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⚔Lᴇᴠɪs Sɪᴄʜᴛ⚔

2 Jahre später

Nur noch wenige Tage und die Prüfungen stehen bevor. Die restlichen zwei Jahre haben wir alles mögliche trainiert, am meisten aber das Umgehen und Kämpfen mit dem 3d-Manöver. Am Anfang war es sehr ungewohnt und für einige wohl sehr schwer. Auch (v/n) hat ein paar mehr Anläufe wie ich gebraucht.

Ab und zu ist sie mit ihrem Kopf auf den Boden aufgekommen, mal war es der Hinterkopf und mal war es die Stirn. Danach haben Connie und Sasha sie erst einmal zum Krankenzimmer gebracht und später dann, als das Training vorbei war, habe ich sie dann im Zimmer besucht.

Liebend gern hätte ich sie ins Krankenzimmer gebracht, jedoch durften wir nicht allzu viel Kontakt haben. Immerhin möchte ich wirklich nicht, dass sie mit mir in Verbindung gebracht wird. Zwar gab es vor 2 Jahren eine Ausnahme, wo (v/n) umgekippt war, jedoch haben das nicht alle mitbekommen.

Jedoch ist mir damals etwas aufgefallen, vor einem Jahr um genau zu sein. Eigentlich kannte ich so gut wie jeden Kadett hier, immerhin waren wir von Anfang an zusammen hier im Lager, haben zusammen gegessen und zusammen trainiert.

Doch, plötzlich war dort ein unbekanntes Gesicht, das ich zuvor noch nicht gesehen hatte. Da derjenige immer sehr nah bei mir war, wurde ich damals stutzig und habe mich bei den anderen ein wenig über ihn erkundet. Ich hatte Glück und Jean teilte sich ein Zimmer mit ihm.

Und Jean sagte mir nachdem ich ihn gefragt hatte, seit wann derjenige denn hier sei, dass er ein Jahr später kam und die Ausbildung innerhalb von zwei Jahren abschließen würde, da er schon genug Kampferfahrung hätte.

Es ist vielleicht zu weit ausgeholt, aber ich habe ein verdammt schlechtes Gefühl bei ihm und das hat sich bis heute nicht geändert. Immer noch ist er gar immer in meiner Nähe und fragt mich oft, ob wir nicht zusammen trainieren wollen.

Natürlich habe ich (v/n) davon Bescheid gegeben und sie ist ebenso besorgt. Seitdem hält sie sich sogar noch mehr fern vor mir. Auf der einen Seite ist es gut und sicher, aber auf der anderen Seite macht es mich einsam. Wir haben wirklich kaum Zeit miteinander und ich spüre wie die Sehnsucht in mir brodelt.

Ab und zu treffen wir uns abends in meinem Zimmer, um einfach mal wieder zusammen reden zu können. Denn glücklicherweise habe ich seit genau einem halben Jahr ein Einzelzimmer, da mein alter Zimmergenosse die Ausbildung abgebrochen hat. Warum auch immer. Denn er ist gut mitgekommen und hatte sich nie über die Ausbildung beschwert, war zielstrebig und ehrgeizig, um zur Mauergarnison zu gehen...

Ist aber jetzt auch egal, denn vielleicht hat er für sich die richtige Entscheidung getroffen. Auch ich würde diese Ausbildung abbrechen, gäbe es keine Gefahr um mein Leben. Mein und (v/n)s Leben. Apropos (v/n), sie müsste gleich zu mir aufs Zimmer kommen.

Eine Woche war sie nicht mehr zum Zimmer gekommen, weswegen ich sie heute darum gebeten habe. Ich weiß nicht, was auf einmal wieder mit ihr los ist. Irgendwie starrt sie mich andauernd beim Training an.

Genau dann als ich an sie denke, klopft es an der Tür, die ich in wenigen Sekunden öffne, damit sie in mein Zimmer reinkommen kann.

⚔(ᴠ/ɴ)s Sɪᴄʜᴛ⚔

In Sekundenschnelle öffnet Levi die Tür und lässt mich somit in sein Zimmer rein.
Um ehrlich zu sein war ich mir bis gerade eben noch nicht sicher, ob ich wirklich kommen soll. Irgendwie ist die Sehnsucht nach Levi in den letzten Wochen wieder stärker geworden und ich möchte nicht, dass man denkt, wir seien in einer Beziehung.

