Wer ist der Unbekannte?

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Es hat sich wie eine Ewigkeit angefühlt, bis Isabelle wieder die Sprache gefunden hat. „Ich ... äh. Doch, ich schätze es gefällt mir. 'Tschuldige.", bringt sie viel mehr als ein lustvolles Stöhnen hervor. Mehr als das lässt ihre steigende Begierde nicht zu. Ein leichtes, selbstgefällige Lächeln umspielt seine Lippen. Seine Augen funkeln gefährlich auf. „Ja, so ist's gut Liebes. Ich weiß doch sehr wohl, wie sehr es dir gefällt.", haucht er ihr ins Haar. Seine Hand verlässt ihren Rock und begibt sich auf Erkundungstour ihrer langen, glatten Beine. Isabelle wird vor lauter Lust ganz unruhig, sie merkt die Hitze zwischen ihren Beinen. Natürlich begreift der Unbekannte was mit Isabelle los ist, doch er mag es mit ihrer Lust zu spielen. „Magst du mir nicht verraten wie diese Schönheit heißt?", fragt er demnach. Das ist ihre Chance die Kontrolle über die Situation wieder zu erlangen. „Erst wenn ich deinen erfahre!", erhofft sie sich so die Kontrolle wieder. Auch wenn ihr Tonfall sehr direkt und bestimmt ist, lässt sich der Unbekannte nur leicht beeindrucken. Stattdessen legt sich seine große, starke Hand wie eine Schlinge um ihr lang, gelocktes braunes Haar und zieht er ihren Kopf unsanft nach hinten. Mit so einer Reaktion hat sie nicht gerechnet, doch sie muss zu geben, es gefällt ihr. Während dabei seine rechte Hand nur knapp oberhalb ihrer großen straffen Brüste ruht, mahnt er sie : „Ich frage ungern zweimal nach. Wenn ich also noch einmal nachfragen muss, wird es dir ziemlich leid tuen mich verärgert zu haben. Du würdest binnen Sekunden um Gnade betteln. Also nächster Versuch. Magst du mir nicht verraten wie diese vorlaute Schönheit heißt?". Zwar sagt er dies ruhig und leise, dennoch mit einem bestimmenden Unterton. Es wird sofort klar, dass er keine Widerworte duldet. Nach einem kurzen Moment der Überforderung kommt Isabelle nun zu dem Entschluss, dass ihr nichts anderes übrig bleibt, als ihm den Namen zu sagen. Es zunehmend weiter hinauszuzögern würde sich auch nicht mehr lohnen, zumal der Fremde sehr ungeduldig wirkt. „Isa...Isabelle.", haucht sie kleinlaut. Plötzlich verschwindet der starke Griff aus ihrem Haar. Die Hand, die vorher noch ihre Haare kontrollierten, Tasten nun ihren Rücken ab.
Wieso spielt er nur so mit ihr? Warum kann er nicht endlich mal richtig an ihrem wohlgeformten Arsch oder ihren prallen Brüsten anpacken? Aber die wichtigste Frage ist, wer ist er?
Voller Hoffnung schaut sie auf seine rechte Hand, welche immer noch oberhalb ihrer Brüste ruht. Dabei fällt ihr Blick auf ein schwarzen kleinen Anker an seinem Unterarm. Die Hand entfernt sich ebenfalls und wandert zu ihrem Hals nach oben. Viel zu neugierig und unüberlegt fragt Isabelle nun: „Erfahr ich denn jetzt auch deinen Namen? Ich hab dir meinen nun verraten.". Das gefährliche Funkeln in seinen Augen erscheint wieder und er zieht seine Hand enger um ihren Hals. „Schon süß wie naiv du bist. Glaubst du wirklich, dass ich so einer vorlauten Göre wie dir auch noch eine Belohnung gebe? Sei lieber dankbar das ich dich nicht sofort bestraft habe, wie du es eigentlich verdient hättest.". Göre. Bestrafen. Mein Gott wie sehr hat sie es vermisst, genau diese Wörter wieder zu hören?
Isabelle ist in dem Genre BDSM vertreten und nimmt den unterwürfigen Part ein. Demnach war genau das der „Höhepunkt" der Konversation. Sie merkt spürbar wie ihr Slip nass wird. Trotz dessem ist Isabelle sehr provokativ und erkundschaftet die Grenzen ihres Doms. So bietet sich der Kommentar von ihm super an, um zu provozieren. Selbstsicher befreit sie sich aus seinem Griff und dreht sich so schnell um, dass er kaum eine Möglichkeit hat sie auf zuhalten. „Was gibt dir überhaupt...", weiter kommt sie nicht, denn sie blickt in die selben grünen Augen und auf die perfekte Brust, von dem sie in der letzten Stunde noch geträumt hatte.

„JOSH!", geschockt und überfordert, dass der heißeste Junge der Schule ausgerechnet ihr gegenüber steht, starrt sie ihn an. Josh kann sich das Lachen nicht verkneifen und sie wird zum dritten Mal rot im Gesicht.
„Was wolltest du mich vorhin fragen, Isa?", unterbricht Josh die unangenehme Situation und holt Isa wieder zu sich. Völlig gedankenverloren stammelt sie nicht mehr so selbstsicher: „Ich...also ich meinte was dir überhaupt das Recht dazu gibt so mit mir zu reden?". Mit dem Wissen, dass sie es nicht so meint wie sie sagt, entgegnet er: „Ob du es glaubst oder nicht, aber ich hatte die sehr starke Vorahnung, dass du auf genau sowas stehst. Und wie sich herausstellt, lag ich richtig.", zwinkert er ihr dabei zu.

Gerade Doms haben eine gute Beobachtung, wer möglicherweise auch in dieser Szene drinnen ist. Insgeheim hatte Isa auch gehofft, dass Josh so mit ihr spielt.
Das verführerische Lächeln von Isa, deutet Josh als Gewinn. „Wollen wir für heute eine Pause machen? Denke die könntest du gut gebrauchen.", möchte er sie schonen.

„Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne weiter machen. Aber vielleicht nicht hier und bei mir geht es nicht. Können wir nicht zu dir ... Sir?", fragt sie provokant.
„Warum stehen wir dann noch hier rum?", fragt Josh mit zunehmender Lust.

Gefesselte MomenteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt