Hals hinauf entlang des Kiefers, bis Thomas an meinem Ohrläppchen angelangt war. „Du bleibst bei mir!", flüsterte er. Seine Stimmer Drang langsam in mein Bewusstsein ein und ich nickte als die Worte endlich einen Sinn für mich ergaben.
Ich vertraute ihm, auch wenn dies vermutlich dumm war. Doch er gab mir das Gefühl gehalten und geborgen zu sein. Ich konnte vielleicht vergessen. Die Erinnerung einfach loslassen.
Aber als er über die Innenseite meiner Schenkel strich schreckte ich mit vor Schock geweihten Augen zurück. Er hat die Dünne Narben angefasst, die sich um meine Oberschenkel wanden. Mein Leben lang hatte ich verdrängt, dass der Übergriff auch Narben auf meinem Körper hinterlassen hatte. Sie würden bleiben, doch hoffte ich das meine Seele eines Tages heilen würde.
„Lass sie gehen Thea, es nur Erinnerungen. Du bist hier bei mir!", sprach er eindringlich, dabei ließ er sein Hemd fallen und streckte seine Hand nach mir aus. Sie war wie eine Einladung, ein Versprechen, die ich annehmen konnte. Ich antwortete ihm in dem ich seine Hand ergriff. Erschlag seine Arme um mich, damit ich mich an seiner tätowierten Brust lehne konnte.
Sein Geruch trat mir in die Nase von Rauch, Whisky und Zimt. Tief atmete ich ein, damit sich mein Herzschlag beruhigen konnte. In diesem Moment genoss ich seine Nähe, dann stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und verband unsere Lippen miteinander.
Seine Hände wanderten zu meinen Schenkeln und er hob mich hoch, so dass ich meine Beine um Ihn legen konnte. Kurz danach spürte ich wie mein Rücken auf der Bettdecke aufkam. Der letzte bisschen Stoff an mir zog er langsam über meine Schenkel.
Mir wurde plötzlich klar, dass ich komplett nackt vor ihm lag. Verletzlich ungeschützt fühlte ich mich und trotzdem griff ich nach seiner Schulter, um ihn hinunter zu mir zuziehen. Ich wollte ihn bei mir haben. Er sollte nicht die Gelegenheit bekommen mich zu beobachten, wie ein Jäger, der seine Beute erlegt.
Das präsenteste Gefühl war aber, dass ich ihm Nahe sein wollte. Er sollte mich sehen, die Thea die hinter all den Abmachungen, Verträgen und Mauern versteckt lag. Er sollte wissen, dass ich nicht nur eine Spielfigur verkörperte. Er konnte mich nicht endpersonifizieren, damit er mich durch die nächst Beste ersetzten konnte.
Trotz dessen löste er sich ein Stück von mir, um seine restliche Kleidung loszuwerden, dann küsste er sich über meinen Bauch hinauf zu meinem Hals. „Las los Thea. Lass dich fallen und schließ einfach deine Augen und fühle." Ich folgte seinen Worten und gab mich seinen Berührungen hin.Mein erstes Mal hatte ich mir anders vorgestellt. Es sollte jemand sein den ich mir ausgesucht hatte und nicht das Schicksal namens Alfie mir aufzwang. Aber in dem Moment, in dem unsere Zungen miteinander kämpften, verstand ich, dass es richtig war.
Thomas würde zum Grund werden, dass ich in dieser Nacht vergessen konnte.
Hi Leute
Ich meld mich jetzt auch mal zu Wort. Und zwar mit einem dicken Danke für eure Kommentare, Vots und das meine Geschichte euch so gefällt. 😊
Ich hoffe das auch diese Kapitel euch gefallen hat.
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Die Zigeunerbraut (Peaky Blinder Fanfiktion)
FanfictionDie 23 Dorothea Solomon hat schon viel in ihrer kurzen Lebenszeit durch gemacht. Sie denkt, dass endlich alles in geordneten Bahnen läuft. Doch der Börsenkrach am 25. Oktober 1929 änderte ihr Leben völlig. Ein Ereignis jagt das Nächste, bis sie in d...