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 Arthur atmete tief durch, als sie Stunden später den Sitzungsraum verließen. Er war erschöpft, aber guter Laune. Die Verhandlungen waren zufriedenstellend verlaufen, sie hatten viel geschafft. Arthur atmete tief durch, als sie Stunden später den Sitzungsraum verließen. Er war erschöpft, aber guter Laune. Die Verhandlungen waren zufriedenstellend verlaufen, sie hatten viel geschafft. 

 „Ich will einen neuen Rat.", sagte er zu Ethel, die an seiner Seite lief.

Gelassen hakte sie sich bei ihm unter. „Dann markiere das als den Tag, an dem wir uns nicht nur in einer, sondern gleich in zwei Sachen einig sind."

„Meinst du etwa, wir finden langsam Gemeinsamkeiten?"

Angewidert verzog sie das Gesicht. „Ich würde mir eher eigenhändig meine Zunge herausschneiden, als so etwas zu behaupten."

Arthur musste grinsen.

 Sie gingen einige Schritte den Gang hinab. „Du hättest mich nicht vor ihm verteidigen müssen."

„Ich weiß.", antwortete er, musterte ihr Profil. Falls das ihr Weg war, sich zu bedanken, hatte sie noch eine lange Strecke vor sich. „Glaub' bloß nicht, dass ich das wegen dir gesagt habe. Ich brauchte nur einen Grund, ihn ein für alle Mal aus dem Rat zu verbannen."

„Dann kam es dir ja gelegen."

 Vielleicht hatte er ihre Situation zu seinen Gunsten ausgenutzt. Aber sie könnte nicht behaupten, dass sie anders gehandelt hätte.

„Er sagte, du wärst mein Untergang." Er blickte zu ihr herüber, um ihre Reaktion auf seine Worte zu sehen.

Ein Lächeln spielte um ihre Lippen. „Wer weiß schon, was die Zukunft bringt?", sie erwiderte seinen Blick. „Doch im Moment sitzen wir im gleichen Boot. So ungern ich es auch zugebe - ich gehe mit dir unter."

„Dann solltest du anfangen, die Wogen zu glätten. Mach nicht zu viel Wind."

Sie lachte laut auf. Es war das erste Mal, dass er sie ehrlich lachen hörte. Ein klarer, heller Klang. „Du scheinst mir eine Vorliebe für die Poesie zu haben. Soldat, König. Poet. Worauf habe ich mich nur eingelassen?"

Arthur neigte den Kopf. „Das Schicksal schickt uns auf seltsame Pfade."

Sie hielten an der Abzweigung, die ihre Wege trennte. Arthur würde nach links in seine Gemächer gehen. Ihre ehemals Morganas, lagen rechts von ihnen, am anderen Ende des Ganges.

„Ich will dich vor dem Abendessen nicht mehr sehen müssen, Pendragon.", sagte sie zum Abschied, bevor sie sich abwendete.

 „Und dich will ich auch zum Abendessen nicht sehen.", rief er ihr hinterher. „Nur daran zu denken, bereitet mir Kopfschmerzen."

Sie zeigte ihm eine vulgäre Geste. „Seit wann denkt Ihr?", hallte ihre Stimme den Gang entlang.

Ergeben atmete Arthur tief durch. Er hätte sie hängen sollen, als er die Chance dazu gehabt hatte.

 Er stoß die Tür zu seinen Gemächern auf und seine Stimmung stieg schlagartig. Jemand saß an seinem Schreibtisch und durchforstete die Papiere.

„Merlin!", rief er erfreut aus, dimmte dann die Stimme. „Merlin.", sagte er erneut, diesmal mit etwas weniger Enthusiasmus.

 Der sah kurz auf, bevor er sich wieder den Unterlagen zuwandte. „Arthur.", grüßte er ihn.

„Du wirst nicht glauben, was in der Ratssitzung passiert ist!", fing er an, während er seine Jack auszog und über einen Stuhl hing. „Zuerst - die Königin hat einen heftigen Anfang hingelegt."

A Tale of Destiny and Doom (BBC MERLIN Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt