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𝐌 𝐈 𝐀 𝐁 𝐄 𝐋 𝐋 𝐀

Nach 20 Minuten Autofahrt und viel Gesang, sind wir am Club angekommen.
Er sieht jetzt schon mehr als nur überfüllt aus, obwohl er erst sein 10 Minuten geöffnet hat..
Woher ich das weiß? Hab einfach solche Brüder wie ich und du weißt über alles Bescheid.

„Wow, wow und nochmal woooow" grinst mich Malia begeistert an „woher kennst du nur immer solche Clubs?" ich drehe mich zu ihr um „das bleibt mein kleines Geheimnis" grinse ich zurück.

Tatsächlich sollte es am besten auch für immer ein Geheimnis bleiben, denn dieser Club ist nicht für um sonst am Arsch der Welt.

Eventuell ist er auch nicht wirklich so legal aber da meine Brüder immer so schwärmen, konnte ich es mir nicht nehmen diesen Club auch mal
zu besuchen.

Der Türsteher zwinkert mir zu und lässt uns in den Club, sobald ich drinnen ankomme überfällt mich die warme und stickige Luft von Alkoholisierten Menschen.

Ich überfliege die Menschen Masse um sicher zu gehen das uns auch wirklich niemand erkennen könnte, safety first.

Malia schaut mich und lehnt sich zu meinem Ohr
„lass uns was zu trinken besorgen" sie zieht mich vorsichtig mit sich bis wir an der Bar ankommen.
Ich sagte ja das es unmöglich ist, bei Malia nüchtern zu bleiben.

Der Barkeeper kommt bei uns an „was darf es denn für euch zwei hübschen Damen sein?" grinst er schmierig und wechselt seinen Blick zwischen mir und Malia hin und her.

„Zwei Gin Tonic bitte" gibt sie die Bestellung auf und zwinkert ihn an, er verschwindet und ich drehe mich zu Malia „das meinst du nicht ernst oder?" ich schaue sie erschrocken an „oh doch, warum denn nicht? Ich meine er ist süß und für eine Nacht Spaß haben reicht es doch."

Und genau in diesem Thema sind ich und Malia ausnahmsweise sehr verschieden.

„Aber selbst für eine Nacht Spaß haben kannst du dir doch wenigstens was ordentliches suchen,
oder nicht?" sie schaut mich belustigt an „keine Sorge, für dich suchen wir jemand ordentliches"

Nein. „So meinte ich das nicht Mali" ich habe nicht vor diese Nacht irgendwo anders zu verbringen.
Sie will gerade ansetzen, als der schmierige Barkeeper mit unseren Getränken ankommt „Hier die Damen, eure Getränke" er stellt sie ab, grinst wieder und geht.

Malia gibt mir mein Getränk und nimmt dann ihr's ebenfalls in die Hand „stößchen" gibt sie von sich, was mich schmunzeln lässt „stößchen" äffe ich sie nach und probiere dann mein Getränk.

Nach ungefähr einer Dreiviertelstunde sitzen wir immer noch an der Bar und ich muss zugeben,
ich spüre den Alkohol.

Ich hab jetzt schon viel zu viel getrunken, was überhaupt nicht gut ist „lass uns tanzen" versuche ich Malia von der Bar wegzubekommen „ja Tanzen"
grinst sie und steht auf, ich tue ihr gleich und bereue es sofort...

Kennt ihr das Gefühl wenn euch warm und kalt zu gleich ist und es anfängt sich alles ein wenig zu drehen? Ja genau so fühle ich mich.
Nach ein paar Sekunden geht es dann und ich nehme Malia's Hand die sie mir hin hält.

Da ich inzwischen mein Hemd ausgezogen habe,
kann man eigentlich so gut wie meinen ganzen Körper betrachten.

Normalerweise würde mich das wahrscheinlich stören aber in dieser Situation ist es mir egal.
Ich bewege mich zum Takt, wobei ich meine Hüfte ein wenig schwinge „süße du bist wirklich scharf, wäre ich ein Typ hätte ich schon längst versucht dich zu klären" schreit mir Malia entgegen was mich grinsen lässt.

„Ich hatte Ewigkeiten nicht mehr so viel Spaß" schreie ich schon fast zu ihr, sie scheint es verstanden zu haben „und ich erst" lächelt sie mich an. Man merkt definitiv das sie Alkohol getrunken hat, sie kann es aber immerhin besser verstecken als ich.Was wahrscheinlich überhaupt nicht schwer ist.

„Oh mein Gott" sie schaut hinter mich und nach oben in Richtung VIP Bereich.
Ich drehe mich um und schaue nach oben wobei ich sofort auf pechschwarze Augen treffe die direkt auf mich fokussiert sind, ich weiß nicht wie lange ich in diese schaue bis mich Malia aus meinen Gedanken zerrt „Geh. Da. Hoch." das meint sie nicht ernst?

„Was nein ich werde jetzt definitiv nicht—„ bevor ich weiter sprechen kann, werde ich auch schon unterbrochen „junges Fräulein, dieser Typ da oben hat dich mit seinen Augen ausgezogen und außerdem war er offensichtlich dein Typ also bewegt deinen süßen hintern mach da oben!"

Ich drehe mich wieder in Richtung pechschwarze Augen, doch sie sind nicht mehr da. Ich drehe mich langsam zurück zu Malia „das funktioniert jetzt leider nicht mehr" sie schaut ebenfalls wieder hoch und wieder zurück zu mir „er hat sich ja bestimmt nicht in Luft aufgelöst" sie lächelt mich gespielt an, da sie ganz genau weiß das sie mich damit provozieren kann.

Ich will mich gerade rechtfertigen als Malia hinter mich schaut und anfängt zu grinsen.

Um ehrlich zu sein brauche ich mich gar nicht umzudrehen, um zu wissen wer oder was für attraktives etwas hinter mir steht.
„Ich werde meinen Durst mal löschen" grinst sie und verschwindet in der Menschenmenge.

Ich drehe mich um und schaue..
schaue auf eine Muskulöse Brust,
eine sehr Muskulöse Brust.

Ich lege langsam meinen Kopf in den Nacken so das ich direkt wieder auf diese unfassbar schönen Augen treffe, in denen ich mich sofort verlieren könnte.

Ich habe wirklich noch nie, noch nie in meinem ganzen Leben, solche pechschwarzen Augen gesehen. Um ehrlich zu sein hab ich mich schon längst in diesen Augen verloren, so das ich gar nicht mitbekomme wie lange ich mich schon nicht mehr bewegt habe.

Langsam erwache ich aus meine Starre und bemerke ein unfassbar attraktives grinsen,
was immer breiter wird.

„Na kleine Schönheit" seine Stimme ist so tief das ich tatsächlich Gänsehaut bekomme.
Er wirkt so mächtig und einschüchternd, seine Augen, sein markantes Gesicht und zu guter letzt sein muskulöser und von Tattoo's übersäten Körper.

Eine große, warme Hand berührt meine Hüfte und reißt mich somit mal wieder aus meine starre.
Er dreht mich mit einem Schwung so, das mein Rücken zu seiner Brust zeigt und lehnt sich so weit zu mir runter, das seine Lippen meinen Hals berühren „eben warst du nicht so schüchtern" verdammt, wieso hat er so eine Wirkung auf mich und meinen Körper? „Ich—„ seine Hand streicht über meine Hüfte, „du?" raunt er mir ins Ohr.

Er weiß genau was er für Knöpfe drücken muss.

Holy shit..

„Ich bin nicht schüchtern" gebe ich heißer von mir und sofort spüre ich ein grinsen an meinem Ohr.
Hätte er mich nicht wortwörtlich fest im griff, wäre ich spätestens jetzt umgekippt.

Er dreht mich wieder mit einen Schwung um, so das für einen kurzen Moment nicht mal ein Blatt Papier zwischen uns passt.

Seine Hände ruhen nach wie vor auf meiner Hüfte, langsam beugt er sich zu mir runter bis sich unsere Lippen fast berühren und grinst mich an bevor er anfängt zu sprechen „so schnell wirst du mich nicht mehr los kleines."

Da hätte ich nicht's gegen einzuwenden..
warte was?

If not now, then when?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt