Der dreh war fast vorbei für Heute, normalerweise freute Oikawa sich immer auf seine Arbeit, aber in letzter Zeit was das anders. Es lag nicht an den anderen Schauspielern oder so, auch nicht am Regisseur oder den Kameramännern, es an einer Person aus dem Personal. Sie half immer beim Set aufbauen und auch etwas beim Make-up, jedoch mochte Oikawa sie nicht. Absolut nicht, sie lies ihn unwohl füllen. Sie war immer viel zu nah bei ihm, klammerte sich manchmal an ihn und drückte ihre Brüste gegen seinen Arm. Immer wenn Oikawa mal alleine war ging sie zu ihm, versuchte mit ihm zu reden, immer berührte sie ihn irgendwo. Es waren keine Berührungen die direkt Alarmierend sind.
Im Gegenteil es waren Berührungen die eigentlich ganz nochmal waren. Am Arm oder an der Schulter. Manchmal lag ihre Hand auch auf seiner Brust, aber nicht lange nur ein paar wenige Sekunden. Dennoch war es Oikawa mehr als unangenehm, von Tag zu Tag kam sie ihn immer näher, redete mehr mit ihm, öfter hatte sie versucht ihn zurück zum Hotel zu begleiten, jedes mal konnte er einfach sagen das sein freund ihn gleich abholte. Das Wort Freund betonte er immer besonders, in der Hoffnung sie versteh was er damit meinte.
Jedes mal wenn er das zu ihr sagte kam die selbe Reaktion, sie sagte das es schade sei und sie hoffe ihn morgen begleiten zu können. Oikawa hatte angst sie könnte herausfinden in welchem Hotel er war und einfach an seinem freien Tag auftauchen. Sie war Nett, keine frage, jedoch etwas sehr aufdringlich für Oikawa Geschmack. Er weiß das er etwas sagen sollte, das andere dann darauf achten würden, das sie ihm nicht zu nah kommt, ihn nicht so sehr berührt. Sie würden ihm die angst nehmen, die angst das sie ihn auf den Rückweg heimlich folgte, die Angst das sie einfach auftaucht wenn er frei hat, die Angst das sie mit ihren kleinen Berührungen zu weit geht. Doch er schwieg.
Der Grund dafür war einfach, Angst. Schon oft hat er gehört und erlebt wie Männer bei Belästigung nicht ernstgenommen werden, er hatte es bei früheren Freunden auch erlebt und ihnen geholfen. Er hatte Angst das ihn keiner glaubt, sie ihn auslachte, sagen das er übertreibt und ihn für lächerlich halten. Er wollte sich selbst nicht wieder irgendwas einreden, wie oft er das tat. Sich mit anderen vergleichen und sich danach selbst zu Kritisieren und etwas ein zu reden verfolgte ihn schon sein ganzes Leben. Er hatte es schon immer gemacht. Wenn er im Fernsehen irgendwelchen Kinder gesehen hat die unglaublich gut tanzten wurde er traurig, hatte sich schlecht gefühlt das er es nicht konnte.
Wenn er früher Fanarts sah fühlte er sich schlecht und talentlos, wenn er Leute sah die gut singen konnten fühlte er das selbe. Er fragte sich warum er das nicht konnte, er wolle etwas besonderes sein, er wollte nicht "Normal" sein. Er wollte ein Talent haben, irgendeins. Er hörte zwar sehr oft von anderen das er Hübsch war, doch das war ihm egal. Er konnte es nicht sehen, nicht akzeptieren. Wenn er in den Spiegel sah, sah er nur einen talentlosen jungen, welcher nichts kann. Als er dann mit dem Schauspielen angefangen hatte wurde es nicht sonderlich besser.
"Sie sind besser als ich, ich muss mich mehr anstrengen, ich muss besser werden, ich bin viel zu schlecht, ich bin Talentlos, ich sollte aufhören, aufgeben, es einfach sein lassen, ich werde das niemals können, ich werde niemals gut sein!" solche Gedanken plagten ihn Täglich. jedes lob saugte er auf wie ein Schwamm hielt daran fest, es war die einzige Motivation der er hatte. Egal wie sehr er das Schauspielen liebte, das einreden und vergleichen raubte ihn jegliche Motivation. Oft hatte er einfach daran aufzuhören, Filme und Serien gucken war an manchen Tagen für ihn sehr schwer. "Sie sind alle so gut, ich werde niemals so gut sein, ich kann das nicht, ich bin untalentiert, ich bin schlecht, ich sollte aufgeben."
Diese Gedanken kamen immer mal wieder, er sagte nicht wie er dachte, er behielt es für sich. Seinen ganzen Gedanken, den schmerz den er dabei empfand leis er in traurigen Scenen raus, diese konnte er am besten spielen. Viele seiner Fans spekulieren das es daran liegt das er eine schlechte Kindheit hatte, doch das war es nicht. Es war er selbst die ihn dazu brachten, seine Gedanken die seinen Schmerz schauen Liesen. In manchen traurigen Scenen lies er alles raus. Er konnte sich noch gut an einen Film erinnern wo er mitgespielt hatte. Er musste weinen wenn er den Film sah, nicht wegen der Scene, sondern wegen dem was er beim dreh gefühlt hatte.
Sein Kollege machte einen schritt auf ihn zu. >>Hey ich wollte das wirklich nicht, ich schwöre! Es ist mir einfach rausgerutscht, bitte...<< >>Halt die Fresse!<< Oikawa, welche eben auf den Boden gesehen hatte sah hoch, seine Sicht war verschwommen von den Träne, sein Kollege vor ihm zuckte zusammen, es war nicht geplant das er unterbrochen werden sollte. Man hörte leises Tuscheln von den leiten am Set. >>Du hast mich verraten! Ich hab dir vertraut wie konntest du mir das antuen?! Denkst du eine kleine Entschuldigung macht alles wieder gut! Du hast mich zerstört, mein Selbstwertgefühl kaputt gemacht! Du warst die einzige Person die an mich geglaubt hat, die für mich da war und dann tust du das?! Erwartest du wirklich das mit einem einzigen "Es tut mir leid "alles wieder okay ist?! Das ist es nämlich nicht, ich hasse dich!<< Oikawa gab seinem gegenüber eine Backpfeife und ging aus dem Bild.
Der Regisseur hatte Oikawa gelobt, das unterbrechen habe sie drinnen gelassen obwohl es nicht geplant war. Oikawa hatte viel lob für die Scene bekommen, jedoch hatte er niemanden erzählt das er sich so fühlte, niemanden außer Iwaizumi.
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964 WörterHallo, ich lebe noch sorry das so lange nichts kam. Der Grund dafür ist Nunja, so wie Oikawa in dem Kapitel fühl ich mich auch oft, deswegen kommt momentan auch so wenig. Ich hoffe es wird bald besser. Meinung, Fragen und Kritik gerne in die Kommentare. Have a great Day/Night, bye
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The Call
FanficHanamaki und Matsukawa sind nun seit mehreren Jahren getrennt. In der Zeit haben sie Nicht mehr voneinander gehört und versucht mit ihrem Leben weiter zu machen. Jedoch stellte dieser eine Tag das Leben für beide Komplet auf den Kopf Dies ist die Vo...