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⚔(ᴠ/ɴ)s Sɪᴄʜᴛ⚔

Ein neuer Tag ist aufgebrochen und mir strahlt die Sonne direkt ins Gesicht. Die Strahlen kitzeln mich wach, weswegen ich mich ein wenig zur Seite drehe.

Nun wärmt die Sonne meinen Rücken auf, der bloß vom dünnen Stoff meines Nachtkleides  bedeckt isr und die Wärme regelrecht anzieht.

Irgendwann wird mir das tatsächlich zu warm, weshalb ich mich in weniger als einer Sekunde aufsetze.

Zu schnell. Denn mir wird schwarz vor Augen und ich muss mir meinen Kopf leicht halten. "Ich sollte nicht mehr so schnell aufstehen...", murmle ich zu mir selbst und blinzel öfters mit meinen Augen, um den nervigen Schlafsand wegzublinzeln.

Als die Schwärze komplett weg ist und ich kein Pochen mehr in meinem Kopf spüre, bin ich mir sicher, dass ich jetzt ohne Beschwerden aufstehen kann.

Meine Gedanken kreisen sich um meine nächste Vorgehensweise. Soll ich mich zuerst anziehen oder mich lieber erst im Bad fertig machen?

Letztendlich entscheide ich mich dazu, mich erst einmal fertig zu machen. Denn dann kann ich mich zuvor auch noch waschen und danach mein heutiges Kleid anziehen, das ich selbst genäht habe.

Meine Füße tragen meinen Körper, noch ein wenig verschlafen ins Bad und lassen mich auch gleich die Tür schließen.

Vor dem Spiegel strecke ich mich erstmal und gähne ausgiebig. Danach wasche ich mir mein Gesicht, um ein wenig aufmunternder und wacher zu werden.

Wenn ich so müde bleibe wie ich jetzt bin, laufe ich mit meinem Pech noch gegen eine Tür oder falle hin.

Ich wasche mich auch unter den Achseln und putze mir danach flink meine Zähne. Meine Haare sehen wortwörtlich aus wie ein Vogelnest, was mich leicht auflachen lässt.

Nein, ich sehe nicht wie ein Vogelnest aus, sondern wie ein zerzauster Vogel höchstpersönlich!

Um das schnell in den Griff zu bekommen, nehme ich mir meinen Kamm zur Hand und kämme mir meine Haare zurecht. Doch immer noch haben sie kleine Knicke drin.

Jedoch kenne ich da einen Trick, der sehr einfach ist und eigentlich gar kein richtiger Trick ist. Dennoch nenne ich ihn so.

Ich mache mir dann nämlich einfach immer einen Zopf. Meine Haare sind noch nicht fettig und somit sitzt der Zopf perfekt und sieht zudem noch schön aus.

Einige kleinere Haare, die vorne am Ansatz sind, fallen mir dennoch ins Gedicht. Jedoch stört mich das nicht.

Als ich im Badezimmer fertig bin, verlasse ich dieses und ging in mein Schlafzimmer, damit ich nun mein Kleid anziehen kann.

"(V/N)! WÜRDEST DU BITTE BRÖTCHEN EINKAUFEN GEHEN?"
Meine Mutter ruft mich, weshalb ich mit flinken Schritten zu ihr komme. "Kann ich machen, ja", meine ich und nehme das Geld entgegen, was sie mir gibt.

Es ist nicht viel, aber es würde für die nächsten Tage reichen. Mein Vater ist Farmer und meine Mutter Schneiderin, nur in letzter Zeit läuft das Geschäft bei ihr nicht so gut.

Wir selber wissen nicht woran es liegt, aber es werden mit Sicherheit bessere Zeiten kommen. Da bin ich mir sehr sicher und zuverlässig.

"Dann werde ich mich beeilen, damit wir frühstücken können", sage ich und bekomme von meiner Mutter einen Kuss auf die Stirn.

"Pass auf dich auf...", flüstert sie mir noch zu und lächelt mich dabei an. Ich nicke als Bestätigung und verlasse somit das Haus, um Brötchen kaufen zu gehen.

Der Bäcker ist mitten in der Stadt und gerade weil wir auf dem Land leben, nehme ich mir unser Pferd.

Mit kleinster Mühe steige ich auf unsere Stute drauf und nehme die Zügel in die Hand. Mein Vater hat anscheinend schon gearnt, dass ich in die Stadt reiten würde und hat die Stute daher schon gesattelt.

Ich reite also los und summe beim Reiten ein Lied vor mich hin, das ich einmal in der Stadt gehört habe. Da ich natürlich keinen Gesprächspartner habe und der Ritt ansonsten langweilig werden würde, versuche ich mich an die ruhige Melodie zu erinnern...

Während ich reite, weht mir der frische Wind durch meine (h/f) Haare, die sich dadurch wohl ein wenig verknotet haben.

