26 - Wir sammeln uns (Oder auch: Wir bereiten Voldys Ende vor)

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𝕀𝕗 𝕚𝕥'𝕤 𝕤𝕠𝕞𝕖𝕥𝕙𝕚𝕟𝕘 𝕠𝕣 𝕤𝕠𝕞𝕖𝕠𝕟𝕖 𝕨𝕠𝕣𝕥𝕙 𝕗𝕚𝕘𝕙𝕥𝕚𝕟𝕘 𝕗𝕠𝕣, 𝕪𝕠𝕦 𝕤𝕙𝕠𝕦𝕝𝕕 𝕗𝕚𝕘𝕙𝕥 𝕗𝕠𝕣 𝕚𝕥, 𝕚𝕥'𝕤 𝕟𝕠𝕥 𝕔𝕒𝕝𝕝𝕖𝕕 𝕒 𝕗𝕚𝕘𝕙𝕥 𝕓𝕖𝕔𝕒𝕦𝕤𝕖 𝕚𝕥'𝕤 𝕖𝕒𝕤𝕪

Lilys Sicht:
"Pete wie in Peter Pettigrew?!", stieß Sirius ungläubig aus.

Ich nickte bestätigend. Klar, das musste etwas seltsam auf sie wirken, immerhin war er derjenige gewesen, der als der eigentliche Verräter dastand. Was aber nicht hundertprozentig der Wahrheit entsprach.

"Wir denken, dass er unter dem Imperiusfluch stand. Er hat sich irgendwie komisch verhalten. Und als er uns gewarnt hat, hat es so gewirkt, als würde irgendwas versuchen ihn daran zu hindern", informierte ich die drei.

"Aber... wo ist er dann? Warum ist er nicht bei euch?", wollte nun Val wissen.

"Vermutlich hat er Angst. Oder fühlt sich schuldig. Oder was auch immer, keine Ahnung", meinte James.

Plötzlich sah Val ziemlich nachdenklich aus. Das fiel auch den anderen aus.

"Was denkst du gerade?", erkundigte sich schließlich Regulus.

Ich war immer noch etwas verwirrt von der Tatsache, dass er offensichtlich doch nicht tot war. Und auch noch auf unserer Seite stand. Aber das würden sich Sirius und Val schon überlegt haben.

"Wir sind alle hier, um gegen Voldemort zu kämpfen, richtig?", stellte Val fest, wir nickten dennoch, "Aber es gibt da draußen noch mindestens zwei, wenn nicht sogar drei oder vier Hexen und Zauberer, die früher oder später bei unserer Mission mit dabei waren, aber nicht hier sind."

"Du meinst, wir sollten sie holen? Oder zumindest mal vorbeischneien und fragen, ob sie uns helfen wollen?", fasste James zusammen.

Das schwarzhaarige Mädchen nickte. Da hatte sie irgendwie recht. Und wenn es nur war, damit sie nicht dachten, wir würden ihnen ihre Rache nicht gönnen. Denn einen Grund dazu hatte heutzutage eigentlich jeder.

"Von wem sprechen wir jetzt genau?", hakte ich nach.

Das wiederum schien Sirius kapiert zu haben.

"Moony, Minnie, Peter... und Mary?"

"Ganz genau", bestätigte Val.

"Und die finden wir wo genau?", erkundigte sich in diesem Moment Regulus.

Eine sehr berechtigte Frage wie ich fand.

"Moony sitzt in Askaban", überlegte Sirius laut.

"WAS?!", entfuhr es mir und James schien nicht weniger verwirrt von dieser Ankündigung zu sein.

Uns trafen drei Blicke nach dem Motto lange Geschichte, fragt einfach nicht. Dann eben nicht.

"Minnie sollte in Hogwarts sein", machte er weiter, "Mary dürfte schon zu finden sein, vielleicht ist sie ja noch in der Winkelgasse. Und was Peter angeht... der hat sich als Ratte irgendwo versteckt. Das wird wohl das größte Problem werden."

"Er hat sich in einen Animagus verwandelt. Das ist Magie. Damit könnten wir ihn vielleicht aufspüren", überlegte James laut.

"Gut. Wir sollten uns aufteilen. Spätestens morgen Abend wieder hier", schlug Sirius vor, "Ich könnte Mary suchen und..."

Sirius sah uns der Reihe nach nachdenklich an.

"Dann suche ich Pete", meinte James.

"Okay, und ich besuche Professor McGonagall", erbot ich mich.

"Ich gehe Remus befreien. Vermutlich hab ich da die besten Chancen auf Erfolg", verkündete Val.

"Und ich besuche Andromeda. Sie wird uns sicher helfen, was meinst du, Sirius?", schlug Regulus vor.

Der Angesprochene nickte und auch alle anderen waren einverstanden und so apparierten wir einer nach dem anderen.

Jetzt würden wir unsere Truppe zusammenstellen. Und dann würde Voldemort Hören und Sehen vergehen! Denn wir waren nicht nur allesamt gute Zauber - wir waren auch noch extrem wütend. Jeder hatte derzeit einen oder eher sogar mehrere gute Gründe, um auf den dunklen Zauberer sauer zu sein.

Wir hatten etwas, wofür wir kämpfen konnten. Und wenn es nicht Harrys Zukunft war, dann ja wohl unsere Freundschaft. Und eines war klar, wir würden nicht aufgeben. Dazu waren wir schon zu weit gekommen. Dafür hatten wir zu viel durchgemacht.

Kurzum: Dafür war es schon lange zu spät. Und genau deshalb würden wir auch siegen.

Eine Grindelwald in Hogwarts 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt