⚔(ᴠ/ɴ)s Sɪᴄʜᴛ⚔
„Ich verspreche es dir...", bringe ich über meine Lippen hervor. Es schweift eine gewisse Unsicherheit mit, darüber was ich Levi versprechen soll.
In seinen Augen macht sich Erleichterung gleich und er schenkt mir ein kleines Lächeln, was eine solche Wärme ausstrahlt, dass mir automatisch wärmer ums Herz wird. „Dann..., dann kann ich dir jetzt alles erzählen...", setzt Levi an und holt einmal tief Luft, um dann anzufangen mir die Wahrheit über sein Tuen zu erzählen.
„Um ehrlich zu sein, hatte ich nicht einmal die Absicht in so eine Situation zu kommen. Mutter und ich haben bemerkt, wie schlecht es bei deinen Eltern in deren Geschäften läuft und dass es schwierig ist, auch noch uns mit zu versorgen. Mutter ist schwer krank und kann deshalb nicht arbeiten gehen und ich verdiene auch nicht viel mit meiner kleinen Arbeit. Die Medikamente sind immerhin sehr teuer, die meine Mutter braucht und ich wollte nicht, dass ihr somit in Schwierigkeiten geraten würdet...", fängt er an es mir zu erklären und er hat recht.
Meine Eltern verdienen in letzter Zeit wirklich nicht gut und egal wie sehr ich ihnen helfen wollte, mehr Kunden brachte ich auch nicht zu ihnen. Aber Kuchel und Levi wissen doch, dass wir ihnen gerne helfen. Ich habe bemerkt, dass Levi immer öfters weg musste, weil ich dachte er hätte Überstunden gemacht, aber ich hatte mich dabei wohl geirrt...
„Du musst mir glauben, dass ich wirklich nicht vor hatte so etwas zu tun. Ich sah aber keinen anderen Ausweg mehr...", murmelt Levi beschämt. Jetzt stelle ich mir die Frage, was er wohl getan hat?
„Was hast du getan Levi? Hast du angefangen zu stehlen?", frage ich ihn ganz direkt, da das mir als allererstes in den Sinn kam. Ein Nicken kommt von ihm, doch das scheint noch nicht alles zu sein.„Du verheimlichst mir noch etwas."
⚔Lᴇᴠɪs Sɪᴄʜᴛ⚔
Jetzt wo sie meine harte Schaler wieder durchbrochen hat, kann sie meine Gefühle wieder einordnen und sie kennt mich ganz genau. Und sie hat recht. Ich verheimliche ihr noch etwas. Nicht, weil ich es ihr nicht sagen möchte..., nein eher weil ich Angst davor habe, wie sie reagiert.
Denn jetzt muss ich ihr auch sagen, dass unsere Eltern in Gefahr sind, warum ich mich so idiotisch aufgeführt habe. „Sag es mir bitte...Ich merke, dass dich noch etwas belastet."
Mein Körper verkrampft sich und ich spiele nervös mit meinen Fingern rum. „Ja ich habe gestohlen, aber nicht nur hier, sondern auch im Untergrund. Ich dachte es seien ganz gewöhnliche Leute, die ich dort bestohlen wollte, doch das waren sie nicht."
Ich wusste, dass es im Untergrund so manche Leute gibt, die sich ebenfalls illegal etwas dazuverdienen und diese Leute erkennt man sehr gut. Gefährlich sind sie nicht, zumindest nicht für jemanden, der eine gewisse Kampfkunst beherrscht. Wobei ich meine Kraft, nicht als Kampfkunst betiteln kann.
Doch dieses Mal habe ich mich verdammt stark geirrt und so passierte es, dass ich während dem Stehlen, etwas packte, was meinen Tod hätte bedeuten können. „Was waren sie dann, Levi? Leute von der Militärpolizei?"
Besorgt guckt sie mich an und scheint stark darüber nachzudenken. „Nein. Ich wollte die Handbörse des Mannes klauen, aber...stattdessen habe ich ihm etwas anderes aus seiner Tasche gezogen...", sage ich und gucke mich dabei um, um sicher zu gehen, dass uns niemand belauscht.
Ich hatte ihm nämlich nicht sein Vermögen aus der Tasche gezogen, sondern eine Waffe und irgendein Dokument. Ich weiß noch, wie ich dann um mein Leben gerannt war.
Verkleidet und verschmutzt, wie ein armer Junge aus dem Untergrund ging ich an einer Gruppe mit 4 Männern und einer Frau vorbei, die wohl auf jemanden warteten. Der eine Mann hatte einen langen, dreckigen Mantel an und einen alten Hut. An ihnen schien nichts Besonderes zu sein, dachte ich und neigte meinen Kopf ein wenig weiter nach unten.
Als ich knapp hinter dem Mann war, griff ich geschickt in seine Tasche und zog alles heraus, was er dort verstaut hatte. Zuerst wollte ich ganz entspannt weitergehen, doch dann fing er an zu sprechen. „Ey, Knirps. Das gehört nicht dir." Seine Stimme war tief und bedrohlich. Meine Augen waren vor Schock weit aufgerissen, doch mein Instinkt war plötzlich so scharf, dass ich noch rechtzeitig auswich, als er mich an der Kapuze packen wollte.