Es fällt mir unglaublich schwer mich von Levi fernzuhalten, wo ich ihn doch so sehr vermisse und andererseits ist es genauso schwer bei ihm zu sein, ohne keine Angst zu haben oder ohne meine Gefühle zu zeigen.

Ich merke selbst, wie ich Levi immer öfters anstarre und mir oft Worte zusammenreime, wie ich ihm meine Liebe gestehen kann...Doch wie soll es danach weitergehen? Auch wenn Levi dasselbe für mich empfindet, wie ich für ihn, dürfen wir es dennoch nicht offen zeigen...

„(v/n)?", fragt Levi und holt mich somit aus meinen Gedanken raus. „Oh...Ja? Was ist?"
Er merkt, dass etwas nicht stimmt. Ich bin unglaublich schlecht darin Dinge zu verheimlichen beziehungsweise mir etwas nicht anmerken zu lassen.

„Dir liegt irgendwas auf dem Herzen. Was ist los? Ich merke doch, wie oft du mich beobachtest. Hast du vielleicht Angst?"
Was soll ich denn jetzt sagen? Wenn ich lüge, wird Levi es sofort bemerken. Aber ihm die Wahrheit sagen kann ich auch nicht. Es würde sich so vieles zwischen uns ändern, wenn ich ihm sagen würde, dass ich ihn liebe.

„Es ist nichts...Ich bin in letzter Zeit nur sehr oft in meinen Gedanken...", versuche ich mich aus der Situation hinauszureden, was nicht so glatt funktioniert, wie ich es mir vorstelle.

„Wir hatten uns gesagt, dass wir ehrlich miteinander umgehen und uns alles sagen und du behältst irgendetwas für dich, was wahrscheinlich von großer Bedeutung ist", entlarvt Levi mich, was mich wegschauen lässt.

Es überfordert mich. Genau solch einem Gespräch wollte ich schon der ganzen Woche aus dem Weg gehen und doch stehe ich jetzt hier und weiß nicht, was ich antworten soll. „Sag mir, was los ist, (v/n). Ich kann dir doch nur helfen, wenn du auch mit mir redest."

Das weiß ich doch, das weiß ich doch! Dennoch traue ich mich nicht es dir zu sagen, Levi.
Weiterhin gucke ich in eine andere Richtung, bis Levi mein Kinn zwischen seinen Fingern nimmt und meinen Kopf in seine Richtung dreht.

Nun bin ich dazu gezwungen ihm in die Augen zu gucken, was die ganze Sache nicht gerade einfacher für mich macht. Mein Herz fängt wie wild an gegen meine Brust zu schlagen und meine Hände werden ein wenig schwitzig. Ich kann mich nicht mehr aus dieser Situation befreien, so sehr ich es auch will.

Levi hat mich nun in seiner Gewalt und er wird so lange nachhaken, bis ich es ihm sage. Weil er denkt, es sei relevant für unser Wissen, was diesen Typen angeht. Er weiß doch gar nicht, dass es einfach nur meine sinnlosen Gefühle sind.

Intensiv gucken wir uns in die Augen. Seine Augen strahlen eine angenehme Wärme aus und dennoch verbirgt sich noch irgendwas anderes in seinen Augen. „(v/n)...", flüstert er, so als könnte uns jemand belauschen.

Levi kommt mir näher, so nahe, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüre. Vor Unsicherheit halte ich die Luft an und versuche erneut Levis Blick auszuweichen, doch dazu habe ich nicht einmal die Chance.

„(v/n), guck mich an und sag mir, was du gerade fühlst. Ich möchte es wissen."
Seine Stimme ist sanft, jedoch mit einem Unterton, den ich so noch nicht von Levi zuhören bekommen habe. Und irgendwie bringt mich dieser Unterton dazu, Levi komplett zu verfallen...

1145 Wörter

Es tut mir so leid, dass dieses Kapitel sooo spät kommt😩😩
Und dann auch schon wieder mit so einem fiesen Cut...Verzeiht mir🥲 Wie dem auch seiiii, ich hoffe dennoch dass euch das Kapitel gefallen hat. Mal gucken wie es weitergeht👀🤫
Habt noch ein schönen Abend!❤️

⚔I'm Sorry...Forgive me⚔ ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt