If not now, then when?

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𝐌 𝐈 𝐀 𝐁 𝐄 𝐋 𝐋 𝐀

Die Nacht im Club ist tatsächlich schon wieder fast drei Wochen her, und ich muss ehrlich zugeben, ich spüre da ein wenig Sehnsucht.

Sehnsucht nach seinen Berührungen, seinen Duft und seine Augen deren Blick, ein Kribbeln auf meiner Haut hinterlässt.

Ich frage mich wie er das geschafft hat? Ich kenne ihn ja gar nicht, ich hab ihn auch noch nie zuvor gesehen und trotzdem, trotzdem hat er so eine Wirkung auf mich... und eventuell auch auf meinen Körper..

„Bist du fertig?" fragt mich meine Mutter aufgebracht „Ja, ja ich bin fertig" nicke ich ihr beruhigend zu. „Ok na dann, ab ins Auto" ich will wirklich ungern mit meiner gesamten Familie in einem Auto sitzen aber eine andere Wahl hab ich nicht.

Mein Vater möchte es so und wenn er was sagt, dann wird das auch gemacht, ohne wenn und aber. „Hopp hopp, es wäre besser wenn wir nicht erst kurz vor knapp ankommen" warum sind Eltern so? So gestresst und komplett unentspannt.

Ihr wisst gar nicht wie schlimm es ist, sich mit seinem 25 jährigen Bruder, die Rückbank eines Autos zu teilen. Auch wenn ich meinen Bruder liebe, ist er manchmal einfach zu sehr in seiner Rolle des „großen Bruders" und merkt gar nicht, wie beschützerisch er ist. Das zeigt aber nur, das er mich liebt.. zumindest hoffe ich das für ihn.

Wir sind gerade übrigens auf den Weg, zu einen wichtigen Geschäftsessen meines Vaters.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, warum wir da mit müssen und was meine Eltern genau arbeiten, auf jeden Fall verdienen sie ziemlich viel und die Leute die ebenfalls beim Essen dabei sind, scheinen sehr wichtig zu sein.

Sonst hätte meine Mutter sich nicht so verrückt gemacht...

„Kinder, ich bitte euch, verhaltet euch angemessen und Sprecht nur wenn ihr angesprochen werdet, den Rest überlasst ihr uns" spricht mein Vater ernst zu uns, ich nicke „wird gemacht Boss" kommt von Matteo, er grinst obwohl er weiß das unser Vater das absolut nicht witzig findet.

Typisch Matteo halt, er hat sich überraschenderweise auch ziemlich rausgeputzt. Er trägt komplett schwarz, sein Hemd, bei dem er die letzten drei Knöpfe aufgelassen hat, sitzt perfekt uns spannt leicht an seinen Muskeln. Seine Haare trägt er wie immer im Mittelscheitel, ich muss sagen, mein Bruder sieht wirklich nicht schlecht aus.

Während ich die ganze Zeit meinen Bruder von der Seite betrachtet habe, hab ich gar nicht gemerkt das wir angekommen sind.

Matteo steigt aus, und bevor ich die Autotür des Porsches öffnen kann, kommt Matteo mir zuvor und macht ein auf Gentleman like.

„Danke Brüderchen" ich gehe grinsend an in vorbei und drehe mich wider zu ihm um „ich hab absolut keine Lust auf das hier" ich deute auf das Restaurant und Matteo fängt an zu schmunzeln „ich auch nicht, aber wir werden das schon überstehen Bällchen" er zwinkert mir zu und läuft an mir vorbei.

Arschloch.

Jetzt bin ich die letzte die am Eingang des Restaurants ankommt, mir steigt sofort der Geruch des Italienischen Essens in die Nase.., ich schließe die Augen für einen kurzen Moment und atme einmal tief ein und wieder aus, wie ich mein Heimatland doch liebe.

Allgemein liebe ich Essen, vor allem süßes! Schenk mir ein Ü-Ei und du hast mein Herz.

„Sie müssten jeden Moment kommen" reißt mich mein Vater aus meinen schönen Gedanken raus.
Ich schaue in Richtung Parkplatz, und sehe das hier wirklich nur teure Autos stehen, wow das Restaurant scheint nicht gerade billig zu sein.