Der Weg in die Stadt, ist durch das Reiten nicht sonderlich weit entfernt, sodass ich in kürzester Zeit schon angekommen bin und von meiner stolzen Stute absteige. Ein Schnauben kommt von ihr, als ich nicht mehr auf ihrem Rücken sitze.

Es isz viel Tumult in der Stadt, jeder hat was zutun und rempelt dich aus Versehen an, ohne sich danach bei dir zu entschuldigen. Unfreundlich Sowas, ist das einzige, woran ich dabei denken kann.

Zusammen mit meiner schönen Stute suche ich den Bäcker auf, um frische Brötchen zu kaufen, die zudem auch noch gut schmecken würden.

Als wir am Bäcker ankommen, binde ich Cecylia (Name der Stute) an einen alten Zaun an, damit sie hier warten würde, bis ich die Brötchen gekauft habe.

Ich denke nicht, dass sie mich verlassen würde, aber ich möchte auf eine Nummer sicher gehen. Nicht, dass ich ihr nicht vertrauen würde, bloß weiß man nie ob sie von jemanden angelockt werden würde, der sie dann mitnimmt.

So kann ich sicher gehen, dass sie auch noch da sein würde, wenn ich vom Bäcker wiederkomme. Andere würden sich ebenfalls Bewusst sein, dass diese Stufe bereits einen Besitzer hat.

Ich betrete die Bäckerei und hole mein Geldbeutel raus, wo das Geld von meiner Mutter drin ist, das sie mir zum Kaufen gegeben hat.

Ich schnappe mir eine Papiertüte und nehme  ganze 10 Brötchen mit. Wer weiß, vielleicht würden unsere Freunde mitessen. Ich hoffe es sehr, denn dann könnte ich jemanden wiedersehen, in den ich mich verliebt habe.

Als ich an ihn denke, muss ich lächeln und verstecke meine roten Wangen. Die Bäckerin wird auf mich aufmerksam und begrüßt mich freundlich mit ihrer Stimme, die sich ebenso nett anhört. Sofort verschwinden meine roten Wangen und somit auch die Gedanken an denjenigen.

"Guten Morgen, junges Fräulein", lächelt sie mir entgegen. "Guten Morgen", erwidere ich und sage ihr die Anzahl an Brötchen, die ich soeben in die Tüte gesteckt habe.

Sie nennt mir den Preis, weswegen sie das Geld dafür, wenige Sekunden schon in ihrer Hand hält.
"Vielen Dank und haben Sie noch einen schönen Tag!", bedanke ich mich und verlasse den angenehm duftenden Laden.

Draußen angekommen steige ich sofort wieder auf meine Stute, die seelenruhig gewartet hat, ohne zu versuchen sich loszubekommen.
Cecylia ist wirklich ein braves Pferd.

Ich binde sie wieder vom Zaun ab und halte die Tüte, mit den Brötchen, feste in meiner Hand.

Wenig später, sine wir auch schon wieder auf dem Weg nach Hause. Dort angekommen, steige ich von Cecylia ab und ging in unser kleines, aber feines Häuschen rein, um dann zu sehen, dass mehrere Schuhe am Eingang stehen.

Innerlich freue ich mich so sehr, dass ich hätte einen Freudenaprung machen können.

Die Gedanken an ihn kommen wieder und die Gefühle brennen sich erneut in mein Herz ein, das schon wie wild schlägt.

Im Flur hängt ein edler und für uns, ein sehr wertvoller Spiegel, den ich dazu nutze, mich im Spiegel anzugucken und zu hoffen, dass ich hübsch aussehe.

Er muss bestimmt auch da sein, denke ich mir und freue mich in meinen Gedanken so sehr, dass sogar meine Adern schneller anfingen zu pochen.

Ich zupfe mein Kleid zurecht, um lästige Falten loszuwerden oder diese glatt zu streichen. Auch meine Haare richte ich nochmal, um sicher zu gehen, dass ich wie eine höfliche Dame aussehe.

Perfekt!, rufe ich mir selbst in meinen Gedanken zu, ohne es mir von außen anmerken zu lassen.

Und nun betrete ich unser Esszimmer, in welchem der Tisch schon schön gedeckt ist und mehrere Personen am Tisch sitzen...darunter auch er...

1254 Wörter

Hiermit startet nun meine 3. Levi x Reader Story. Ich hoffe, dass euch das erste Kapitel gefallen hat, auch wenn es noch nicht spannend war. Ich übe mit meinem Vater gleich ein wenig Tischtennis und shoppen war ich auch mal wieder. Hab bei Saturn die erste Hälfte der vierten Staffel von Attack on Titan ergattert hehe👀
Wie war euer Tag so? 👀❤️

Habt noch einen wundervollen Tag und genießt das Wochenende!🥰

⚔I'm Sorry...Forgive me⚔ ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt