⚔Lᴇᴠɪs Sɪᴄʜᴛ⚔
Während (v/n) spazieren geht, lasse ich mich aufs Bett fallen. Mein Atem geht schnell und in meinem Unterleib kribbelt es. Selbstverständlich. Immerhin wurde es gerade sehr intim zwischen uns, da ist solch eine Reaktion doch normal.
Leider werde ich meine Errektion jetzt nicht so einfach wieder los. Auch wenn mir die Lösung nicht gefällt, muss ich sie jetzt irgendwie loswerden.
Also stehe ich auf und suche die Duschen auf. Was hilft da besser, als eine kalte Dusche?Beim Duschen lasse ich mir noch einmal alles durch den Kopf gehen, was der Kommandant, Hanji und ich ausgemacht hatten. Erwin hat die Vermutung, dass (v/n) die Dokumente Kenny überreichen möchte, um mich nicht in Gefahr zu bringen.
Und auch wenn ich es hätte gerne abstreiten wollen, weiß ich selber, dass Erwin damit recht hat. (V/n) ist naiv, ohne es bösartig zu meinen, aber sie würde sich selbst in Gefahr bringen, nur um mich zu beschützen. Das hat sie mir ja schon bewiesen, indem sie überhaupt mit mir mitkommen wollte.
Nun, ich soll also nächste Nacht ein Auge aufbehalten und somit verhindern, dass (v/n) sich die Dokumente nimmt.
Für (v/n) ist es mit Sicherheit auch nicht leicht mich so hintergehen zu wollen, aber sie eilt einfach so voraus und denkt nicht über die Konsequenzen nach, die ihr widerfahren können.
Sie muss jetzt schon ein schreckliches Gewissen haben, Schuldgefühle und vieles mehr. Genau deswegen hat sie uns doch gerade unterbrochen, wollte nicht weitergehen, weil sie denkt, sie würde mich ausnutzen...Mein Vertrauen zu ihr ausnutzen.
Natürlich bin ich ihr nicht wütend. Im Gegenteil. Ich kann sie sehr gut verstehen. Wenn es um sie geht, werde ich auch naiv und handle unüberlegt.
(V/n) kann mir nichts vormachen, dafür kenne ich sie viel zu gut, viel zu lange.Und ich habe es schon mal gesagt. Ich werde niemals wieder zulassen, dass sie sich in Gefahr begibt. Nie wieder, nicht in diesem Leben und auch nicht im nächstem.
Sobald ich wieder aus meinen Gedanken hinausspringe, trifft mich die Kälte wie ein Schlag ins Gesicht. Heftig zittere ich auf und bekomme eine schrecklich brennende Gänsehaut.
Sofort stelle ich die Dusche aus und stelle mit großem Erfolg fest, dass mein kleines Problemchen weg ist.Da ich mich wohl nicht wärmen kann, wenn ich weiterhin hier rumstehe und nichts tue, nehme ich mir mein Handtuch und trockne mich ab. Danach schnappe ich mir meine frischen Schlafsachen und schlüpfe in diese hinein.
Mittlerweile müsste (v/n) auch schon wieder von ihrem Spaziergang zurückgekommen sein, was mich innerlich zum Lächeln bringt. Ich sollte die Zweisamkeit mit ihr genießen bevor der ganze Stress und das ganze Chaos wieder los geht.
Mit einer gewissen Vorfreude (v/n) wiederzusehen, gehe ich ins Zimmer. Doch (v/n) scheint nicht hier zu sein.
„So langsam wird es aber ganz schön dunkel draußen...Hoffentlich hat sie sich nicht verlaufen", mache ich mir Sorgen, doch weiß ich, dass sie sich Wege gut einprägen kann.Ohne noch weiter darüber nachzudenken lege ich mich aufs Bett und decke mich schon mal zu.
Nachdenklich starre ich an die Decke, höre dem Ticken der Uhr zu. Nach längerer Zeit werde ich stutzig.
Meinte (v/n) nicht, dass es nur ein kleiner Spaziergang werden soll?Mit zusammengezogenen Augenbrauen stehe ich auf und gucke aus dem Fenster, in der Hoffnung sie würde gerade kommen. Jedoch ist es stockdunkel draußen. Keine Spur von (v/n).
