If not now, then when?

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𝐌 𝐈 𝐀  𝐁 𝐄 𝐋 𝐋 𝐀

Ich habe mich glaube noch nie, nie in meinem ganzen Leben so schnell angezogen und fertig gemacht. Mein innerer monk macht mir Zeitdruck.
Mir steigt der Duft von Pommes in die Nase und mein Hungergefühl steigt von mal zu mal.

Ich stellte mich vor den Spiegel und begann mich, ein wenig zu schminken. Die Frage war, ob das überhaupt noch was bringt, bei meinen Augenringen die bis nach Afrika reichen.

Argh..

Ich machte so schnell ich konnte, trug Concealer Foundation auf, danach etwas Puder und tuschte meine Wimpern. Während ich in eine hellblaue Boyfriend Jeans und ein weißes Top schlüpfte, föhnte und bürstete ich mir meine langen welligen Haare und trug einen nude farbenden
Lippenstift auf.

Seufzend betrachtete ich mich im Spiegel.
Es gab schon Tage an denen es besser aussah..

Um an meinem Make-up noch zu Pfeilen, hatte ich keine Zeit. Die drei warteten bestimmt schon sehnsüchtig auf mich. Obwohl ich es länger auch nicht mehr aushalten könnte, da mein Magen sich schon bemerkbar macht.

Ich betrete Malia's kleines aber wohnliches Wohnzimmer, Küche und Esszimmer in einem.
Malia und Adriano waren in der Küche beschäftigt und Gulio beobachtete das ganze Szenario. Er sieht so gut aus, heute trug er ein schwarzes Hemd das sich perfekt an seine Muskeln schmiegte und eine graue Jeans.

„Perfekt das jetzt fertig bist, ihr könnt schon mal den Tisch decken." Strahlt Malia. Gulio's Blick wandert zu mir. Seine Augen wandern über meinen gesamten Körper, bis er schließlich schmunzelnd auf mich zukommt.

„Na komm, Tischdecken" er läuft an mir vorbei und holt Teller. Woher weiß er wo die Teller sind? Verwirrt schaue ich ihn hinterher. Ich brauche einen Moment, bis ich schließlich das Besteck neben die Teller lege. Fertig damit, wende ich meinen konzentrierten Blick vom Tisch ab und schaue geradewegs in schwarze Augen „ist was?" frage ich irritiert, er schüttelt grinsend seinen Kopf.

Malia stellt das Essen auf den Tisch und Adriano das trinken. Ich beobachte das Szenario.., die beiden kommen mir vor wie ein altes Verheiratetes Ehepaar. Total knuffig.

Ich nehme so wie alle anderen, auch platzt und warte sehnsüchtig darauf, dass wir endlich beginnen zu essen. Malia die neben mir sitzt flüstert mir plötzlich etwas zu. „Du siehst gut aus, besser als die letzen Tage."

Ja, das stimmt wahrscheinlich, die letzten Tage sah ich aus wie eine lebende Leiche.

Ich lächle und konzentriere mich wieder auf gesamte Gruppe, mein Blick landet wie schon so oft, auf Gulio. Wie kann man so gut beim Essen aussehen?

Sein Blick landet plötzlich auf meinen. Er hat beim starren erwischt. Mist! Schnell schaue ich zurück auf meinen Teller, der randvoll mit Pommes, Gemüse und Fleisch gefüllt ist. Mit der Gabel in meiner Hand beginne ich endlich zu essen und versuche somit irgendwie auch seinen Blick zu ignorieren.

Den letzten Bissen schlucke ich runter bevor ich meinen Bauch festhalte und mich zurücklehne, ich bin die letzte. Alle anderen sind schon seit Gefühl 20 Minuten fertig mit essen. Jetzt fühle ich mich verfressen..

„Hilft mir jemand?" fragt nun Malia und deutet auf den Tisch, den sie abräumen will. Kurzer Hand stehe ich auf und helfe ihr, ich staple die Teller in meinen Händen und versuche nicht zweimal laufen zu müssen. Was sich als ziemlich schwierig erweist, vor allem wenn ein Gulio, dich die ganze Zeit beobachtet.

Nachdem alles aufgeräumt ist, haben wir es uns alle auf dem Sofa bequem gemacht. Malia und ich sitzen jeweils am Ende des Sofas, und Gulio und Adriano sitzen in der Mitte zwischen uns. Neben mir, natürlich Gulio. „Auf was habt ihr Lust?" fragt Malia in die Runde „Action" kommt es begeistert von Adriano, ich und Gulio nicken zustimmend. Zusammen suchen wir einen Film, bis wir uns schließlich für einen entscheiden.

Nach einer gewissen Zeit, rutschte ich immer weiter ungewollt zu Gulio. Meine Augen werden immer und immer schwerer, nach kurzer Zeit zieht er mich zu sich und ich lege meinen Kopf auf seiner Brust ab. Ich muss Wachbleiben, immerhin will ich diesen Film zu Ende schauen.

Plötzlich beginnt Gulio meinen Rücken zu kraulen und macht es mir so, umso schwerer, wach zu bleiben. Seine Hände auf meinen Körper machen mich normalerweise, ziemlich nervös. Diesmal ist es anders, sie beruhigen mich und es fühlt wie immer unbeschreiblich schön an.

Seine bebende Brust, durch sein gleichmäßiges Atmen, sagt mir, das es ihm genauso wie mir gefällt. Nach einer kurzen Zeit, fallen meine Augen letztendlich zu und ich falle in meine kleine Traumwelt.

____

„Du bist das Mädchen auf dem Pferd, ich der looser vor dem Herrn.
Doch dieser Frosch wär gern dein Prinz, dann wärst du meine Königin.
Bei dir werd ich zum Nerd, ich bin total gestört.
Ich Blubber vor mich hin, bis ich total verschwunden bin."

Erschrocken Reise ich meine Augen auf, ich erblicke eine laut singende Malia, die gerade zu Bibi und Tina Liedern abgeht. Ich beginne zu schmunzeln ehe ich merke, dass sich mein rücken wie gelähmt anfühlt. Man sollte lieber nicht auf Malia's hartem Sofa einschlafen.

„Oh heyyyy, Guten Morgen." dreht sich Malia hüpfend zu mir um. Ich grinse „Guten Morgen" sie kommt zu mir „Warum so grummelig?" ich hebe meine Augenbraue an „warum so gut gelaunt, am frühen Morgen?" sie schaut erschrocken „wir haben es 11:53 Uhr" meine Augen weiten sich „WAS?" Wieso bitte habe ich so lang geschlafen?

„Wo sind-" Ich komme gar nicht erst zum ausreden „sie mussten heute sehr früh, irgendwas ganz dringen erledigen. Ich glaube wegen der Arbeit oder so." ich nicke „Achso, Okay."

„Komm schon, wach werden." Sie zieht mich hoch und schaltet den nächsten Song ein.

„Mein Quote liegt bei 98%, 98%. Singe ich leise mit.

„Fluch doch schrei doch' ..., du entkommst mir nicht. Wehr dich, beschwer dich'... die Kommissarin bin ich!" Singe ich nun auch laut mit. Und Hüpfe und Tanze mit Malia zusammen im Wohnzimmer.

Wir beginnen beide zu laut zu lachen.
So viel Spaß hatte ich lange nicht mehr..

„Aber jetzt mal im Ernst, warum hast du so gute Laune." frage ich sie, nachdem wir uns wieder eingekriegt haben. „Adriano.. ich geh heute mit Adriano aus" ihre Augen strahlen „das freut mich, ehrlich!" sie beginnt zu nicken „aber du müsstest ja eigentlich auch so gute Laune haben." ich lege meinen Kopf schief. Plötzlich weiten sich meine Augen „oh Gott! Oh Gott, oh Gott, oh Gott" kommt panisch von mir.

Er will heute Abend mit mir essen gehen!

„Sag mir nicht du hast es vergessen?" ich schüttle panisch meinen Kopf. „Nein, eigentlich nicht. Nein hab ich nicht. Natürlich nicht, ich-" Malia unterbricht mich „heyy, beruhig dich. Wir machen uns nachher zusammen hübsch, und dann haben wir einen schönen Abend. Okay?" meine Atmung wird allmählich ruhiger „Ja. Ja, so machen wir das" lächle ich ihr entgegen.

„Hast du schon nh Idee was du anziehen willst?"
Fragt Malia, „Nein, ich glaube ich werde etwas schickes aber gleichzeitig auch bequemes anziehen" nicke ich ihr zu. „Das klingt schlau" überlegend legt sie ihren Zeigefinger an ihr Kinn „ich glaube so mach ich das auch." Ich beginne zu schmunzeln „okay, dann wäre das ja schon mal geklärt.

„Lust noch unsere Serie weiter zu schauen?" ich nicke „auf jeden Fall haha" wir schmeißen uns aufs Sofa und schauen unsere Serie. Blacklist. Ich liebe ja solche Serien..