Mein Zeitgefühl hatte ich schon lange verloren doch irgendwann konnte ich meinen Körper wieder spüren. Ich öffnete meine Augen und musste mehrmals blinzeln bevor ich nach der langen Dunkelheit in dem hellen Raum etwas erkennen konnte.
Als ich wieder klar sehen konnte, blickte ich an mir hinunter und da lag er.
Die Liebe meines Lebens schlief mit dem Kopf auf meinem Bauch. Mir fiel auf, wie friedlich er aussah wenn er schlief. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Langsam hob ich meine Hand und strich ihm sanft eine Strähne seiner Haare aus dem Gesicht.
Erschrocken von der unerwarteten Berührung hob er ruckartig den Kopf.
„Merlin sei dank, du bist wach.“ Stieß er hervor und sog mich wieder in eine Umarmung. Diesmal konnte auch ich ihn endlich in meine Arme nehmen.
„Ich dachte ich hätte dich verloren.“, weinte er in mein Haar.
„Du hast mir mein Leben gerettet. Ich weiß nicht wie ich dir das jemals danken soll.“, begann ich leise zu sprechen.
„Du lebst. Das ist Dank genug.“
„Ich konnte alles hören und ich hab dir versprochen zu kämpfen auch wenn ich es dir nicht sagen konnte.“, verriet ich ihm. „Ist das was du gesagt hast wahr?“, wollte ich wissen.
Er schob mich soweit von sich bis er mir in die Augen sehen konnte. „Jedes einzelne Wort. Aria, ich liebe dich und ich will mein Leben mit dir verbringen. Ich kann und ich will mich nicht mehr von dir fernhalten.“ Unsicher sah er mich an und ich musste lächeln.
„Das will ich auch. Das wollte ich von Anfang an. Ich liebe dich Severus.“
Severus strich mir sanft über meine Wange und legte mir seine Hand in den Nacken. Er sah mir in die Augen und beugte sich langsam zu mir herunter. Sanft und sinnlich küsste er mich lange. Gott wie sehr ich diesen Mann liebte.
Als wir uns voneinander lösten fragt er leicht besorgt „Wie fühlst du dich?“
Ich konnte nicht aufhören zu lächeln „Glücklich“, antwortete ich wahrheitsgemäß.
Jetzt musste er auch lächeln. „Ich mich auch aber ich meinte eher körperlich.“
„Achso, ganz ok denke ich. Ich bin ziemlich müde und schlapp. Ich würde gern in mein Zimmer und mich ausruhen.“
„Ich denke nicht, dass du den Krankenflügel so bald verlassen kannst aber ich frag Poppy und Albus.“
Er stand auf aber bevor er ging drehte er sich noch einmal zu mir um „Liebling tu mir bitte einen Gefallen und bleib wach bis ich wieder hier bin.“
„Wenn es nur das ist.“ Ich hatte noch immer nicht aufgehört zu lächeln.
Kurze Zeit später kam er mit Madame Pomfrey und Professor Dumbledore zurück.
„Miss Underwood, Sie können nicht ahnen wie froh ich bin Sie wach zu sehen. Wir hatten uns bereits auf das schlimmste eingestellt aber Sie sind eine Kämpferin durch und durch. Wie geht es Ihnen?“, sagte Dumbledore während Madame Pomfrey begann mich zu untersuchen.
„Eigentlich ganz gut aber ich bin noch etwas schlapp und müde. Ich würde mich gerne ausruhen am besten in meinem Zimmer.“, wiederholte ich.
„Das wird nur schwer möglich zu machen sein, Miss Underwood. Eine Lehrkraft müsste sich bereit erklären sie rund um die Uhr unter Beobachtung zu halten und Madame Pomfrey musste sie zwei Mal täglich besuchen um sie zu untersuchen.“, sprach der Schulleiter.
„Es ist in meinem Unterricht passiert. Albus, ich bin für das Geschehen verantwortlich. Wenn Miss Underwood in Ihrem Zimmer genesen möchte, ist es meine Pflicht dafür zu sorgen, dass Sie dies auch kann.“, fiel Severus ein.
„Ich muss darauf hinweisen, dass es das Beste wäre wenn Miss Underwood hier bleiben würde. Allerdings wäre es für mich auch kein Problem Sie in ihrem Zimmer aufzusuchen, wenn Sie sich dort besser fühlt.“, beteiligte sich Madame Pomfrey jetzt am Gespräch.
„Also gut. Dann wäre das geklärt. Severus bring Miss Underwood bitte auf ihr Zimmer, wenn Poppy mit den Untersuchungen fertig ist. Und sie Miss Underwood erholen sich bitte schnell wieder.“ Mit diesen Worten verschließt Professor Dumbledore den Krankenflügel und mir fiel ein riesiger Stein von Herzen.
„Miss Underwood Sie müssten nur noch kurz in mein Behandlungszimmer, damit ich sicher sein kann, dass sie soweit fit sind.“, sagte Madam Pomfrey.
Bevor ich versuchen konnte aufzustehen hatte Severus mich schon hochgezogen und trug mich in das Behandlungszimmer. Dort angekommen hörten wir, die große Tür durch die Minuten zuvor Dumbledore verschwunden war, erneut ins Schloss fallen aber als Severus nachsah war niemand im Krankenflügel.
Kurz darauf entließ mich Madam Pomfrey und Severus machte sich mit mir im Arm auf den Weg in mein Zimmer. Ich hatte meine Arme um seinen Hals geschlungen und meinen Kopf an seine Breite Schulter gelehnt.
„Ich war in meinem Leben noch nie so glücklich wie jetzt.“, flüsterte ich.
„Ich auch nicht.“, gab er lächelnd zurück und küsste mich auf die Wange.
Wir hörten leise Stimmen die immer lauter wurden als wir uns näherten.
„Was ist da denn los?“, wollte ich von ihm wissen.
„Das werden wir wohl gleich erfahren.“, antwortete er und setzte sein böses Professor Snape Gesicht auf.
Als wir um die Ecke Bogen stand da die völlig aufgelöste Gruppe die ich Stunden zuvor an meinem Bett gehört hatte. Sie hatten uns noch nicht bemerkt deshalb begann ich, noch immer in Severus Arm, zu sprechen „Hey Leute.“
„Oh Gott Aria, du lebst. Wir dachten du seist tot.“, rief Sirius.
„Wie kommt ihr denn darauf?“, wollte ich lachend wissen.
„Ron ist nochmal in den Krankenflügel geschlichen, dein Bett war leer und nachdem du nicht direkt nach Einnahme des Gegenmittel aufgewacht bist, naja, da dachten wir du hättest es nicht geschafft.“, erklärte mir eine völlig aufgelöste Hermine. Bevor ich antworten konnte, hörte ich Severus mit seiner kühlen Lehrerstimme sagen „Miss Underwood muss sich jetzt ausruhen. Sie können sie heute nach dem Abendessen kurz auf ihrem Zimmer besuchen.“
Und schon war er mit mir auf halbem Weg die Kellertreppe hinunter. Er ließ meine Zimmertür aufschwingen und setzte mich auf meinem Bett ab.
„Sev, kannst du mir bitte Unterwäsche, mein Schlafshirt und ein Handtuch aus dem Schrank geben? Ich muss duschen.“
„Liebling, du kannst kaum allein sitzen wie willst du duschen?“
„Ich schaff das schon. Bitte“
Er verdrehte die Augen, holte tief Luft und ging zu meinem Schrank „Wie kann ich nein sagen, wenn du mich so ansiehst.“, murmelte er in den Schrank.
Als er alles gefunden hatte legte er alles auf den Badezimmerboden neben die Dusche und ließ den Duschkopf herunterhänge. Als er wieder bei mir am Bett war half er mir meine Schuluniform, die ich noch immer trug, auszuziehen und trug mich nur in Unterwäsche ins Bad.
„Setzt mich einfach auf den Wannenrand. Den Rest schaff ich allein.“
Bevor er das Badezimmer verließ, küsste er mich und sagte „Ich warte vor der Tür, wenn irgendetwas ist dann ruf einfach.“
Als ich allein war, schälte ich mich aus meiner Unterwäsche und kroch auf dem Boden in die Dusche. Es dauerte länger als gewohnt und war viel anstrengender als gedacht aber es tat gut. Endlich hatte ich allen Schaum abgewaschen und ich trocknet mich noch in der Dusche, so gut es ging, ab. Dann kroch ich wieder aus der Dusche und trocknet ich mir, halb auf dem Handtuch sitzend, den Rest meines Körpers ab. Als ich es schließlich geschafft hatte mich anzuziehen, rief ich Sev.