„Tch", war das letzte was ich hörte, ehe ich los rannte. Ich rannte um mein Leben, denn als ich merkte, dass es nicht Geld war, das ich in der Hand hielt, wusste ich dass mein Leben gerade an einem seidenen Faden hing.
In meinem Kopf hatte ich mich selbst verflucht, wie ich es denn nicht sofort bemerkt habe, dass ich eine Waffe und ein Dokument gestohlen hatte. Ich wusste nicht, wie ich es schaffen konnte zu fliehen, ihnen zu entkommen, aber ich habe es geschafft.
Doch dann sah ich immer wieder diesen Mann in der Nähe unserem zu Hause, was sehr ungewöhnlich ist, da wir etwas weiter weg von der Stadt leben. Von Tag zu Tag bekam ich mehr Angst.
Und ich war auch noch so dumm und dachte, ich könnte diesen Mann austricksen, indem ich einen Beutel im Wald vergrabe, in dem angeblich beide Objekte drinnen sein sollten.
Als das Loch ausgebuddelt war, bekam ich noch größere Angst und Panik und seitdem ging ich allen aus dem Weg. Ich wollte sie nicht da mit rein ziehen und da er es nur auf mich abgesehen hat beziehungsweise nur auf die zwei Objekte, meldete ich mich für das Trainingslager an.
Natürlich habe ich die zwei Dinge mitgenommen. Doch ich wusste, dass der Mann es nicht dabei belassen wird. All das Geld, das ich die letzten Wochen über gespart hatte, gab ich dafür aus unseren Eltern eine sichere Reise in eine andere Stadt zu ermöglichen. „Und eigentlich solltest auch du mit ihnen gehen."
Nachdem ich ihr all das erzählt habe, steht sie jetzt vollkommen entsetzt vor mir und kann es selbst gar nicht glauben. „D-Du willst mir damit also sagen, dass du etwas sehr Wichtiges gestohlen hast und der Mann bereit dazu ist, zu töten, um beides wiederzubekommen?"
Ein leichtes Nicken von mir. In (v/n)s Augen bilden sich Tränen. „Und u-unsere Eltern sind auch wirklich in Sicherheit? Wussten sie die ganze Zeit, was du getan hast?!", schreit sie mich an, vollkommen überfordert mit der Situation.
„Mach dir darüber keine Sorgen, (v/n). Ich habe ihnen einen Brief geschrieben, in dem zwar nicht die Wahrheit steht, aber sie sind ganz sicher abgereist...Vertrau mir...", sage ich, doch das wühlt sie nur noch mehr auf. „WIE SOLL ICH MICH BITTE BERUHIGEN?!"
Seufzend gucke ich sie an und nehme ihre Hand. „Nein...Ich hätte bei ihnen bleiben sollen! Was ist, wenn ihnen etwas passiert?!" Weinend fragt sie mich das, was mir das Herz zerreißt.
„Es fällt mir zwar schwer das zu sagen, aber dann kann ich...dann können wir daran nichts ändern. Du weißt gar nicht wie froh ich darüber bin, dass du bei mir bist und ich weiß, dass dir hier nichts passieren wird...Lass uns bitte auch weiterhin nicht viel miteinander tun. Ich weiß nicht, ob man immer noch nach mir sucht und wenn sie sehen, dass wir uns nahe stehen, dann weiß ich nicht, wie ich dich noch beschützen soll..."
Schmerz. Ein höllischer Schmerz auf meiner Wange. Mit wutentbrannten Augen guckt (v/n) mich an, während ihr eine Träne nach der anderen über ihre Wange rollt. „K-Kannst du haben! A-Aber...Ich werde dir nicht aus dem Weg gehen, indem wir hier zusammen trainieren. Ich w-werde zurück zu meiner Mutter und meinem Vater gehen! Bleib du doch hier..."
Geschockt gucke ich ihr hinterher, als sie sich umdreht und wieder in Richtung Hauptquartier geht. Mein Körper verkrampft sich dieses Mal nicht, weil ich Todesangst habe, sondern weil es schmerzt, zu sehen, dass sie es ernst meint...
„B-Bitte...Bleib doch bei mir...Es...E-Es tut mir leid!", schreie ich ihr hinterher, doch sie ist schon nicht mehr zu sehen.Ich muss (v/n) aufhalten! I-Ihr darf nichts passieren! Sie wird doch zuerst zurück nach Hause gehen und wenn da...wenn dieser Mann dort ist...
Verdammt!
1355 Wörter
Endlich komme ich dazu dieses Kapitel hochzuladen. An dieser Stelle hey❤️👀 und entschuldigt, dass dieses erst so spät am Wochenende kommt. Diejenigen, die Ostern feiern, wünsche ich frohe Ostern!🐰🪺
Ich hoffe, dass dieses Kapitel euch gefallen hat. Ob Levi es wohl schaffen wird y/n aufzuhalten? Bis Bald!👀
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⚔I'm Sorry...Forgive me⚔ ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ
Fanfiction(v/n) und Levi leben friedlich auf dem Land, bis Levi etwas in den Sinn kommt... Levi möchte dem Aufklärungstrupp beitreten, was (v/n) versucht ihm auszureden. Doch vergeblich. Sie entscheidet sich Levi nicht alleine zu lassen und geht mit ihm. Wir...