Plötzlich macht es Klick in meinem Kopf und ich reiße gewaltsam die Schublade auf, in der ich die Dokumente aufbewahre.Als ich sehe, dass die Schublade leer ist, fangen meine Hände an zu zittern und ich stehe wie erstarrt davor.
Ich hätte es besser wissen müssen!, gebe ich mir die Schuld.
Schon vorhin hörte sich ihre Stimme so stutzig und hinterfragend an, da muss mir doch bewusst gewesen sein, dass sie ganz genau weiß, dass ich weiß, was sie vorhat!Wie von einer Tarantel gestochen schnappe ich mir meinen Mantel und renne hinaus. Auf den Weg nach draußen zu den Ställen, ziehe ich mir stolpernd meine Schuhe an.
Und ohne dem Kommandanten Bescheid zu geben, steige ich auf meine Stute und reite los.Zum Glück hat (v/n) uns den Ort gesagt, wo ich das Dokument hätte hinbringen sollen. Ohne Sattel tut das Reiten ganz schön weh, doch die Schmerzen dringen kaum zu mir hindurch. Das einzige was jetzt zählt ist (v/n) einzuholen.
Aber wie lange ist sie schon weg? Ist sie vielleicht sofort los geritten, als sie mir sagte sie mache einen Spaziergang? Nein.
Sie musste ja nochmal zurückgekommen sein, um sich die Dokumente zu holen.Vielleicht aber auch hatte sie das hier gar nicht geplant. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat sie voreilig gehandelt. Sie sah, dass ich nicht im Zimmer war, ihr kam dieser Plan hier in den Kopf geschossen, hat nicht weiter darüber nachgedacht und hat ihn einfach in die Tat umgesetzt.
„Verdammt!...", zische ich und treibe meine Stute noch etwas mehr an. Zu meinem Pech fängt es auch noch an zu regnen, weswegen meine Stute des öfteren über den Matsch auf der Wiese rutscht.
Vor Kälte fangen meine Hände an zu zittern...Obwohl, das ist nicht wegen der Kälte. Meine Hände zittern schon seitdem ich sah, dass die Dokumente weg sind. Ich habe Angst. Nicht nur um die Zukunft des Reiches, sondern viel mehr um (v/n).
Kenny ist ein Serienmörder. Glaubt sie wirklich, er wäre nicht dazu in der Lage eine wichtige Person von mir umzubringen? Sobald er die Dokumente hat, hat er das erreicht, was er von ihr wollte.
Er würde es sich von mir mit Gewalt holen. Natürlich hat er das nur so gesagt, damit sie Angst um mich bekommt, damit genau sie eben diese Dokumente stehlt und ihm übergibt.Obwohl Kenny mich nicht gut kennt, musste er ganz genau gewusst haben, dass ich ihm diese Dokumente nie im Leben übergeben würde. Auch nicht, wenn er mir damit droht mir eine Kugel ins Herz zu jagen.
Es macht mich wütend. Verdammt wütend. Er nutzt (v/n) mit ihren eigenen Gefühlen aus. Er bringt sie in Gefahr. Er wird nicht einmal mit der Wimper zucken, sobald er die Dokumente hat. Kenny wird sie töten und sei es ihm egal, dass er mir damit noch viel mehr weh tut.
Ich bin ihm egal. Meine Mutter ist ihm egal.
Ja, ich würde ihm sogar zutrauen seine eigene Schwester umzubringen, nur um mehr Macht und Geld zu bekommen.Als ich als das realisiere, bannen sich die ersten Tränen den Weg an die Oberfläche. Und dann weine ich. Ich weine, weil ich weiß, dass ich es vielleicht nicht rechtzeitig schaffen werde...
1099 Wörter
Gab es jemals einen fieseren Cut? Hm, weiß nicht. VERZEIHT MIR BITTE! 😃
Ich fühle mich gerade verdammt schlecht wegen diesem Cut, aber Spannung muss sein👀
Alsooo hoffe ich trotzdem, dass euch das Kapitel gefallen hat und seid darauf gespannt, was als nächstes passieren wird🤓❤️
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⚔I'm Sorry...Forgive me⚔ ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ
Fanfiction(v/n) und Levi leben friedlich auf dem Land, bis Levi etwas in den Sinn kommt... Levi möchte dem Aufklärungstrupp beitreten, was (v/n) versucht ihm auszureden. Doch vergeblich. Sie entscheidet sich Levi nicht alleine zu lassen und geht mit ihm. Wir...