Wer bin ich?
Wanda PoV:
Jedesmal wenn ich die Augen schloss, sah ich all diese schlechten Erinnerungen. Mama und Papa sterben, wir allein auf der Straße, das kalte Wasser in dieser Deckel, das ganze hielt mich wach. Schlafen tat ich nur durch eine künstliche Nakose, welche half. Ich spürte nur ein Pilsen, bevor ich einschlief. Das ganze, diese Kammer, wo sie mir halfen wieder auf den richtigen Weg zu kommen, es schien meine Erinnerungen zu löschen. Schon mehrmals musste ich meinen Bruder fragen, wie unsere Eltern eigentlich hießen. Oder wie ich hieß. An manchen Tagen erkannte ich mich nicht mehr Mal selber im Spiegel. Sie löschten mich aus. Aber nur mich, Pietro musste mit zusehen, sie ich von Tag zu Tag immer weniger wie seine Schwester war. Und ich, ich vergaß alles, für was wir hier waren und wurde von Tag zu Tag immer mehr wie ein Roboter. Ein Roboter, der nur auf seine Befehle zum töten wartete. Einerseits war das gut, ich würde mich nicht mehr verleiten lassen und kein Mitleid zeigen, andererseits, sind die Emotionen doch das, was uns Menschen machen. Ohne Emotionen waren wir, Monster, Hüllen, ein Schatten unserer Selbst.
Jeden Tag erinnerte ich mich darin, wer ich war und für was ich das tat, nur um zu merken, das es Mal zu Mal schwerer wurde, sich daran zu erinnern. Er jetzt fiel Pietro auf, was Strucker eigentlich mit mir wirklich tat, doch es war schön längst zu spät. Die Schwester die er einmal hatte, war nun eine blasse Erinnerung in ihrem eigenen Körper.
Ich saß wieder Mal vor dem Spiegel und schaute mich selber an. "Wer bin ich?" fragte ich meine Reflexion. Und so sehr ich es mir auch wünschte, wusste ich, das der Spiegel nicht antworten wird. Erschöpft legte ich mich auf den Rücken und schaute zur Seite. Vereinzelt sah ich immer noch ihr Gesicht oder fühlte ihre Berührungen. Das ganze sollte einfach enden, ich wollte nicht Mal mehr einen einzelnen Gedanken an sie verschwenden. Wegen ihr bin ich erst in dieser Situation. Ich will ihnen allen einfach nur ihren damlichen Kopf vom Körper reisen und zusehen, wie sie leiden. Und wie, als hätte mich irgendwer erhört, rannte Pietro in mein Zimmer. "Die Avengers sind hier!" Ein Alarm ging los und man hörte Wach Trupps herum rennen. Ich stand auf und folgte meinem Bruder nach draußen. Auf dem Lande Platz öffnete sich die Klappe eines Jets. Alle Waffen waren sofort darauf gerichtet. "KOMM MIT ERHOBENEN HÄNDEN RAUS!" Ich brachte mich in Schutz, bevor ich mich konzentrierte und ein riesiges Kraftfeld erzeugte, welches alle in Schutz nahm. Gleichzeitig ließ ich meine Gedanken nach den Avengers ausstreifen. Und schon bald hatte ich jemanden.
Wanda, ich weiß, das du das bist, bitte. Wir wollen dir helfen. Komm her und wir gehen wieder friedlich.
Ich fing an zu lachen und stellte mich auf. "Das ich nicht lache! Helfen! Wem wollt ihr hier helfen!?" Natascha kam langsam hervor und schaute mich an. "Bitte Wanda, komm her und wir gehen." Ihre Stimme war laut aber sanft, doch lies sie mich ganz kalt. "Was probierst du hier eigentlich! Die Wanda die du suchst ist tot! Ertrunken! Erstickt! Wie auch immer!" Sie schaute mich fragend an. "Ja, wo waren die ach so tollen Avengers, als ich deren Hilfe brauchte!? Stunden lang haben sie mich gefoltert! Aber kein Mal ist einer von euch aufgetaucht!" Ich sah, wie meine Worte sie verletzten. "Du hast mir das ANGETAN! DU ALLEIN!" Die Wut schnappte wieder über und der Commander gab den Befehl. Damit stürzten mir alle nach vorne auf den Jet zu, Natascha still stehend, nicht in der Lage sich zu bewegen.
Natascha PoV:
Sie wurde gefoltert. Sie, sie ist nicht mehr die selbe. Was haben sie nur mit dem kleinen unschuldigen Mädchen gemacht. Durch einen Schlag in den Bauch kam ich wieder aus meinen Gedanken heraus. Wanda schlug immer wieder zu, doch ich blickte es ab. Ich konnte aber nicht zurück schlagen, ich, ich konnte einfach nicht, also ließ ich es über mich ergehen. Schon bald waren die anderen vier am kämpfen mit den Wachen, was leider nicht so gut für sie aussah, den Wanda's Bruder heizte ihnen ein. Ich packte Wanda und schubste sie zu Boden. "Hör doch bitte zu, das bist nicht du und du weißt das. Alles was Hydra dir sagt sind Lügen." "Die einzigen Lügen sind die, die DU MIR ERZÄHLT HAST!" Sie war so voller Hass und Wut, das ich sie kaum noch unten halten konnte. Wie ein Hai, der Blut riecht, sie war wild. "Wanda bitte." Sie packte meine Haare und zog mich von ihr runter, nur um dann anzufangen mich zu würgen. Es war komisch, ich wollte mich wehren, dich fasste an meine leeren Hals. Trotzdem hielt mich irgendwas davon ab zu atmen. "Ab. Mit. Dem. KOPF!" Ein heftiges ziehen und reisen machte sich an meinem Hals breit, was mich zum Schreien brachte. "WANDA! BITTE!" Ich sah Sterne vor meinen Augen, während ich immer weiter schrie und anfing zu weinen. Das war schlimmer als der Tod. Kurz bevor ich dachte, jetzt wäre es so weit, fiel ich zu Boden. Sofort schaute ich auf zu Wanda, welche auf ihre Knie gesunken war.
Wanda PoV:
Ihm war etwas passiert, etwas schlimmes, ich konnte es spüren. Er, er war tot. Ich sank auf meine Knie und schrie laut, ein Wall von Energie flog aus mir heraus und schob alles und jeden von mir weg. Alles außer Natascha. Sie saß immer noch vor mir auf dem Boden und schaute mich an. Ich stand auf und rannte zu Pietro herüber. Er war erschossen worden, und die einzigen mit Waffen waren Hydra oder Natascha. Ich schaute rüber zu Strucker. "IHR HABT IHN UMGEBRACHT! ER IST TOT." Natascha kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Ich brach zusammen und weinte drauf los. Er war alles, was von meiner Familie noch übrig war und jetzt, jetzt war er von einem riesigen grünen Vollidioten getötet worden. Auch wenn Natascha der Feind war und ich sie hasste, sagte mir irgendwas, das wir bei ihr sicher waren. Strucker stand weiter weg und beobachtete mich mit Freude und Furcht. Wer weiß, wozu ich alles in der Lage war.
Ich schaute sie an. Ihr Blick war ruhig und liebevoll. "E-er ist t-ot. Pietro!" rief ich und schrie, bevor ich wieder in einen neuen Schwall Tränen ausbrach. "S-sag mir, wer, wer bin ich?" Natascha strich mit das löse Haar hinter mein Ohr. "Du bist Wanda Maximoff. Du bist jung und kling und so süß. Du bist ein Sklave von Hydra. Lass mich dir helfen, bitte." Ich zog sie näher an mich heran. Aus meinen flüchtigen Blicken erkannte ich, das Tony und Strucker beide auf uns zu kamen. "Halt mich fest." Und Natascha tat es, sie zog mich noch enger an sie heran. Und damit schloss ich die Augen, und hoffte, das es klappt.
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Forbidden Love
Fiksi PenggemarWas wäre wenn Wanda Maximoff und ihr Bruder Pietro Maximoff doch bei Hydra geblieben wären? In Forbidden Love geht es darum, das Wanda und Pietro doch bei Hydra bleiben. Mit fester Überzeugung kämpfen sie für sie, bis sich die Avengers einschalten...