Ella - Sicht:
Als ich Snape's Büro verlassen hatte wurde mir urplötzlich schwindlig, so dass ich mich kurz an der Wand anlehnen musste. Die Steinmauer war angenehm kühl. Nachdem ich mich kurz ausgeruht hatte setzte ich meinen Weg in den Gemeinschaftsraum fort. „Ah Miss Jones! Warum sind Sie noch nicht in Ihrem Bett?" hielt mich Professor McGonagall auf. „Oh, ähm wie spät ist es denn?" „22 Uhr." „Tut mir sehr leid aber Professor Snape und ich sind vor kurzem erst aus dem verbotenen Wald zurückgekommen und haben dann noch die Vorräte aufgestockt." sagte ich heißer, während ich mich wieder mit einer Hand an der Wand abstützte. „Kindchen, geht es Ihnen nicht gut?" fragte sie besorgt. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht Professor." gestand ich.
„Ella! Ella! Ellaaaa!" riefen Fred und George durch die Gänge bevor sie auf mich zugelaufen kamen. „Da bist du ja wir haben uns schon Sorgen gemacht.", kam es im Chor „Alles gut Jungs, ich bin ja jetzt da. Snape hat mich gerade eben erst entlassen." lächelte ich. „Ella, du siehst überhaupt nicht gut aus... ist alles in Ordnung?", fragte George skeptisch. „Ja ich glaube ich hab nur einen Schwindelanfall oder sowas ähnliches. Dürfte ich mich eventuell für den Weg in den Gemeinschaftsraum bei euch einhaken?" Nun grinsten die zwei. „Natürlich, komm her.", Fred streckte seine Hand zu mir aus. Ich stieß mich von der Wand weg um diese zu greifen, doch plötzlich wurde mir schwarz vor Augen, verlor den Halt und fiel. Fred konnte mich gerade noch so auffangen. „Ella? Elenore? Hörst du mich?" Panik brach in ihm aus. „Miss Jones, können Sie uns hören?", schrie McGonagall schon fast. Danach spürte ich nur mehr wie wie mich jemand davon getragen hatte bevor ich endgültig weg war.Fred - Sicht:
Ella wurde ohnmächtig und viel direkt in meine Arme. „Ella? Elenore? Hörst du mich?" Panik brach in mir aus. „Miss Jones, können Sie uns hören?", schrie McGonagall durch den Gang und erwähnte daraufhin: „Wir müssen sie sofort in den Krankenflügel bringen. Fred, würden Sie Miss Jones bitte tragen und mir folgen. George kommen Sie bitte auch mit."********************************************
„Also Minerva, es wundert mich sehr, dass sich Miss Jones überhaupt noch auf den Beinen halten konnte. Sie hat bestimmt schon seit zwei oder drei Tagen über 40 Grad Fieber." sagte Madame Pomfrey schockiert. „Das arme Ding. Danke das du sie aufnimmst und dich um sie kümmerst Poppy." „Das ist doch selbstverständlich Minerva!" „Aber sie wird doch wieder oder?" meinte mein Zwilling neben mir. „Natürlich Mr. Weasley. Ich kann ihr allerdings erst einen Trank geben, wenn sie wieder aufwacht und das kann durchaus ein paar Tage dauern." Aufmerksam hörten wir ihr zu. „Nun gut, danke Poppy. Aber jetzt ab ins Bett mit Ihnen. Sie können Miss Jones bestimmt morgen besuchen." befahl McGonagall und Pomfrey zur Bestätigung nickte.
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„Wo ist Ella?" Ich blickte von meinem leeren Teller auf und sah in Hermines verwundertes Gesicht. „Im Krankenflügel. Sie ist gestern umgekippt, hat offenbar schon seit ein paar Tagen sehr hohes Fieber." beantwortete ich besorgt ihre Frage. Ein Frühstück ohne Ella war nicht dasselbe.
Professor Snape - Sicht:
„..Und dann hat es Mister Parker doch tatsächlich geschafft die Feder samt Tisch in die Luft zu sprengen." amüsierte sich Fillius während er uns die Geschichte beim Frühstück erzählte aber es interessierte mich herzlichst wenig. Heute war das erst Mal, dass Jones nicht zum besagten Frühstück erschienen war. So sehr ich mich auch bemühte, nicht darüber nachzudenken, tat ich es dennoch. Bestimmt hatte sie verschlafen, immerhin waren wir gestern erst recht spät mit allem fertig geworden.
Wie immer machte ich mich gleich nach dem Essen auf den Weg in mein Klassenzimmer. Heute war ein sehr schwieriger Trank an der Reihe und ich war gespannt ob und wie ihn Jones, nach ihrem letzten misslungenen Gebräu, meistern würde. Die Schüler betraten, höchst widerwillig, das Klassenzimmer und erst als der letzte die Tür schloss, sah ich von meinem Buch auf um meinen Blick emotionslos durch den Raum schweifen zu lassen. Miss Jones jedoch fehlte. Das würde wohl Punktabzüge geben. „Auf Seite 150 im Buch finden Sie die Anleitung und Angaben der Zutaten für den Haarsträube-Trank. Ich erwarte mir von allen, am Ende der zwei Stunden, eine Phiole mit dem perfekten Trank auf meinem Tisch. Beginnt." befahl ich ihnen kühl während sich die Schüler meckernd endlich an die Arbeit machten. Eine Stunde war schon vergangen und noch immer keine Spur von Jones. „Kann mir irgendjemand verraten, warum es Miss Jones nicht für nötig hält meinem Unterricht beizuwohnen?" Nach meiner Frage sahen mich die Weasley Zwillinge monoton an bis Fred Weasley endlich mit der Sprache rausrückte. „Elenore liegt im Krankenflügel. Sie hat hohes Fieber und wurde gestern ohnmächtig." Er sah wieder auf seinen Trank und ich nickte nur. Merkwürdig, Jones sah doch gestern noch gesund aus als sie die Zutaten sortierte. Schnell schüttelte ich meine Gedanken an sie wieder ab und widmete mich den Arbeiten von den anderen Klassen.
Nach den zwei Stunden gaben alle ihre Tränke ab und bei vielen, ja wenn nicht sogar bei allen, sah ich auf den ersten Blick, dass sie miserabel waren. Wie unfähig konnte man eigentlich sein?
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Seelenverwandte?
FanfictionIn dieser Geschichte geht es um die 16 jährige Elenore Jones. Sie ist im 6. Jahr, beliebt, fleißig und hat noch dazu ein Händchen für Zaubertränke. Allerdings hat sie ein Geheimnis. Welche Rolle wird Severus Snape in der ganzen Geschichte spielen? H...