Ich kenn dich doch
Wanda PoV:
Wir stiegen in unser Auto und natascha fuhr los. Ich hatte eine Karte bei mir und gab ihr die Anweisungen wie wir fahren mussten. Sie Stimmung zwischen uns war so gut wie schon lange nicht mehr. Wir hatten nun endlich ein Ziel und mussten uns nicht mehr wiklich verstecken. Wir hatten bald unser eigenes Haus, wir konnten uns bald ein eigenes Leben aufbauen, ohne sich zusorgen das Hydra oder SHIELD auf einmal auftauchen.
Ich lächelte bei diesem Gedanken und mein Lächeln wurde nur noch größer, wenn Natascha íhre Hand auf mein Knie legte. Wir mussten ein paar Tage fahren, bis wir da waren, aber keinen von uns störte das. Wir machten das beste aus der ganzen Situation und ich genoss es, wenn Natascha am fahren war. Es war wie ein Road Trip, etwas was ich schon immer mal machen wollte mit meiner Familie.
Meine Gedanken schweiften zu Pietro und ich fragte mich wie es ihm wohl gerade ging. Ein Teil von mir hasste mich dafür, das ich ihn zurück gelassen hatte, der andere Teil redete mir ein, das es die richtige Entscheidung war. Ich meine, ich war nun auf dem Weg zu meinem eigenen Haus, mit der Frau die ich mehr als alles andere liebte. War da etwas besseres?
Ich war am schlafen, als Natascha mich weckte. "Wach auf, du musst übernehmen. Ich hätt uns gerade fast in den Graben gefahren." Ich rieb meine Augen und schaute sie an. "Mit absicht?" Sie fing an zu lachen und schüttelte ihren Kopf. "Du weist wie ich das meine." "Natürlich, ich mache ja nur Spaß." Wir tauschten die Seiten und ich setzte mich hinters Steuer.
"Wo sind wir überhaupt?" "Uhmmm, Michigan, glaube. Warte kurz." Sie zog die Karte hervor und gähnte kurz, bevor sie leicht nickte. "Jup, Michigan. Wir müssen der Straße hier noch eine gefühlte Ewigkeit folgen, bevor wir in Kanada sind, also nicht abbiegen." Ich nickte und gab ihr einen Kuss auf die Wange, bevor ich den Wangen wieder startete um los zu fahren. Natascha war innerhalb von Sekunden eingeschlafen und ich fuhr langsam, um sie zu beobachten. "Immer noch die schönste Frau die ich kenne." "Danke." murmelte sie halb am schlafen und ich wurde etwas rot.
Ich konzentrierte mich wieder auf die Straße und nutze vielleicht ein wenig meiner Kräfte, damit ich nicht komplett aufpassen musste. Klar war das soetwas wie das letzte mal nicht nochmal passieren durfte. Was wenn Natascha zu schwer verletzt worden wäre, sowas würde ich mir niemals verzeihen.
Ich schaute mir die Landscahft an und genoss die leichte Briese, die durch das Fenster ins Auto kam. Es war nach Mitternacht und die Sterne leuchteten hell und klar am Himmel. Es war ein Anblick den man nicht vergessen konnte.
Ein paar Stunden vergingen, in denen ich nur gefahren war. Mein Magen knurrte, also weckte ich Natascha vorsichtig und fragte sie, ob sie auch etwas zu Essen haben wollte. Es war eigentlich perfekt getimet, denn wir mussten auch tanken.
"Mhm, bring mir einfach was mit." war das was sie mir entgegen gemurmelt hatte. Ich lachte leicht und fuhr auf eine Raststätte, bevor ich ausstieg und anfing unser Auto zu tanken. Die Luft war kühl und ich atmete tief ein. Irgendwas fühlte sich so an, als würde ich nun zum ersten mal richtig erfahren was es heißt zu leben. So als würde ab hier alles nur noch besser wird, jedoch behielt ich immer noch im Hinterkopf, das wir noch nicht sicher waren. Noch nicht.
Ich lief in die Tankstelle und suchte ein paar Snacks und etwas normales zu essen raus, bevor ich nach vorne zur Kasse lief. "Die drei und das hier bitte alles." Der Kassierer nickte und fing an mich abzurechnen, wenn er stoppte und mich ansah.
"Ich kenn dich doch." "Ich denke nicht." antwortete ich ihm und lächelte freundlich. "Doch, doch! Du und die andere rothaarige. Die suchen euch, fettes Lohngeld wenn mane euch überliefert." Er griff unter die Theke und mein Herz fing an zu rasen. "Du vertauschst mich mit irgendwem." Die Waffe die auf mich gerichtete wurde sagte mir aber, das er mich nicht vertauschte.
Ich handelte schnell und nutze meine Kräfte, um ihn zu entwaffnen und die Kontrolle über ihn zu übernehmen. "Du vergisst das wir hier waren, du wirst dich nicht an uns erinnern, geschweige denn hast du je von uns gehört. Sobald ich gehe, löschts du das Überwachungsvideo. Verstanden?" Er nickte wie eine Puppe und ich nahm mein Zeug und lief raus.
Genau in diesem Moment fing ich an mich schlecht zu fühlen. Warum musste ich sowas tuen, damit ich und Natascha in ruhe leben konnten? Warum konnte man uns nicht einfach in ruhe leben lassen? Ich schüttelte da Gefühl beiseite und stieg in den Wagen, bevor ich schnell davon fuhr, aus Angst, das uns noch jemand gesehen hatte.
Erst nachdem wir 20 Minuten von der Tankstelle entfernt waren, weckte ich Natascha und erzählte ihr was passiert war. "Du hast richtig gehandelt Darling, und das weißt du auch. Fühl dich bitte nicht schlecht deswegen. Wir tuen das alles hier nur für unsere Zukunft." Sie hatte ihre Hand auf meinen Knie und ich entspannte mich langsam. "Kannst du bitte das nächste mal gehen?" Sie schaute zu mir und ich wusste das sie sah wie schwer mir das zu schaffen machte. Es fühlte sich an, als würde ich in Namen von Hydra handeln, und so wollte ich mich nicht fühlen. "Natürlich, weck mich einfach, ich mach das für dich." Ich nickte und konzentrierte mich wieder auf die Straße.
Die Sonne war am aufgehen, als Natascha wieder wach wurde. "Gut geschlafen Babe?" fragte ich sie und bekam ein Herz erwärmendes Lächeln. "Wenn du in meiner Nähe bist, immer doch." Ich wurde leicht rot und lehnte mich etwas rüber, damit sie mir einen Kuss auf die Wange geben konnte.
"Wir sind vielleicht noch 5-6 Stunden von Kanada entfernt. Ich fahr noch ein wenig, übernimmst du ab dann?" Sie nickte und lehnte sich zurück. "Gut." Damit schauten wir beide auf die Straße und ich brachte uns in einer angenehmen Stille immer näher zum Ziel.
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Forbidden Love
FanfictionWas wäre wenn Wanda Maximoff und ihr Bruder Pietro Maximoff doch bei Hydra geblieben wären? In Forbidden Love geht es darum, das Wanda und Pietro doch bei Hydra bleiben. Mit fester Überzeugung kämpfen sie für sie, bis sich die Avengers einschalten...