Im selben Moment riss er die Tür auf. „Ist alles in Ordnung?“, fragte er erschrocken.
Ich lachte, wie süß er war, wenn er besorgt war. „Ja. Ich bin nur fertig und kann nicht alleine aufstehen.“
Erleichterung machte sich auf seinem Gesicht breit als er mich vom Badezimmerboden hob und zurück ins Bett trug.
„Fühlst du dich schon besser?“
„Viel besser aber ich bin unglaublich müde.“
„Dann schlaf etwas.“
„Sev, wann hast du zuletzt geschlafen?“
„Ich bin seit gestern morgen wach.“
„Dann solltest du dich auch dringend hinlegen. Komm her.“ Ich schlug die Decke zurück und klopfte neben mich auf das Bett. „Bist du dir sicher?“
„Natürlich Liebling und jetzt komm.“
Er begann sich auszuziehen und legte sich schließlich in Unterwäsche und T-Shirt neben mich.
Ich konnte die Muskeln unter dem engen Shirt sehen. Er war wirklich gut in Form. Er schlang seine Arme um mich und ich legte meinen Kopf und meine Hand auf seine Brust. Leicht strich er mit seinen Fingerspitzen über meinen Rücken als er plötzlich anfing zu reden „Hast du dir eigentlich Gedanken über unseren Altersunterschied gemacht? Ich meine ich bin fast 20 Jahre älter als du Aria.“
„Nein, wieso sollte ich mir über so etwas unwichtige wie unseren Altersunterschied Gedanken machen?“
„Also stört dich das nicht?“
„Sev, ich liebe dich genau so wie du bist. Das Alter ist nur eine Zahl und sagt nichts über den Menschen an sich aus.“
„Manchmal vergesse ich wie klug du bist.“ Lächelte er glücklich. „Und du hast auch kein Problem damit, dass wir unsere Beziehung geheim halten müssen bis du die Schule abgeschlossen hast?“
„Es geht eben nicht anders und ich bin lieber heimlich mit dir zusammen als gar nicht.“
„Schlaf gut Kleines.“
„Du auch Liebling“
Wir schliefen fast augenblicklich ein. Als ich Stunden später wieder aufwachte, war ich allein im Zimmer. Ich bekam Angst. Hatte er es sich doch anders überlegt. Hatte ich das alles nur geträumt?
„Sev?“, rief ich den Tränen nah.
Die Tür zum Badezimmer ging auf und Severus streckte seinen Kopf heraus.
„Na, gut geschlafen Prinzessin.“
Ich atmete erleichtert aus. Ich hatte nicht geträumt. Ich musste schon wieder lächeln.
„So gut wie noch nie. Ich fühle mich schon viel besser. Und wie hast du geschlafen?“
„So gut, dass ich ab jetzt immer so schlafen möchte.“
„Wieso bist du schon angezogen?“
„Poppy kommt gleich um dich zu untersuchen und es wäre schwierig zu erklären, warum ich in Unterwäsche im Zimmer einer Schülerin stehe.“, sagte er und gab mir einen Kuss.
Schon klopfte es an der Tür. Severus zwinkerte mir zu und setzte wieder seine Professor-Miene auf. Schwungvoll öffnete er die Tür. „Ah Poppy, wir haben dich schon erwartet. Miss Underwood hat bis vor wenigen Minuten noch geschlafen. Komm rein.“ Er trat zur Seite und Madam Pomfrey kam an mein Bett.
„Wie fühlst du dich Liebes?“, wollte sie wissen.
