Kapitel 34

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Es war ein ruhiger Sonntag. Der Raum war recht ruhig, die einzigen Geräusche waren der Fernseher auf welchem irgendein Film lief und die Regentropfen welchen gegen die Fensterscheibe des Wohnzimmer prasseln. Die beiden Männer welchem auf dem Sofa saßen waren still. Kai sah den Film welcher lief, während sein Mitbewohner sich breit machte und ein Buch las. Er lag auf dem Sofa, seine Beine über Kais Schoss welchem das nicht störte, es war schon normal bei den beiden. Hanamakis Kopf lag auf der Lehne, mit einem Kissen als Polsterung. Ab und zu hörte man ein Gemurmel von ihm wo er sich über das Geschehen im Buch beschwerte. 

>>Haben die beiden ihre Gehirnzellen verloren?<< ertönte erneut eine Beschwerde des jüngeren. >>Du meckerst ganz schön oft, ist das Buch nicht gut?<< Nobuyuki sah zu seinem Mitbewohner welcher mit gerunzelter Stirn auf die Seiten sah. >>Es ist nur nicht wirklich mein Genre das ist alles.<< >>Warum hast du es gekauft wenn es nicht dein Genre ist?<< >>Ich hab den Klappentext falsch verstanden. Ich hab erst später bemerkt das es ein Romanze Buch ist, aber ich hab es angefangen. Ich bin schon halb fertig, da kann ich es auch zu ende lesen Wobei ich die Entscheidung langsam bereue.<< das letzte murmelte er nur wodurch Kai leicht lachen musste. 

>>Was stört dich denn so sehr?<< >>Die Charaktere im Buch sind einfach dumm<< Hanamaki klappte das Buch zu und setzte sich auf. >>Der Typ in dem Buch ist das größte Arschloch und absolut unsympathisch. Während sie nur am reden ist, dass er sie ja anders behandelt und sie eine ganz besondere Bindung haben. Die ruiniert ihr komplettes Leben für irgend einen Kriminelles Arschloch. Die regen mich einfach auf, ich sehe nicht wie sich das noch in eine Romantische Richtung entwickeln soll.<< >>darf ich mal den Klappentext lesen?<< Hanamaki überreichte ihm das Buch und legte sich wieder hin.
Währenddessen beschwerte er sich weiter über das geschehen und die Charaktere des Buches. Kai lass in der Zwischenzeit den Klappentext und wunderte sich wie sein Freund den Text falsch verstehen konnte, er fand es persönlich ziemlich eindeutig. Kai legte das Buch auf den Tisch und hörte dabei zu wie Hanamaki sich weiterhin beschwerte, es war selten das der Jüngere sich so sehr über etwas aufregte.

>>Ich meine wer lässt seine Kranke Mutter einfach so zurück, für irgendeinen Typen den man seit zwei Wochen kennt? Das macht keinen Sinn<< >>Wurde im Buch beschrieben ob sie ein gutes Verhältnis haben?<< Kai sah zu seinem Mitbewohner welcher nachdenklich die Stirn runzelte. Kurz wurde es still zwischen den beiden. >>Ich glaube es wurde geschrieben das sie sich oft gestritten haben, aber bei ihrem Charakter liegt das wohl hauptsächlich an ihr. Außerdem ist es immer noch ihre Mutter, man sollte doch für seine Eltern da sein<< >>Das ist nicht immer einfach für alle.<< 

Hanamaki hob den Kopf, Kai sah zum Fenster und beobachtete wie die Regentropfen die Scheibe runter liefen. >>Das hört sich so an als währe das bei dir der fall...<< Kai musste leicht lächeln >>Nein keine Sorge, ich hab ein gutes Verhältnis zu beiden meiner Eltern, jedoch dachte ich das es bei dir nicht der fall währe als du mir das erste mal von deiner Kindheit erzählt hast.<< der Rotbraunhaarige seufzte und lies seinen Kopf wieder auf das Kissen fallen und sah an die Decke. >>Es war nicht immer einfach mit ihnen, das stimmt. Ich erinnre mich noch gut an die Zeit wo ich Stumm weinend im Badezimmer saß und mir die Ohren zu gehalten habe weil ich angst hatte.<< Er seufzte und schloss die Augen. Leicht besorgt sah Kai zu seinem Freund und legte eine Hand auf dessen Bein, da diese nach wie vor auf seinem Schoss lagen. 

>>Es war nicht einfach für sie das weiß ich, dass wusste ich schon immer irgendwie. Mir war irgendwo klar das sie sich nicht liebten, jedoch hat der fakt das sie nach wie vor Verheiratet waren mir das Gefühl gegeben das unsere Familie nicht zerbricht egal was passiert. Auch als sie mir dann gesagt haben sie werden sich scheiden lassen wollte ich nicht akzeptieren das es besser war. Ich hatte immer die Hoffnung gehabt das es besser werden wird, dass es nur etwas dauert, dass das schon wird. Jedoch war das nur Wunschdenken. Es währe nicht besser geworden, egal wie viel Zeit vergangen währe.<< er öffnete die Augen wieder und musste leicht lächeln. >>Im Endeffekt bin ich ganz froh das sie sich geschieden haben, auch wenn sich das ohne Kontext  verdammt gemein anhört.<< 

Kurz wurde es wieder still zwischen den beiden, Kai sah zu Hanamaki welcher stumm an die Decke sah. >>Bist du ihnen nicht böse, wie sie sich verhalten haben?<< brach Kai die stille nach ein paar Minuten. >>Ein wenig. Ich hab mich oft gefragt ob sie es überhaupt bemerken würden währe ich weg oder ob es ihnen dann besser geht. Jedoch haben sie ihren Stress oder Wut nie an mir ausgelassen, zumindest nicht mit Absicht. Sie sind immer liebevoll mit mir umgegangen was meine Zweifel etwas gedämpft hat.<< Kai musste leicht lächeln, er war froh das sein Mitbewohner so ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat. Ihm war bewusst das, dass nicht bei jeden der fall war und das manche die in Hanamakis Situation währen wohl eher kontakt gemieden hätten. 

Hanamaki liebte seine Eltern sehr, er weiß das sie Fehler gemacht haben und nicht die perfekten Eltern sind die sich so viele Wünschen. Er weiß jedoch das sie immer nur das beste für ihn wollten und sich mühe gegeben haben ihm eine gute Kindheit zu geben. Er würde sich keine anderen Eltern wünschen. 
Die beiden unterhielten sich noch weiter über ihre Kindheit und obwohl die beiden in komplett anderen Verhältnissen großgeworden sind finden sie viele Gemeinsamkeiten. 
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955 Wörter

Hallo, hier mal wieder ein weiteres Kapitel. Ich hatte nicht wirklich Motivation zum schreiben allerdings ist sie wieder da yippie. Zudem werde ich nebenbei an einem Kagehina OS arbeiten.
Have a great Day/Night, bye

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 10, 2024 ⏰

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