In Berlin

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Pov Klaas

Ich wurde von meinem Wecker geweckt was mich seuftzen ließ, eigentlich würde ich ihn ausschalten und mich umdrehen aber ich wusste warum der wecker so früh war. Heute wollte ich Joko abholen. Ich schaltete den Wecker aus und setzte mich auf um mich kurz umzuschauen doch es dauerte nicht lange bis ich letztendlich aufstand und in die Küche lief. Ich machte mir einen Kaffee und ging danach duschen, ich wollte ja gut aussehen wenn ich nach München fahre, ich zog mir einen Blauen Pulli und eine graue Jogginghose an und machte mir dann den Bart und die Haare. Als ich fertig war lief ich zurück zum Bett wo ich nach meinem Handy griff um es kurz anzuschalten und über meine Nachrichten zu schauen, als ich keine Nachricht von Joko sah ließ ich das Handy in der Hosentasche verschwinden und packte dann das nötigste in eine kleine Tasche. Ich lief in meinen Flur und warf einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel bevor ich meinen Schlüssel einsteckte und mit der Tasche die Wohnung verließ. Hoffentlich das letzte mal um nach München zu fahren. Ich schmiss die Tasche auf den Rücksitz und stieg mit etwas bedenken in meinen Wagen den ich startete.
Ich schickte Joko eine letzte Nachricht das ich jetzt los fahre und fuhr dann langsam richtung Autobahn, in 6 Stunden würde ich bei Joko sein und ihn dann hoffentlich wieder mit nach hause nehmen.
Die Autofahrt ging ereignislos vorbei und ich hörte ein wenig Podcast, damit die zeit schneller vorbei geht und das klappte auch ziemlich gut. Um 13 Uhr fuhr ich durch einen großen Tunnel den ich so gut kannte ich fahr damals oft hier lang gefahren wenn ich zum Studio wegen Joko und Klaas vs ProSieben musste. Ich wusste das ich nicht lange von Krankenhaus entfernt war also gab ich nochmal Gas und parkte dann letztendlich mit einem lächeln auf den Lippen vor dem Krankenhaus.
Sofort stieg ich aus, lief die viel zu bekannten Treppen hoch, nahm immer zwei Stufen auf einmal um noch ein wenig schneller zu sein und bleib dann vor Joko's Zimmer Tür stehen. Mein lächeln wurde größer als ich klopfte und ohne auf eine Antwort zu warten das Zimmer betrat. Im Zimmer saß Joko der einen eher gemischten Gesichtausdruck hatte sich aber trotzdem freute mich zu sehen und sofort die Arme ausbreitete um mich in eine herzliche Umarmung zu ziehen. "Ich freu mich das du hier bist Klausi", flüsterte er mir ehrlich ins Ohr was mir eine Gänsehaut am ganzen Körper verpasste ohne groß darüber nachzudenken antwortete ich ein leises, "ich mich auch glaub mir".
Zufrieden beobachtete ich wie sich ein lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete und er mir einen Kuss auf die Stirn drückte. "Darfst du denn gehen ?", fragte ich dann viel zu ängstlich und verstand sofort die angst in seinem Blick als er nur mit den Schultern zuckte. Er wusste es nicht. Er wusste nicht ob er gehen durfte.
Also setzte ich mich neben ihn, wartete auf den Arzt der leider viel zu sehr auf sich warten ließ. Minuten kamen mir wie Stunden vor und ich lehnte mich an Joko's Schulter der mehr als angespannt war.
Als der Arzt dann endlich den Raum betrat musste ich leicht lächeln, ich hoffte einfach das Joko jetzt gehen konnte und atmete dann mehr als angespannt aus als der Arzt uns anlächelte. "Wie fühlen sie sich herr Winterscheidt ?", fragte er dann und Joko nickte während er ein "gut", brummte. Der Arzt nickte und untersuchte ihn kurz bevor er mir dann ein paar Papiere hin hielt. Entlassungspapiere.
Sofort musste ich grinsen und fiel Joko um den Hals der leichte Tränen in den Augen hatte, ich wollte garnicht wissen wie schwer das für ihn war die ganze Zeit hier zu sein ohne auch nur jemanden zu haben. Um so glücklicher war ich jetzt Joko mit nach hause zu nehmen und mich um ihn zu kümmern.
Ich war froh zu wissen das er jetzt bei und bei dem Arzt mir in guten Händen war. Und das in Berlin.

~<3~

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