Forbidden Love

13.

Such nach mir

Natascha PoV:

Wir standen auf einer Wiese, die von Bäumen umgeben waren. Überall zwitscherten Vogel und schöne Blumen wuchsen. Es roch wunderbar und es war so still. Wanda klammerte sich immer noch an mich und öffnete langsam die Augen. "Ich, ich hab's geschafft." Ich lächelte sie an. "Ja, du hast zwei Leute teleportiert. Das hast du gut gemacht." Ihr jetziges Verhalten verwirrte mich so sehr. Eben wollte sie mich noch töten, jetzt war alles wieder gut. "Wo sind wir?" "Immer noch im Flugzeug." Verwirrt blieb ich stehen und schaute ihr hinter her. Sie lächelte und Schein so glücklich. "Ich hab uns nicht teleportiert, ich hab uns in meinen Kopf gezogen, schon hier, nicht wahr?" Erstaunt nickte ich und nahm ihre Hand, als sie mir diese entgegen streckte. "Hier bin ich sicher. Der Körper ist dann wie Stein, oder so, keiner kann dir was tun, während du in deinem Kopf bist." Ich lächelte und hörte ihr weiter zu. Es schien schon fast so, als wollte sie mir etwas wichtiges sagen, konnte es aber nicht. "Das ist mein altes ich, mein ich ich. Du musst mir helfen, mich wieder daran zu erinnern. Wenn du es nicht kannst, kann das keiner." Verwirrt, über was ich jetzt tun sollte, lief ich ihr weiter hinter her. "Also soll ich dein altes ich finden?" "Ja, damit wir gehen können. Zusammen." Das letzte ließ mein Herz erleuchten. Sie hatte sich wirklich für uns entschieden. "Also gehst du mit uns?" Sie schüttelte den Kopf und fing an zu lachen, bevor sie sich ins Gras warf. "Nein, nein, nein. Oh Natascha Liebes. Wir beide. Nur du und ich."

Ich saß eine Weile einfach nur da und schaute auf meine Füße. Wenn ich mit ihr gehen würde, werde ich auch zum Feind. Wanda hat immerhin einen Avenger getötet. Andererseits, könnten wir uns solange verstecken, bis SHIELD das ganze nachgebessert hat und danach könnte ich wieder zurück. Aber egal wie ich es drehte, am Ende war Wanda doch alleine. Sie wollte kein Avenger sein, sie wollte frei sein, ihr Leben leben. Sowas wollte ich auch und sie gab mir diese Chance, mit ihr gemeinsam. Aber die Arbeit und meine Verpflichtungen. Ich schaute zu ihr herüber. Sie lag friedlich da und schlief, ließ sich nichts anmerken, von den ganzen Sachen, die ihr angetan wurden. Ich seufzte. Egal wie ich es probierte, ich konnte einfach nicht mit ihr gehen. Ich wollte, aber konnte nicht.

"Wanda?" Sie schaute mir in die Augen. "Ja Liebes?" "Ich kann dir hierbei nicht helfen." Sie schaute mich an und senkte dann ihrer Blick. "Aber- aber Natascha." Ich schüttelte nur den Kopf. "Lass mich zurück. Bitte." Ohne ein weiteres Wort oder einen Blick, wachte ich wieder auf, ihr Körper in meinen Armen. Hydra und die Avenger standen sich immer noch gegenüber, keiner tat etwas. Wanda stand auf und schaute sich um. "Tust du mir wenigstens den Gefallen und nimmst seine Leiche mit?" Sie schaute mir direkt in die Augen, bevor sie zu ihrem Bruder schaute. Ich nickte. "Ja, mache ich." Sie nickte und lief etwas von mir weg. "Hydra hat mich zerstört und mir eine neue Identität gegeben. Du hast probiert mich zu reapieren und hat's dabei nicht auf Hydras Werk geachtet. Jetzt sieh, was mit mir passiert. Ich bin ein eiskalter Killer, der leicht durch dreht." Sie lachte, und es war gruselig. "Wanda, du bist kein Killer." Sie schaute mir in die Augen, was mich verstummen ließ. "Sieh es wie du willst, ich gehe. Und diesmal meine ich es ernst, such nicht nach mir. Du gerätst dadurch nur in Gefahr." Sie lief näher zur Heckklappe, bevor sie sich nochmal umdrehte und mich anmachte. "Und Natascha." Ich schaute auf. Sie lachte kurz, bevor sie den Kopf schüttelte. "Du wirst eh nicht auf mich hören, also tu was du nicht lassen kannst. Ich warte auf dich!" Damit sprang sie aus dem Flugzeug. Mein Herz raste schneller, doch ich wusste, das ihr nichts passiert.

"Und jetzt, treten wir ein paar Soldaten in den Arsch." flüsterte ich und gab Clint ein kleines Zeichen und schon, fingen wir an, wieder anzugreifen. Mit einem Schmunzeln auf meinem Gesicht, Schoß ich eine Kugel nach der anderen, in Gedanken immer bei Wanda.

Oh ich finde dich kleines, ich finde dich. Niemand kann sich vor mir verstecken, nicht einmal du...