𝕀𝕟 𝕥𝕙𝕖 𝕖𝕟𝕕 𝕀 𝕨𝕚𝕝𝕝 𝕨𝕚𝕟 𝕓𝕖𝕔𝕒𝕦𝕤𝕖 𝕀 𝕒𝕞 𝕣𝕚𝕘𝕙𝕥
James' Sicht:
"Was-"Das war das letzte Wort, das diese Welt jemals von Lord Voldemort hören würde.
Val war sauer. So richtig. Ich kannte sie ja jetzt auch schon ein Weilchen, aber ich hatte sie noch nie so wütend erlebt. Sie bedachte Sirius/Voldemort mit einem Blick, der alleine eigentlich schon hätte reichen sollen, um ihn umzubringen.
Ich ging jedoch davon aus, dass es nicht das war, das dafür sorgte, dass Sirius' Augen wieder ihr gewohntes Grau annahmen, sondern dass da noch mehr dahintersteckte.
"Was-"
Das war das letzte Wort, das wir von Sirius zu hören bekamen, bevor Val sich auf ihn stürzte und ihn küsste.
Währenddessen versuchte ich, und offensichtlich auch die anderen, das zu verarbeiten, was gerade passiert war: Voldemort war weg. Puff. Für immer.
Sobald das in mein Gehirn gesickert war, stürzte ich mich auch auf die beiden. Ja, das war vielleicht gerade etwas unpassend, aber man durfte sich ja wohl noch freuen.
Wenig später steckten wir alle in einer riesigen Umarmung mit Val und Sirius in der Mitte fest. Wir hatten es tatsächlich geschafft!
Valerias Sicht:
Er war weg. Ich hatte das letzte Seelenteilchen förmlich zerquetscht. Er war besiegt. Endgültig. Nur eine Sache mussten wir noch erledigen."Ihr wisst, dass wir uns irgendwann dem Ministerium stellen müssen, richtig? Also nicht alle von uns, aber doch einige", zerstörte ich die gute Laune gleich mal.
"Von wegen nicht alle!", warf Mary dazwischen.
"Und wie wir alle mit müssen!", informierte uns Minerva.
"Die können euch nicht einsperren! Keinen von euch!",verkündete auch Andromeda bestimmt.
"Na dann. Los geht's!", meinte Sirius wenig begeistert.
Fakt war aber, dass wir ein Team waren. Wir waren alle unschuldig. Und wir würden uns auf keinen Fall wieder einsperren lassen. Da konnte sich die Ministerin meinetwegen auf den Kopf stellen, daran konnten sie auch nichts ändern.
Wenig später waren wir im Zaubereiministerium angekommen. Wie wir so nebeneinander hergingen, die Köpfe hoch erhoben, keine Spur von Angst, könnten wir fast als Helden aus einem dieser Muggelsuperheldenfilme durchgehen.
Als wir vorbeigingen, folgten uns die Blicke (was garantiert nicht daran lag, dass unter uns vier angeblich Tote und drei gesuchte Verbrecher waren) und alle machten uns Platz, bis wir schließlich unten im Verhandlungsraum ankamen.
Die Zaubereiministerin und einige andere Zauberer waren versammelt, auf mich wirkte es so, als hätten sie gerade eine Gerichtsverhandlung beendet.
"Ministerin Bagnold! Es ist mir wirklich eine Freude, Sie wiederzusehen!", verkündete ich grinsend.
Naja, gut, das war gelogen. Aber wir wollten ja freigesprochen werden. Also lieber freundlich sein.
"Wie... Was...", stammelte diese und starrte uns, ebenso wie die anderen Hexen und Zauberer an, "Was wollt ihr?"
"Wir hätten bitte gerne unsere Freiheit zurück! Auf Dauer ist es ziemlich anstrengend, auf der Flucht zu sein!", informierte Sirius sie freundlich.
Daraufhin brach die Zaubereiministerin erst einmal in spöttisches Gelächter aus, doch kurz darauf verstummte sie bereits wieder und sah uns kalt an: "Und warum genau sollte ich das tun?"
"Weil sie unschuldig sind", informierte Regulus sie schlicht, "Oder wofür wollen Sie sie verhaften? Für den Mord an Peter Pettigrew? Den Tod von Lily und James Potter? Erscheint mir irgendwie unfair, zumal sie alle drei noch am Leben sind."
Nun kam die Ministerin nicht mehr umhin, die ganze versammelte Runde zu mustern. Während ihr Blick von einem zum anderen wanderte, wurden ihre Augen immer größer.
"Aber... aber... aber sie ist ein Elementarier!", warf sie nun mir mit anklagendem Blick vor.
"Und das kümmert Sie, weil?", fragte Remus trocken, "Sie hat auch als Elementarier niemanden ermordet. Im Gegenteil, sie hat Leben gerettet! Sie hat ihre Kräfte unter Kontrolle."
"Ach? Und welche Leben wären das?", hakte sie ungläubig nach.
"Meins zum Beispiel", meldete sich nun Lily.
"Und meines", schloss sich Regulus an.
"Und wissen Sie, welches sie damit beendet hat?", mischte sich nun auf Minerva ein, "Das von Lord Voldemort."
"Das hört sich für mich ja eher nach einem Orden an, als nach einem Grund für eine Verurteilung!", gab auch Mary ihren Senf dazu.
Die Ministerin schien immer noch nach einem Grund zu suchen, uns verhaften zu lassen, aber augenscheinlich fiel ihr keiner ein.
"Stimmen Sie doch ab!", schlug nun Peter vor, "Wer dafür ist, uns alle hier, aber insbesondere Sirius Black und Valeria Grindelwald, freizusprechen, der hebe jetzt die Hand!"
Immer mehr Hände wanderten in die Höhe, erst zögerlich, dann immer schneller.
"Ich würde sagen, das ist eindeutig die Mehrheit!", kommentierte James gut gelaunt.
Obwohl das der Ministerin gar nicht zu gefallen schien, murmelte sie schließlich schlecht gelaunt: "In allen Punkten freigesprochen!"
Jubelnd fielen wir uns alle in die Arme. Und dann machten wir erst einmal, dass wir aus dem Ministerium wegkamen.
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Eine Grindelwald in Hogwarts 4
FanfictionValeria Grindelwalds Situation könnte wirklich besser sein. Sie sitzt in Askaban fest, ihr Geheimnis wurde gelüftet, und alle halten sie für eine Verräterin und Mörderin. Eigentlich ist der Krieg ja zu Ende, aber dennoch ist sie sich sicher, dass Vo...