Kapitel 29

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An diesem Tag ging Yahaba früher nach Hause, er meinte es ginge ihm nicht gut. Er stieg in sein Auto und steckte sein Handy in die Handyhalterung welche er in seinem Auto hatte, er wählte Amayas Kontakt und drückte auf den grünen höherer. Nach kurzem ging sie auch ran >>Hey Shigeru was gibt's?<< >>Hey was machst du gerade?<< er startete das Auto und fuhr langsam los während seine Schwester antwortete >>Wäsche, wieso?<< >>Hättest du zeit vorbei zu kommen?<< >>Ja hab ich, aber bist du nicht auf der Arbeit?<< >>Ich fahr gerade nach Hause, ich brauch wen zum reden<<  >>Klar kein Ding, ich mach das hier schnell fertig und komm dann vorbei okay.<< >>Okay danke dir, bis gleich<< >>Bis gleich<< sie legte auf und Shigeru seufzte leicht. Er wusste nicht genau wie er sich fühlen sollte. Klar war er sauer auf Hanamaki, er würde es wohl immer ein wenig sein. Jedoch wollte er ihn auch gerne wieder sehen.

Zuhause angekommen parkte er sein Auto und stieg aus "Ken ist wohl immer noch weg" dachte er und betrat das Haus. Kurz darauf kam Luzifer auf ihn zu gerannt und setzte sich vor ihn. >>Hey großer.<< er hockte sich hin und streichelte das Tier vor ihm. "Er hat mich nicht angesprungen, langsam wird das mit ihm." Yahaba stand wieder auf und zog sich Schuhe sowie Jacke aus. Der Corgi ging Richtung Küche und bellte, weswegen Shigeru ihn folgte. Er bemerkte das Luzifer kein Wasser mehr hatte weswegen er den Napf nahm und ihn wieder fühlte aufgeregt sprang der kleine Hund nehmen ihn was ihn lächeln lies. Nachdem der Napf gefühlt war stellte er ihn wieder hin wobei der Hund direkt mit trinken begann. >>Du hattest ganz schön Durst was?<< er lächelte leicht und begann den Fertigen Geschirrspüler aus zu Räumen. 

Gerade als er fertig war klingelte es an der Tür. Bellend lief der Corgi zu Tür und sein Besitzer folgte. Shigeru öffnete die Tür wo, wie erwartet, seine ältere Schwester stand. >>Hey Shigeru und Hallo Luzifer<< lächelnd hob sie den Corgi hoch welcher ihr über die Wange leckte. Die beiden Geschwister gingen ins Wohnzimmer wo sie sich aufs Sofa setzten. Amaya setzte den Hund wieder ab welcher sich eins seiner Spielzeuge nahm. >>Wir müssen später nochmal mit ihm spazieren gehen, möchtest du was trinken?<< >>Kein Problem, hast du-<< >>Kiwi Saft? Ja hab ich hier, ich hol dir ein Glass<< >>Du bist ein Schatz<< leicht lächelnd stand er auf und holte seiner Schwester und sich etwas zu trinken. Er stellte die Gläser auf den Tisch und setzte sich wieder neben sie.

>>Also, worüber möchtest du reden?<< sie setzte sich seitlich aufs Sofa, das ein Bein angewinkelt auf dem Sofa lag und das andere auf dem Boden stand. Der größere sah auf seine Hände und seufzte. >>Du erinnerst dich an Makki?<< >>Isseis Ex, welcher einfach gegangen ist?<< er nickte und schwieg für eine weile. >>Nunja wir haben ihn seit mittlerweile acht Jahren nicht mehr gesehen. Doch vor kurzem waren Hajime, Tooru, Issei, Akira und Yuutaro in Tokyo. Sie haben herausgefunden das er in dem Hotel wo sie waren arbeitet.<<  >>Oh<< war alles was Amaya sagte und sah leicht besorgt zu ihren Bruder. >>Nunja, sie haben wohl irgendwie Nummern ausgetauscht und Tooru hat ihn heute in die Gruppe hinzugefügt. Er hat uns alles erklärt und ich weiß nicht recht wie ich mich fühlen soll. Ich bin immer noch sauer auf ihn, das kann ich nicht leugnen, gleichzeitig möchte ich ihn auch vergeben.<< >>Darf ich den Chat lesen?<< er nickte, nahm sein Handy und entsperrte es. Er ging auf den Chat und überreichte Amaya sein Handy. 

Als sie fertig war gab sie ihm das Handy wieder und runzelte leicht die Stirn. >>Ich kann definitiv verstehen das du sauer bist, währe ich auch. Er hätte das definitiv besser mit euch kommunizieren können, aber ich kann ihn auch verstehen. Ich meine hast du schonmal versucht dich in seine Situation hinein zu versetzten. Er schrieb ja er habe ein gutes Angebot bekommen, ich bin mir sicher du hättest sowas auch angenommen. Vermutlich hättest du es anders geregelt dennoch. Versuch es mal aus seiner Sicht zu sehen.<< der jüngere nickte und stellte sein Glass wieder auf den Tisch aus welchem er eben noch getrunken hatte. Gerade als er etwas sagen wollte klingelte es an der Tür.

Aufgeregt begann der Hund zu bellen und wollte zur Tür rennen. >>Luzifer!<< er klopfte gegen seinen Oberschenkel. Der Hund drehte sich um und ging zu seinem Besitzer >>Behältst du ihn hier?<< Amaya nickte und nahm den Corgi auf ihren schoss. >>Bin sofort wieder da<< Shigeru stand auf und ging zur Tür. Er öffnete sie und was er sah brach ihm sein Herz. Vor ihm stand seine kleine Schwester, Tränen liefen über ihre Wangen und sie schluchzte. >>Hey, was machst du den hier<< er zog die Kleinere in seine Arme welche ihn fest umarmte. Yahaba schloss die Tür und sah besorgt zu seiner Schwester. >>Hey Shigeru wer war an der Tür.<< Amaya ging nach einer weile des Wartens in den Flur den Hund neben sich, er sah zu der älteren welche mit geweiteten Augen zu dem kleinen Mädchen in seinen Armen, auch Najika sah zu ihr. 

Amaya  hielt ihre Tränen zurück, dadurch das sie seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern hatte hat sie ihre kleine Schwester nie kennengelernt. Sie kannte sie nur von Fotos die Shigeru ihr gezeigt hatte. >>Wer ist das<< fragte die kleine und zeigte auf die Silberhaarige Frau vor ihr, während immer noch Tränen über ihre Wangen liefen. Langsam ging die älteste auf die beiden zu, kniete sich hin und lächelte leicht >>Ich bin Amaya deine Große Schwester<< auch Najikas Augen weiteten sich leicht und sie sah zu ihrem Bruder welcher leicht nickte um ihr zu sagen das sie es wirklich ist. Najika löste sich von ihrem Bruder nur um in die Arme ihrer Schwester zu laufen welche lächelnd die Umarmung erwidert, auch Shigeru musste etwas lächeln. 

Nach einer weile Lösten die beiden sich und die drei gingen ins Wohnzimmer, wo sie sich aufs Sofa setzten. Der Corgi folgte ihnen und setzte sich vor Najika hin, lächelnd begann sie den Hund zu streichelnd, es liefen mittlerweile auch keine Tränen mehr über ihre Wangen. Kurz war es still zwischen den dreien, welche Shigeru dann jedoch brach >>Najika was machst du hier eigentlich ganz alleine?<< angesprochene hörte auf den Hund zu streicheln und lehnte sich nach hinten ins Sofa. >>Mama und Papa sind immer so gemein zu mir, sie werden schnell laut oder ignorieren mich. Manchmal höre ich sie auch schlecht über mich reden. Heute waren sie besonders gemein zu mir, Mama hat mich auch wieder gehauen...Ich wollte nicht mehr zuhause sein, also bin ich her gelaufen<< die beiden älteren sahen sich besorgt an. Sie wussten genau wovon sie sprach, es war bei ihnen nicht anders. Auch das sie geschlagen wurden gehörte zu deren Kindheit, der einzige unterschied ist das Shigeru mit mehr davon kam da er das Lieblingskind war. 

>>Wissen die beiden das du hier bist, oder das du weg bist?<< fragte Amaya und strich über ihren rücken, langsam schüttelte sie den Kopf. >>Ich bin gegangen als die beiden einkaufen gefahren sind, ich durfte nicht mit. Muss...Muss ich wieder nach Hause?<< mit glasigen Augen sah sie zu ihrem Bruder hoch welcher den Kopf schüttelte. >>Nein du bleibst erstmal hier. Ich geh kurz Telefonieren okay?<< beide nickten und er verschwand ins Schlafzimmer. Dort rief er seinen Freund an, wobei er sich tränen verkneifen musste. 

>>Warum sollte...Tschuldigung das ist mein Handy<< unterbracht Kyotani sich selbst und nahm das gerät in die Hand. >>Shigeru?<< er nickte auf Matsukawas aussage und ging ran >>Hey Babe was gibt's?<< >>Hey Ken, ich hab eine Frage, könntest du auf dem Rückweg Sachen für Najika holen, Kleidung, Stofftier und so?<< er runzelte etwas die Stirn woraufhin die beiden Männer gegenüber von ihm sich verwirrt ansahen was er jedoch gar nicht richtig bemerkte. >>Klar kann ich machen aber wieso, sollte sie heute bei uns bleiben und ich hab's vergessen?<< >>N-Nein hast du nicht.<< es viel Shigeru immer schwieriger seine Tränen zurück zu halten was sein Freund auch bemerkte. >>Babe was ist los?<< >>Könntest du vielleicht jetzt schon nach Hause kommen?<< >>Klar kein Problem, ich hol die Sachen unterwegs okay?<< >>Okay, es ist ein Ersatz Schlüssel unter einem Blumentopf, ich weiß nicht ob meine Eltern zuhause sind.<< >>Okay ich mach mich auf dem weg bis gleich<< >>Bis gleich.<< 

Besorge legte der Blonde auf und steckte sein Handy weg. >>Tut mir leid ich muss los irgendwas ist vorgefallen.<< >>Kein Problem geh ruhig<< Kunimi nickte auf Isseis aussage. Kyotani nahm seine Sachen und ging zu seinem Auto, bezahlt hatten sie zum glück schon. Besorgt fuhr er zu dem Haus seiner zukünftigen Schwiegereltern. Er hatte keine Ahnung was los war, er wusste lediglich das es ernst war. 

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1460 Wörter

Hallo, hier ein weiteres Kapitel, diesmal ein etwas längeres. Ich wünsche euch allen einen Schönen Tag/Abend.



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