Kapitel 17

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„Fred!! George!!" schrie ich als meine besten Freunde die große Halle betraten. „Ella!!" kam es von den Beiden während sie zu mir rannten und mich in eine lang ersehnte Umarmung zogen. „Ich hab euch soo vermisst." flüsterte ich immer noch in der Umarmung gefangen. „Und wir dich." lächelten die zwei. „Erzählt mal wie waren eure Ferien?" „Wir haben viele neue Streiche geplant. Wie wars hier so mit Snape?" „Naja wir hatten einen Streit, sind aber wenigstens schon so gut wie fertig mit den Tränken. Das heißt, ich hab ab sofort wieder ganz viel Zeit für euch." grinste ich bis über beide Ohren. „Wird ja auch mal Zeit." Entschuldigend sah ich sie an.

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Wochen vergingen, Snape und ich wechselten kaum noch ein Wort miteinander und die nächste Prüfung des Turnieres stand vor der Tür. Harry wusste nun endlich um was es sich bei besagter nächster Prüfung handelte aber er hatte noch keinen blassen Schimmer wie er sie bestehen konnte und auch Moody wurde mir immer suspekter. Hermine erzählte mir oft von dem Unterricht mit ihm. Letztens erst zeigte er ihnen die 3 unverzeihlichen Flüche. Ob das für Schüler der 4. Klasse überhaupt zugelassen war?
„Hallo meine Hübsche." kam es von Ethan der sich, eigentlich ziemlich frech, beim Frühstück neben mich setzte. Fred, George, Harry, Ron und Hermine waren noch nicht hier, weswegen er diese Gelegenheit nutzte. Augenblicklich erinnerte ich mich an den Tag unserer letzten Begegnung vor dem Ball zurück. Naja eigentlich spielte sich nur die Szene von Snape und mir in seinem Büro in meinem Kopf ab. An diesem Tag war er total nett zu mir und kümmerte sich sogar um den blauen Fleck. Ich verstand die ganze Situation immer noch nicht so wirklich. Der Schwarzhaarige war ja auch bei mir im Krankenflügel und ein paar Wochen später wollte er mir erzählen, dass er mich nicht leiden konnte? Da stimmte doch irgendwas nicht.
„Wieso ignorierst du mich Ella?" „Was willst du Ethan?" „Nicht so kratzbürstig meine Liebe." sagte Ethan während er seinen Arm um mich legte. Nur ein kurzes Augen verdrehen später, schlug ich seinen Arm wieder weg, doch er wurde offensichtlich zum Bumerang, denn er tat so als wäre nichts gewesen und legte seinen Arm wieder um mich. Ich hätte kotzen können. „Ich habe einen schönen Tag, wenn du möchtest ist es ein Date, für uns in Hogsmeade geplant." „Irre ich mich oder hast du gerade wirklich ‚Date' und ‚für uns' in ein und dem selben Satz verwendet?" „Nein du irrst dich nicht. Ich wollte mal in Ruhe mit dir über alles reden und ich hoffe wirklich, dass du mir diese Chance gibst." Erstaunt sah ich von meiner Tasse Kaffee hoch, direkt in seine Augen. Ethan schien es ernst zu meinen. „Ich weiß nicht was es da noch zu bereden gibt Ethan." „Komm schon Elenore. Bitte." Ich hatte wirklich keine Lust darauf aber wir haben wirklich noch nie über alles gesprochen. Innerlich raufte ich mir die Haare. „Ok Gut aber ich hoffe dir ist eine Sache bewusst. Du und Ich. Wir werden auf alle Fälle kein Paar mehr." „Sag niemals nie Elenore. Samstag, 14 Uhr, vor der großen Halle." sagte er und gab mir einen schnellen flüchtigen Kuss auf die Wange und ging davon. „Der spinnt doch." flüsterte ich zu mir selbst.

Professor Snape - Sicht:
Seitdem sich dieser Knight zu Jones setzte konnte ich meinen Blick nicht von den Beiden abwenden. Ich wusste zwar nicht was genau damals zwischen ihnen passierte aber nachdem die Braunhaarige nach der letzten Begegnung so aufgebraucht war konnte es nichts gutes gewesen sein, denn immerhin verpasste er ihr einen blauen Fleck. „Sag niemals nie Elenore. Samstag, 14 Uhr, vor der großen Halle." sagte er und küsste sie auf die Wange. Automatisch ballte ich meine Hand zu einer Faust. Jones sah ihm nur verdutzt hinterher und murmelte etwas unverständliches in sich hinein. „Severus hörst du mir überhaupt zu?" sagte Minerva und legte ihre Hand auf meine Schulter. Erst in diesem Moment nahm ich mein Umfeld wieder wahr, entspannte meine Hand und sah endlich von Jones weg. „Würdest du es nochmal wiederholen?" „Was war denn gerade los mit dir?" „Was meinst du?" „Du warst ziemlich angespannt, hast deine Hand fest zu einer Faust gemacht aber nur stur gerade aus geschaut." „Ich war in Gedanken." „Ja, ganz bestimmt." lachte sie nun. „Entschuldige Minerva aber was ist so lustig?" „Ach nichts. Führen wir unser Gespräch ein andermal fort." Sie tätschelte meine Schulter und verließ die große Halle. Irgendwie wurde sie mehr und mehr wie Albus.

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