„Schon sehr viel besser.“
„Hast du Schmerzen?“
„Nein“
„Bist du noch immer so schlapp und müde?“
„Noch ein bisschen aber nicht mehr so schlimm wie heute als ich aufgewacht bin.“
„Das ist sehr gut. Du kannst trotzdem die kommenden zwei Wochen nicht am Unterricht teilnehmen. Professor Dumbledore hat sich bereit erklärt, den Unterricht von Professor Snape zu übernehmen, damit dieser sich um dein Wohlergehen kümmern kann und dich hier unterrichten kann. Nimm dieses Medikament bevor du zu Bett gehen und denk daran dich zu schonen. Ich komme morgen um 11 Uhr wieder um nach dir zu sehen.“
Mit diesen Worten erhob Sie sich und verließ das Zimmer. Sev schloss die Tür hinter ihr und drehte sich zu mir um.
„Weißt du was das bedeutet? Ich bin so zu sagen verpflichtet, die nächsten zwei Wochen nicht von deiner Seite zu weichen.“
Noch bevor ich antworten konnte klopfte es erneut. Eine der Hauselfen brachte unser Abendessen. Severus nahm dem Elf das Tablett ab und kam zu mir ans Bett. Wir lachten viel als wir das aller erste Mal gemeinsam aßen. Kaum waren wir fertig klopfte die Elfe erneut um das Tablett wieder mitzunehmen.
Kurz darauf kamen meine Freunde. Severus setzte sich auf den Schreibtischstuhl und die anderen verteilten sich im Raum oder setzten sich zu mir aufs Bett. Sofort sprudelten die Worte nur so aus Ron heraus.
„Aria es tut mir so leid. Das war alles meine Schuld. Ich hatte dich fast umgebracht.“
„Nein Ron. Sowas will ich gar nicht hören. Es ist überhaupt nicht deine Schuld. Du hast doch auch daran gerochen. Woher hätte jemand wissen können wie ich reagiere. Bitte mach die deshalb keine Gedanken.“, unterbrach ich ihn direkt.
„Du bist nicht böse auf mich und wir sind immer noch Freunde?“, fragte er verunsichert.
„Natürlich sind wir noch Freunde.“, sagte ich und umarmte ihn. „Da Sie nun alle hier sind, werde ich kurz Professor Dumbledore aufsuchen.“, sagte Sev und ließ uns allein.
„Wie geht’s die Liebes?“, wollte Molly wissen.
„Schon viel besser aber ich würde zu zwei Wochen Dauerbeobachtung verurteilt und darf in der Zeit auch nicht am Unterricht teilnehmen.“
„Ohje, du Arme, weißt du schon wer die zwei Wochen bei dir bleiben wird?“, fragte Harry.
„Ja Professor Snape wird das machen.“
„Und da soll ich kein schlechtes Gewissen haben. Erst bring ich dich fast um und dann wirst du meinetwegen noch zwei Wochen mit dem Miesepeter Snape eingesperrt.“, rief Ron mit erstickter Stimme.
„Quatsch, so schlimm ist er auch wieder nicht. Eigentlich ist er sogar ziemlich nett. “
„Typisch Aria, du kannst dir auch wirklich alles schönreden oder?“, lachte Fred.
Ich wendete mich Sirius zu und verschränkt die Arme. „Ich muss mit dir schimpfen.“, begann ich. Ein mehrstimmiges oh oh war die Antwort.
„Sirius, wie könntest du so leichtsinnig sein und hier in deiner Menschengestalt rumlaufen. Was ist wenn dich jemand erkannt hat?“
„Halb so wild Kleines. Das wichtigste ist, dass es dir wieder besser geht. Ich hatte es mir nie verziehen, wenn du gestorben wärst und ich nicht bei dir gewesen wäre.“
„Aber das bin ich nicht und ich will das du mir verspricht so etwas nie wieder zu tun.“
„Versprochen.“
Ohne zu klopfen betrat Severus das Zimmer.
„Professor, ich kann nicht mehr sitzen. Würden Sie mir helfen aufzustehen?“, wendete ich mich direkt an ihn bevor er sich wieder hinsetzte.
„Natürlich, Miss Underwood.“
Ich setzte mich an die Bettkante und Sev stellte sich direkt vor mich. Er hielt mir seine beiden Hände hin und ich legte meine Handflächen auf seine. Sanft umschlossen seine Finger meine Hände als er mich auf die Füße zog. Kaum mussten meine Beine mein Gewicht tragen, gaben meine Knie nach. Doch bevor ich zu Boden sacken konnte, schlang Sev seine Arme um mich und drückte mich an seine Brust. Er strich mir die Haare aus dem Gesicht und hob meinen Kopf hoch.
Er lächelte leicht als er ohne die gewohnte Kälte in der Stimme sagte „Wir versuchen es einfach später nochmal. Ich hab da einen Trank der Ihnen helfen könnte. Den werde ich gleich holen gehen.“
Er hob mich hoch und setzte mich zurück auf mein Bett bevor er wieder durch die Tür verschwand.
„Was war das?“, fragte Remus völlig verwirrt.
„Ich sagte doch, dass er nicht so schlimm ist.“
„Hat er etwa gelächelt?“, fragte Ginny mit aufgerissenen Augen. „Ich bin mit Severus zur Schule gegangen und kenne ihn mittlerweile seit 27 Jahren aber ich hab ihn noch nie lächeln sehen?“, berichtete Sirius.
Ich bekam langsam Angst, waren wir vielleicht schon am ersten Tag aufgeflogen?
Bill räusperte sich „Ich denke das liegt an Aria. Sie gibt einem immer so ein gutes Gefühl. In ihrer Nähe muss man einfach gut drauf sein, man kann gar nicht anders.“
Glücklich über die Wendung des Gesprächs lachte ich und antwortete mit sarkastischen Unterton. „Ja sicher. Daran wird es liegen.“
„Also ich finde das alles gruselig. Erst lächelt er und dann holt er dir noch einen Trank der dir helfen soll. Ich würde das nicht trinken. Vielleicht ist er wahnsinnig geworden und vergiftet dich mit dem Zeug.“, gab Ron zu bedenken.
„Er hat mir heute das Leben gerettet. Wieso sollte er mich jetzt vergiften wollen?“
Kurz danach öffnete sich die Tür erneut und Severus betrat, mit einer Phiole in der Hand, erneut das Zimmer.
„Trinken Sie das. Sie müssten die Wirkung sofort spüren können.“ Er gab mir die Phiole, ich öffnete sie, sah Ron in die Augen und Trank den Inhalt in einem Zug aus. Ich konnte spüren wie ich mich augenblicklich kräftiger fühlte.
„Wollen Sie es noch einmal versuchen?“, fragte Sev mich und hielt mir wieder beide Hände hin. Ich ergriff sie und er zog mich noch einmal auf meine Beine. Diesmal konnte ich stehen.
„Wollen Sie ein paar Schritte machen?“
„Ich weiß nicht.“
„Vertrauen sie mir Miss Underwood?“
ich sah ihm in die Augen und antwortete „Ja“
„Gut.“ Wieder lächelte er etwas. Dann legte er mir seine großen Hände auf meine Hüften und ich meine auf seine Oberarme. Er nickte mir zu und lächelte dieses wunderschöne kaum erkennbare Lächeln, dass ich genau so sehr liebte wie sein richtiges Lächeln.
„Bereit?“, fragte er sanft.
„Ich denke schon.“, antwortete ich und machte einen zögerlichen Schritt auf ihn zu.
„Na also, ich sagte doch Sie schaffen das.“
Ich lief noch ein paar Schritte und Sev ging rückwärts vor mir her. Dann drehte er mich in die Richtung aus der ich gekommen war und setzte mich schließlich wieder auf mein Bett.
„Das muss für heute reichen. Madam Pomfrey sagte, Sie dürfen sich nicht überanstrengen.“
„Danke Professor.“
Er nickte kurz bevor er wieder auf dem Schreibtischstuhl Platz nahm. Ich unterhielt mich noch ein bisschen mit meinen Gästen. Doch kurze Zeit später erklärte Severus die Besuchszeit für beendet. Ich verabschiedete mich von allen und die Griffindor versprachen mir die Hausaufgaben täglich nach der Schule zu bringen, damit ich die nicht nachholen musste.

DU LIEST GERADE
Unbreakable // Severus Snape ff
FanfictionDie 17-jährige Aria kann ihrem alten, schrecklichen Leben entfliehen und findet in Hogwarts nicht nur ein echtes Zuhause, sondern erfährt auch was Freundschaft bedeutet. Sie verliebt sich unsterblich in ihren fiesen Tränkeprofessor Severus Snape. Do...