Plötzlich kommt ein Mercedes auf den Parkplatz gefahren, er kommt zum stehen und die Beifahrertür öffnet sich.

Ein junger mann, im Anzug steigt aus. Er sieht irgendwie angsteinflößend aus, mächtig und ziemlich breit gebaut.

„Da sind sie" kommt glücklich von meinem Vater, ich schaue kurz zu ihm und wieder zurück..

Mein lächeln verschwindet und meine Kinnlade fällt runter, ich denke so schnell werde ich sie auch nicht wieder finden. Ich kann nicht anders als meine Augen auf zu reißen und merke das meine Beine zu Wackelpudding werden.

Das kann nicht sein, er hier? Gulio, Gulio steigt aus dem Auto aus. Der Gulio, der aus dem Club, der mich total nervös macht und mit dem ich wild rumgemacht habe. Er trägt ein Hemd, das seine Muskeln perfekt zum Vorschein bringt.. Mia hör auf zu sabbern!

Sie laufen auf uns zu, und erst jetzt scheint er mich zu bemerken. Ob er mich wieder erkennt? Ich meine, es ist schon wieder ein bisschen her als er mich das letzte mal gesehen hat.

Meine Frage wird sofort beantwortet als sich ein leichtes grinsen in seinem Gesicht bildet und ich wünschte, ich könnte mir hier und jetzt ein Loch buddeln um darin versinken.

Die beiden müssen ja nicht die Geschäftspartner sein, sie können auch einfach nur hier essen gehen?
Mein Vater kommt ihnen entgegen und begrüßt sie, okay.. ich denke sie gehen nicht einfach nur hier essen, super Mia, einfach super.

Ich hätte jetzt noch die Gelegenheit einfach wegzurennen.. aber da ich weiß das ich total unsportlich bin und nach 200 Metern schon umkippen würde, bringt mir das nichts. Soll ich jetzt so tun als ob wir uns nicht kennen? Ich kann ja schlecht sagen :Hey na, du schon wieder?! Die würden doch denken das ich komplett gestört bin.

Ok Mia, einfach ruhig bleiben, professionell verhalten und immer lächeln.

Nicht anfangen zu stottern, nicht nervös werden, am besten nicht in seine Augen schauen.
Dann kann ja eigentlich nicht's schief gehen ?

Der Breitgebaute Typ von dem ich euch eben erzählt habe, kommt auf mich zu und gibt mir ein Küsschen auf die rechte und linke Wange.

Er flüstert mir ins Ohr „Adriano und wie heißt du meine kleine?" meine kleine? Hat der noch alle Tassen im Schrank? Ich lächle in an „Mia, Mia Bella aber ein von den beiden Namen reicht, such dir einfach einen aus" er grinst und wendet sich an meinen Bruder, sie begrüßen sich „hai una bella sorella" kommt grinsen von Adriano, Matteo grinst nur zu zurück und das war's. Das war's ?!

Wo ist mein Beschützerischer Bruder hin?

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ich plötzlich bekannte Hände an meinen Hüften sprüre.. ich will nicht sagen das ich es vermisst habe, aber ich hab es vermisst.

„Na meine kleine Schönheit" flüstert er mir rau ins Ohr „so schnell sieht man sich wieder" so schnell? Drei ganze Wochen sind vergangen, das nennt er schnell? Er hinterlässt einen Kuss hinter meinem Ohr, entfernt seine Hände von meinen Körper und wendet sich dann ebenfalls an meinen Bruder, die sich allerdings begrüßen, als würden sie sich gut kennen.. zu gut um ehrlich zu sein.

„Lass uns rein gehen" mein Vater dreht sich um und geht in Richtung Eingang, gefolgt von allen anderen. Ehrlich gesagt ist mir der Hunger vergangen, ich weiß nicht ob das vor Freude oder Nervosität passiert ist.

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Ich mag das Kapitel irgendwie 😁
1- wie findet ihr bis jetzt Mia Bella? 
2- Soll ich die Kapitel vielleicht länger machen, oder so lassen ? help meee