𝕂𝕟𝕠𝕨𝕝𝕖𝕕𝕘𝕖 𝕚𝕤 𝕡𝕠𝕨𝕖𝕣
Valerias Sicht:
Wir waren kaum zurück im Schloss und im Krankenflügel versammelt (damit Remus sich ausruhen konnte), als auch schon Professor McGonagall schnellen Schrittes den Raum betrat."Also, am besten, wir beeilen uns! Ich habe ein bisschen recherchiert und ich weiß jetzt, wo die Gaunts leben, ich kann es Ihnen später zeigen. Außerdem bin ich tatsächlich über ein paar Artefakte gestoßen, die passen könnten. Schonmal vom Kelch von Helga Hufflepuff gehört? Ach ja, und das Schwert von Gryffindor natürlich", schloss sie.
"Danke, Professor!", meinte Sirius, nachdem wir alle kurz gebraucht hatten, um die neuen Informationen zu verarbeiten.
"Sie wissen aber, dass ich nicht mehr Ihre Lehrerin bin, oder?", erkundige sich Professor McGonagall daraufhin, "Also bitte, einfach Minerva."
"In dem Fall, Minerva", forderte Sirius, "Solltest du mich auch Sirius nennen. Mr Black ist erstens viel zu förmlich und zweitens haben wir zwei Mr Blacks hier, also..."
"Ja, und ich wäre dann Remus."
"Und ich Valeria."
"Jaja, ich glaube, sie hat's kapiert. Vornamen. Aber, Leute - könnten wir bitte beim Thema bleiben? Es ist ja nicht so, als hätten wir hier ewig Zeit...", unterbrach Regulus schließlich dieses zugegeben etwas seltsame Gespräch.
Natürlich hatte er damit voll und ganz recht.
"Also, wir wissen, dass Bellatrix Lestrange einen Horkurx hat. Wir wissen auch, dass wir bereits vier von vermutlich sieben Horkurxen ausfindig gemacht haben. Wenn wir Glück haben, finden wir einen bei den Gaunts. Dann gibt es nur noch einen, über den wir wirklich absolut gar nichts wissen. Das ist doch schonmal was", versuchte ich unsere Lage möglichst positiv darzulegen.
"Habt ihr schon eine Ahnung, wie ihr sie zerstören wollt?", erkundigte sich Prof- äh, Minerva.
Gute Frage, nächste Frage, nein, hatten wir nicht. Wir schüttelten den Kopf.
Also brüteten wir bis Mittag über diversen Büchern, um eine Möglichkeit zu finden, die Horkruxe zu zerstören.
"Hey, hier steht was! Mit Basiliskengift kann man sie unschädlich machen!", rief schließlich Regulus begeistert aus.
"Großartig!", erwiderte ich übertrieben enthusiastisch, "Was für ein Glück, dass ich schon seit Monaten einen in meiner Tasche mit mir herumschleppe! Ich wusste doch, dass der nochmal nützlich werden würde!"
Regulus warf mir einen vernichtenden Blick zu. Ich grinste ihn entschuldigend an.
Aber so toll es auch war, etwas gefunden zu haben - es gab meines Wissens nach keine Basilisken mehr und wenn doch, dann wusste ich nicht wo. Und auch wenn es welche geben würde, sah ich so aus, als würde ich gerne sterben? Na eben!
In dem Moment klopfte es an der Tür. Sofort flog mein Blick zur Uhr - Mittag. Verdammt! Das musste die Ministerin sein!
Auch die anderen waren wohl zu diesem Schluss gekommen, denn Regulus klopfte Remus noch schnell auf die Schulter und hechtete dann in den Schrank, Sirius umarmte ihn eilig und tat es Regulus dann in Hundegestalt gleich und Minerva hatte den Raum fluchtartig verlassen und die Tür hinter sich zugeknallt.
Ich konnte deutlich hören, wie sie der Ministerin etwas von der Architektur Hogwarts' erzählte. Ganz offensichtlich versuchte sie, Zeit für uns zu schinden.
Ich umarmte Remus auch, und wollte gerade ebenfalls in den Schrank schlüpfen, als er mich am Arm zurückhielt.
"Mir ist gerade was eingefallen!", flüsterte er mir hektisch zu, "Ihr solltet mal das Verlies von Bellatrix Lestrange in Gringotts durchsuchen! Und geht ja nicht drauf!"
Ich nickte kurz und kletterte dann auch in den Schrank.
"Wir holen dich da raus, Remus, versprochen!", zischte ich ihm noch zu, bevor ich die Tür hinter mir schloss.
Das hatten wir doch schonmal gehabt. Doch diesmal machte Sirius keine Anstalten, nach draußen zu stürmen. Vermutlich weil er wusste, dass es aussichtslos war. Wir alle wussten das.
Da musste Remus jetzt durch, aber wir würden ihn holen kommen. Wir würden unsere Unschuld und seine gleich mit beweisen und wir würden Voldemort endgültig besiegen. Und dann, dann würden wir nochmal neu anfangen.
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Eine Grindelwald in Hogwarts 4
FanfictionValeria Grindelwalds Situation könnte wirklich besser sein. Sie sitzt in Askaban fest, ihr Geheimnis wurde gelüftet, und alle halten sie für eine Verräterin und Mörderin. Eigentlich ist der Krieg ja zu Ende, aber dennoch ist sie sich sicher, dass Vo...