Chapter 8

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Am Morgen wurde ich von dem all zu bekannte Röcheln aus dem Schlaf geholt. Es schien bloß einer zu sein, der mich nicht einmal bemerkte. Deswegen blieb ich noch ruhig in meinem Zelt und wartete,, bis ich nichts mehr hörte.

Ich stieg aus meinem Zelt und packte es zusammen. Da ich wieder alleine war, musste ich mich anhand meiner Karte wieder orientieren, was nicht gerade leicht war.

Als ich mich dann endlich zurecht fand, ging ich los. In der Nähe sollte laut der Karte ein Bach sein, indem ich mich dan waschen konnte. Aber anstatt auf einen Bach, traf ich auf einen großen See. Ich wusch mich und baute mir aus dem Sand und dem Kies der dort lag, einen Filter für das Wasser.

Mit einem Taschenmesser Schnitt ich den Deckel einer Plastik Flasche ab, legte einen Stofffetzen hinein und schichtete dann den Sand und den Kies. Dann goss ich nach und nach das Wasser oben drauf. Mit einer zweiten Flasche fing ich das saubere Wasser auf, welches ich anschließend trank.

Diese ganze Prozedur kostete mich den halben Tag. Einen halben Tag, an dem ich hätte Proviant finden müssen und einen neuen Schlafplatz.

Ich sammelte meine Sachen zusammen, damit ich endlich weiter gehen konnte.

Hin und wieder stolperte mir ein Streuner vor die Füße, den ich mit Leichtigkeit umlegte.

————

Ich war einige Tage unterwegs und hatte mich mittlerweile einer Gruppe angeschlossen. Sie bestand aus drei Männern, namens Tyrese, Ben und Adam und zwei Frauen, namens Donner und Sasha. Eigentlich wollte ich es nicht, aber sie ließen mir keine Wahl.

Einige Tage liefen wir zusammen durch die Wälder.

„Ich hab dort Hinten ein Haus gesehen, vielleicht sind dort Vorräte oder andere nützliche Sachen" sagte Donner und zeigte in eine Richtung.

„Wir sollten nachschauen" stimmte ich ihr voller Freude zu.

Wir gingen zu dem großen Haus und ich klopfte zweimal gegen die Tür, damit ich wissen konnte, ob so ein untotes Vieh dort drinnen war. Und tatsächlich hörten wir ein Röcheln und klopfen an der Tür.

„Okay, bei drei öffne ich die Tür und ihr erledigt ihn. Verstanden?"

Die fünf nickten und ich öffnete langsam die Tür. Zwei Beißer drängelten sich direkt nach draußen und schubsten mich zu boden. Allan und Tyrese erledigten sie, während Donner mir hoch half.

„Bist du okay?"

„Ja geht schon"

Ben ging voran ins Haus und ich zum Schluss.
„Nehmt alles was ihr finden könnt" sagte Sasha, während sie anfing Konserven einzupacken.

Ich ging hoch und sah mich ein wenig um. Ich sah eine Tür, wo J E R E M Y drauf geschrieben stand. Ich öffnete das Zimmer langsam und sofort schoss mir ein verwesender Geruch in die Nase. Ich hielt mir ein Tuch vors Gesicht und betrat das Zimmer langsam.

Auf einem Bett lag eine kleine Leiche die an einigen Geräten verbunden war. Es schien der kleine Junge zu sein, dessen Name an der Tür stand. Er starb eines natürlichen Todes, denn ich konnte nirgends biss-, Kratz-, Schuss- oder Einstich wunden sehen.

>Amer junge<, dachte ich mir ehe ich sämtliche Medikamente einpackte und wieder abmarschierte.

„Habt ihr was gefunden?" Fragte ich die anderen als ich wieder unten war.

„Konserven, ein paar dosen-Getränke und Snacks . Und du?" Entgegnete Ben.

„Medikamente. Sonst nichts"

„Dann lasst uns los. Neun Meilen östlich soll es eine kleine Stadt geben. Dort können wir noch mehr suchen"

„Dann lass uns heute Nacht hier bleiben und morgen los ziehen" schlug ich vor.

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