Die restlichen Ferientage verbrachten wir relativ ruhig und ohne Snape. Am Abend vor unserer Abreise zurück nach Hogwarts beschlossen die Zwillinge eine Party für uns zu schmeißen. Wir hatten alles viel Spaß und der ein oder andere hat ein bisschen zu tief ins Glas geschaut.
Am nächsten Tag mussten wir uns relativ früh von den anderen verabschieden und nach Hogsmeade apparieren. Die Woche mit so vielen Menschen auf engem Raum hatte mich gestresst aber ich war glücklich neue Freunde gefunden zu haben.
Ich brachte mein Gepäck auf mein Zimmer und beschloss nach Hagrid und Blackjack zu sehen.
Vor meiner Zimmertür lief ich in eine aufgeregt Hermine. Sie fiel mir sofort um den Hals.
„Danke danke danke du bist die beste Freundin die man sich nur wünschen kann.“
„Hermine was ist eigentlich los?“
„Ron. Er hat mir erzählt, dass du mit ihm geredet hast und wir sind jetzt zusammen.“
„Wirklich? Oh Hermine ich freue mich so für euch. Das würde ja aber langsam auch Zeit. Aber was machst du hier? Solltest du nicht bei jemand anderem sein?“
„Ich bin schon wieder weg aber ich musste dir das schnell erzählen und dir danken. Du hast echt was gut bei mir.“
„Sicher, benennt einfach euer Erstgeborenes nach mir.“ Rief ich lachend Hermine hinterher.
Ich freute mich wirklich für die beiden. Den ganzen Weg zu Hagrid dachte ich daran wie schon es sein muss wenn man mit der Person zusammen sein kann die man liebt und ich wurde traurig da ich das nicht konnte.
Hagrid war nicht da, deshalb beschloss ich mich gleich auf den weg zu Blackjacks Lichtung zu machen.
Ich konnte Hagrid riesige Gestalt schon von weitem ausmachen. Er saß im Gras etwas entfernt von der Herde und sah ihnen beim grasen zu.
Von den Bäumen abgeschirmt blieb ich eine Weile stehen und sah mir diese malerische Szene an. Wie schön und ruhig es hier war. Irgendwann wittert Blackjack mich, er hob seinen majestätisch schönen Kopf, blickte in meine Richtung und brummelte.
Hagrid drehte sich besorgt in meine Richtung und ich trat auf die Lichtung um ihm zu zeigen, dass keine Gefahr lauert. Hier im verbotenen Wald gab es allerhand gefährliche Kreaturen mit denen ich zwar fertig werden würde aber die sanfte Hagrid eben nicht so leicht.
„Aria wie schön, dass du wieder hier bist.“, Begrüßte er mich. Blackjack kam zu mir und drückte mich mit seinem Kopf an seine Brust. Das war seine Art jemanden zu umarmen.
„Du hast uns gefehlt kleines Fohlen.“, hörte ich die sanfte, tiefe Stimme des schwarzen Hengste in meinem Kopf.
Seit ich klein wahr nannte er mich Fohlen und ich hasste es aber damit wollte Blackjack nur ausdrücken, dass ich Teil seiner Herde bin und deshalb würde ich ihm nie sagen wie seltsam ich es fand, Fohlen genannt zu werden.
Ich setzte mich zu Hagrid ins Gras. Langsam wurde es kühler und der Sommer wurde langsam zum Herbst.
„Ihr habt mir gefehlt.“, sagte ich und meinte es auch so.
Ich legte mich ins Gras, verschränkt die Arme unter den Kopf und ließ mir die Herbstsonne ins Gesicht scheinen. Hagrid machte es mir nach. Wir lagen lange so im Gras und ich erzählte meinen beiden großen Freunden von meinen Ferien, wobei ich den Teil mit Snape wegließ.
Dann erzählte Hagrid mir von seiner Woche. Er war begeistert von den Pegasi und hatte die meiste Zeit seiner Tage damit verbracht sie zu beobachten und mit den Edelsteinen und dem Gold zu füttern.
Blackjack erzählte mir, dass sich Hagrid sehr gut um alle gekümmert hat und sich Silbersturm, ein weißer Pegasus der auch zur Herde gehörte, sogar einen großen Stein von Hagrid aus dem Huf holen lassen hat.
Ich lächelte zu Hagrid rüber und sagte „Wie ich höre, hast du dich gut um die Herde gekümmert. Sie vertrauen dir Hagrid, sonst hätte Silbersturm dich nicht an sein Bein gelassen.“
„Du kannst sie wirklich verstehen. Ich muss gestehen ich hatte bis jetzt meine Bedenken aber das hättest du nicht wissen können wenn er es dir nicht erzählt hätte. Bitte entschuldige, dass ich gezweifelt habe.“
„Du musst dich nicht entschuldigen Hagrid. Ich würde ja selbst nicht glauben wenn ichs nicht besser wüsste. Ich dachte ich verlier den Verstand in der ersten Zeit in der ich die Herde verstehen konnte.“
Ich nahm im das wirklich nicht übel. Es war ja auch verrückt. Einige Zeit lagen wir noch Schweigend im Gras und als die Sonne sich langsam hinter die Baumwipfel senkte verabschiedete ich mich und ging zum Abendessen ins Schloss.
Draco freute sich sehr mich zu sehen und umarmte mich, was mich verwirrte denn das hat er noch nie getan. Pansy und Blaise freuten sich auch und wir erzählten uns von den Ferien.
Ich hielt es kurz und ließ Snape und Sirius weg, denn Sirius wurde schließlich noch wegen des Ausbruch aus Azkaban gesucht.
Ich versprach mit ihnen den Abend im Gemeinschaftsraum der Slytherins zu verbringen. Wir hatten uns lange nicht gesehen und ich war mir sicher, dass Ron und Hermine lieber alleine waren. Außerdem war ich mir sicher, dass Harry und Ginny nichts dagegen hatten den Abend zusammen zu verbringen.
Ich wusste, dass die beiden heimlich ineinander verliebt waren und fand es ziemlich lustig zuzusehen wie sie sich heimlich beobachteten. Komisch, dass sowas den Menschen die es betrifft nicht auffällt. Sogar die Zwillinge hatten es in den Ferien bemerkt aber auch sie hatten nichts gesagt.

DU LIEST GERADE
Unbreakable // Severus Snape ff
FanfictionDie 17-jährige Aria kann ihrem alten, schrecklichen Leben entfliehen und findet in Hogwarts nicht nur ein echtes Zuhause, sondern erfährt auch was Freundschaft bedeutet. Sie verliebt sich unsterblich in ihren fiesen Tränkeprofessor Severus Snape. Do...