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Wiedersehen

Natascha PoV:

Dadurch, das wir kein Zuhause mehr hatten, zogen wir, mit dem kleinen bisschen, was wir noch hatten, auf den Helicarrier. Es gab eine gute Aussicht, aber trotzdem war es nicht das gleiche. "Keine Sorge, ich lass uns was neues bauen. Was schickeres." Ich lachte nur und schüttelte den Kopf auf Tonys Aussage hin. "Willst du, das Hydra es wieder in die Luft jagt?" Mein Ton war etwas zu harsch, weshalb er mich leicht wütend anschaute, doch bevor etwas passieren konnte, stoppte uns Steve. "Das ist keine Zeit für einen Streit! Wir müssen jetzt herausfinden wer die Kleine und der Junge sind. Von mir aus könnt ihr euch dann streiten." Ich nickte und drehte mich um, um Maria zu suchen. Hoffentlich hatte sie schon etwas heraus gefunden, was uns weiter helfen könnte.

Wanda PoV:

Ich wachte erst spät auf. Zum ersten Mal wurde ich nicht von einer Wache geweckt, da es essen gab. Vielleicht ja doch, aber dann hatte ich es nicht gehört. Ich setzte mich auf und schaute mich um. Die Decke rutschte von mir herunter. Sofort kamen die Erinnerungen von gestern Nacht hoch. Ein Schmunzeln schlich sich auf mein Gesicht. "Das, das war ein Fehler." Ich schüttelte den Kopf und probierte klare Gedanken zu bekommen. Das ich überhaupt über sie nachgedacht hatte war ein Fehler. Und jetzt das. Ich legte mich wieder hin und schaute auf die Uhr. "Zeit zum Essen." Damit fing ich an, mir die Klamotten von gestern anzuziehen und ging nach draußen, um etwas zu Essen zu holen.

Natascha PoV:

"Sie ist verrückt und er ist schnell." Tony schien das ganze nicht so zu verstehen wie ich. Ich nickte einfach nur. "Wie gefährlich?" "Es kommt darauf an. Du hattest gesagt, das die Handschellen einfach abgefallen seien?" Ich nickte zustimmend. "Sie hätte das jederzeit tun können, hat es aber doch gelassen." Man hörte wie Clint sich zurück lehnte. Ich stand auf und lief zum Fenster, in der Hoffnung ein paar klare Gedanken fassen zu können. Sie ist erst 18. Sie ist noch so jung. Meine Gedanken zeigten mir immer wieder ihr süßes Gesicht. Es wirkte so unschuldig und liebenswert. Ich muss ihr helfen. Ihr uns ihrem Bruder. Und da kam mir eine dumme Idee, die es vielleicht bringen könnte. Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich mich wieder umdrehte und zu den Anderen ging.

"Du bist verrückt. Du bist verrückt!" Tony schüttelte genervt den Kopf, während er mich immer weiter anschrie. "Also hat unser Super Genie eine bessere Idee?" Alle Blicke lagen nun auf ihm. "N-nein. Aber trotzdem, das ist verrückt." Ich seufzte und setzte mich auf den Stuhl. "Wie willst du sonst an Informationen kommen? Die Zwillinge könnten sehr helfen." Steve schaute zu Tony und nickte zustimmend. Er wusste, das ich Recht hatte. "Außerdem kann ich sie vielleicht davon überzeugen, gegen Hydra zu kämpfen. Wir müssen es wenigstens probieren." Sein Blick verlegte sich in ein grübeln. "Ich schwöre bei Gott, wenn du stirbst hol ich dich zurück ins Leben und töte dich nochmal!" "Die sollen ruhig probieren mich zu töten." antwortete ich gelassen und mit einem kleinen Schmunzeln. "Die Frage ist nur, wo ist Hydra?" "Ich hab da so eine Ahnung." Damit verließ ich den Raum, in Richtung Außenbereich, wo die Jets standen.

Ich saß mittlerweile im Cockpit und wartete auf meine Start Erlaubnis. "Ich finde, das das keine gute Idee ist Tasha." hörte ich Clint durch das Head-Set sagen. "Du bekommst mich schon in einem Teil wieder. Mir wird nicht Mal ein Haar fehlen." "Pass einfach auf dich auf, okay?" Ich lächelte und nickte. "Klar." Damit bekam ich die Erlaubnis und flog los.

Ich wusste, das es in der Nähe einen alten Hydra Bunker gab, der noch in Betrieb war. Die würden mich sofort zu Strucker bringen. "Okay, das wird jetzt weh tun." Ich flog immer tiefer, bis ich in die Bäume krachte und ein paar Meter neben dem Bunker zum halt kam. Sofort rannten Soldaten auf mich zu. Aus reflex zog ich meine Waffe, welche ich dann aber einfach nach hinten warf hinten warf und wartete, das sie mich holten. Was sehr lange dauerte, da sich keiner wirklich herein traute. Doch als sie es taten, bekam ich einen heftigen Schlag ins Gesicht und es wurde alles schwarz.

Wanda PoV:

"Schwesterchen. Sie haben einen anderen Avenger." Ich schaute von meinem Buch auf und folgte Pietro. Strucker stand hinten, bei der Riesigen Ladefläche des Flugzeugs, wo gerade ein Jet von Hydra landete. "Sie haben einen Avenger gefangen?" "Ja, sie ist direkt vor unserer Basis abgestürzt." Mein Blick heftete sich an Strucker, als er sie sagte. Sie hatten doch nicht. Und da lief sie auf uns zu. In Ketten und umzingelt von mehreren Wachen. Ich starrte sie förmlich an, während sie immer näher kam. "Agent Romanoff, schon sie hier willkommen zu heißen." Sie schaute ihn nur missbiligend an. Als ihr Blick mich traf, lächelte sie mich sanft an. Ich fühlte mich so glücklich. Doch ich dürfte nichts nach außen zeigen. Es war falsch, sich so zu fühlen, wenn der Feind es tat. Ich muss sie hassen, sie alle, dich irgendwas sagt mir, das es okay ist, das nicht zu tun. Und diese Gedanken bereiten mir Kopfschmerzen. "Bringt sie in eine Zelle, ich rede nachher mit ihr." Damit wurde sie von den vielen Wachen weggebracht.

Ich saß wieder in meinem Zimmer und dachte über alles nach, was in letzter Zeit so passiert war. "Das ist alles nicht richtig." "Was?" Ich zuckte zusammen, als Pietro auf einmal antwortete. In meinen Gedanken hatte ich ganz vergessen, das er noch hier war. "Nichts, nichts, alles gut." "Ich weiß das du lügst." Ich seufzte und legte mich weiter zurück aufs Bett. Sollte ich es ihm sagen. Er war mein Bruder, er konnte mir dabei bestimmt helfen. Aber andererseits war es auch gefährlich, was wenn er es Strucker sagte. "Schwesterchen?" "Ich denk die ganze Zeit an sie? Ist das falsch? Ich meine ja, es ist falsch, sie ist der Feind, aber. Pietro, sie ist doch so hübsch, ich fühl mich in ihrer Nähe wohl. Sollte ich sie nicht eigentlich hassen? Sie hilft immerhin Stark." Er lächelte mich an, bevor er sich zu mir aufs Bett setzte. Ich schaue zu ihm hoch. "Du stehst auf sie." Mein Gesicht wird rot und ich schaue weg. "Nein." "Doch doch doch." Ich seufze. "Ist das falsch?" "Liebe ist bei falsch." Ich stand auf und lief zur Tür. "Wo gehst du hin?" fragte Pietro. "Ich geh zu ihr. Ich hab Fragen, sie hat vielleicht die Antworten." "Das wird Strucker dir aber nicht erlauben!" Ich lachte leicht und formte einen kleinen Energie Ball zwischen meinen Fingern. "Ich weiß, aber er traut sich auch nicht mich aufzuhalten." Mit diesem Satz verließ ich mein Zimmer und begab mich auf den Weg zu ihrer Zelle.

Forbidden LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt