𝕐𝕠𝕦 𝕞𝕦𝕤𝕥 𝕟𝕖𝕧𝕖𝕣 𝕓𝕖 𝕗𝕖𝕒𝕣𝕗𝕦𝕝 𝕒𝕓𝕠𝕦𝕥 𝕨𝕙𝕒𝕥 𝕪𝕠𝕦 𝕒𝕣𝕖 𝕕𝕠𝕚𝕟𝕘 𝕨𝕙𝕖𝕟 𝕚𝕥 𝕚𝕤 𝕣𝕚𝕘𝕙𝕥
Regulus Sicht:
Ganz übel! Was sollten wir nur tun?! Schon hörte ich, wie sich unserem Versteck langsam Schritte näherten und schließlich vor dem Schrank zum Stehen kamen.Es würde nur noch Sekunden dauern, bis sie uns entdecken würden und dann hätten wir ein gewaltiges Problem! Und mit 'wir' meinte ich uns alle: Val, Sirius, ich, Remus und auch Professor McGonagall.
Dass wir dann unsere Horkrux-Zerstörungs-Mission nicht mehr fortsetzen können würden, war leider auch eine logische Folge.
Ich hielt den Atem an und hoffte auf ein Wunder. Das bekam ich zwar nicht, dafür aber anderweitig Hilfe.
"Das ist wohl ein Irrwicht, von denen haben wir hier im Schloss haufenweise, ignorieren Sie ihn einfach, Frau Minister!", tat Professor McGonagall die Sache ab.
Auch, wenn sie unmöglich gesehen haben konnte, wo wir uns versteckt hatten - sie wusste ganz offensichtlich bescheid.
"Also, Sie sagen, Sie haben Beweise?", schaltete sich da Remus wieder ein, "Welche?"
"Allerdings, die haben wir!", machte die Minister meine letzten Hoffnungen auf einen Bluff zunichte, "Ein Muggel hat im Ligusterweg ein Foto von Ihnen Dreien gemacht, auch in den Muggelnachrichten sind Mr Black und Miss Grindelwald ja bekannt."
Remus Sicht:
Verdammt. Darauf fiel mir jetzt auch keine Ausrede mehr ein. Jetzt erst ging mir auf, wie sehr ich tatsächlich in der Patsche saß."Also? Wo sind sie?", wiederholte Ministerin Bagnold sichtlich ungeduldig.
Aber so einfach würde sie ihre Antworten nicht bekommen, nicht von mir jedenfalls. Ich würde meine Freunde nicht verraten. Nur über meine Leiche.
"Ich habe keine Ahnung", verkündete ich mit fester Stimme.
Die Botschaft, die wirklich hinter meinen Worten steckte, nämlich 'Ich werde meine Freunde sicher nicht verraten', blieb sicher nicht verborgen.
"In dem Fall, so leid es mir auch tut", verkündete die Ministerin mit einer Stimme, die klar machte, dass es ihr überhaupt nicht leid tat, "muss ich Sie hiermit verhaften, Mr Lupin!"
"Sie wissen aber, was für ein Mond heute ist, oder?", erkundigte ich mich.
Jetzt erst ging mir auf, dass ich nicht mehr viel Zeit hatte. Und es wäre sicher nicht gerade günstig, wenn ich versehentlich die Zaubereiministerin zerfleischen würde.
"Ja. Aber dafür sind wir im Ministerium gerüstet", kam die kalte Antwort.
Eigentlich hatte ich gar keine Lust darauf, den Vollmond in einer Ministeriumszelle zu verbringen und dann auf schnellstem Weg in Askaban abgeladen zu werden. Nur, was sollte ich schon machen?
Bevor ich jedoch kapitulieren konnte, mischte sich Professor McGonagall ein: "Frau Ministerin, er hat recht. Sie können auf dem Gelände von Hogwarts nicht apparieren, Sie müssten zuerst laufen. Dafür reicht die Zeit nicht. Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Mr Lupin bleibt hier und Sie können ihn in den nächsten Tagen abholen. Ich bürge für ihn."
Zuerst schien es, als wollte die Ministerin zustimmen, doch dann zog sie irritiert die Augenbrauen zusammen.
"In den nächsten Tagen?!"
"Ja, immerhin muss er sich danach erst einmal auskurieren!", argumentierte meine ehemalige Verwandlungslehrerin.
"Nein, nur über Nacht!", forderte die Ministerin.
Sie wurde mir von Sekunde zu Sekunde unsympathischer. Wobei sie den absoluten Nullpunkt an Sympathie wohl schon erreicht hatte, als sie mich festgenommen hatte, aber sei's drum.
"Ein Tag!", versuchte Professor McGonagall es weiter, was ich ihr wirklich hoch anrechnete.
"Ein halber Tag!", willigte Ministerin Bagnold schließlich ein, "Morgen Mittag komme ich ihn abholen und wenn er nicht da ist, dann muss ich wohl oder übel Sie mitnehmen!"
Professor McGonagall nickte lediglich knapp und dann verließ die Zaubereiministerin schnellen Schrittes den Raum.
Erst als die Anspannung von mir abfiel merkte ich, dass sie da gewesen war. Als mein Blick aus dem Fenster wanderte und sich dem immer dunkler werdenden Abendhimmel zuwandte wusste ich, dass ich jedoch keinesfalls Zeit für Entspannung hatte.
Im Gegenteil, Eile war geboten! Leider hatte der Mond es nicht so mit Verspätungen und meine Werwolfgestalt ließ da auch nicht mit sich reden...
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Eine Grindelwald in Hogwarts 4
FanfictionValeria Grindelwalds Situation könnte wirklich besser sein. Sie sitzt in Askaban fest, ihr Geheimnis wurde gelüftet, und alle halten sie für eine Verräterin und Mörderin. Eigentlich ist der Krieg ja zu Ende, aber dennoch ist sie sich sicher, dass Vo...