Hihi meine lieben Leser ☺️
Viel Spaß bei dem Lesenachmittag 💙
Lg Juju😘Kayl:
Aus meiner anfänglichen Euphorie würde nichts weiter daraus. Denn ich hatte Bedenken an meiner Idee. Das ganze Gespräch mit Said hinter der Bar ging mir nicht aus dem Kopf. Und ich hielt es nicht für richtig dort wieder auf zu tauchen. Ich wollte ihn nicht bedrängen, ich wollte das er mir eine Chance gibt.
Jetzt blieb mir nichts weiter übrig als zu warten.
Das ganze brachte keine gute Laune mit sich. Deswegen meldete ich mich freiwillig für die Nachtschicht somit ging ich den anderen ein wenig aus dem Weg und meine schlechte Laune blieb bei mir.
Es war nicht leicht, denn er ging mir einfach nicht aus dem Kopf.
Im Morgengrauen kam ich endlich daheim an. Nicht einmal dort blieb ich verschont den ich sah ihn überall. Im Aufzug als ich zum ersten seine Lippen auf meinen spürte, dieses Gefühl ging nicht weg. Dann als ich im Flur stehe, sehe ich uns wieder, nicht zu vergessen mein Schlafzimmer.
Es war anstrengend nicht daran zu denken.
Seufzend rieb ich mir über mein müdes Gesicht. Wenigstens schlief Tyson noch somit musste ich mir keine Aufmunterungen von ihm anhören.
Auch wenn es gut gemeint war, brachte es mich nicht weiter. Und es half auch kein bisschen.
So mürrisch kannte ich mich selbst nicht. Da half nichts als eine Portion Schlaf. Also ging ich nach einer heißen Dusche gleich ins Bett. Diesmal war ich einfach zu fertig um mir Gedanken darüber zu machen deswegen schlief ich sofort ein.
Von weitem erklang ein klingeln. Das war nicht real oder? Da drehte ich mich einfach auf die andere Seite.
Stimmen die ich gerade nicht einordnen konnte drangen an mein Ohr. Jemand öffnete meine Türe und ein Streifen Licht drang in das dunkle Zimmer ein.
,,Kayl?" Das konnte es doch nicht sein? Was wollte Tyson von mir? Also tat ich so als hätte ich ihn nicht bemerkt.
,,Kayl?!" Seine Stimme wurde drängender und leise Schritte näherten sich mir.
,,Jetzt komm schon steh auf, ich hab keine Zeit dafür!" Und mit einem Ruck war meine Decke weg.
Brummend saß ich im Bett, zornig starrte ich ihn an. Sofort trat er zurück.
,,Was willst du?" Brummte ich launisch.
,,Du hast Besuch und ich muss zur Arbeit also kümmere dich darum." Dann war Tyson auch schon aus meinem Zimmer verschwunden.
Wer konnte den nur da sein? Verwirrt blickte ich auf mein Handy, ich hatte gerade mal zwei Stunden geschlafen. Murrend kam ich auf die Beine, es war mir egal das ich nur eine Boxershorts trug. Erst einmal musste ich schauen wer da war.
Kaum tat ich in den Flur war dieses Prickeln da. Das....nein das bildete ich mir bestimmt nur ein.
Das konnte nicht sein, doch als ich unseren Wohnraum betrat stand er dort, in mitten des Raumes und sah sich um.
Sofort merkte er meine Anwesenheit und drehte sich zu mir um. Seine blauen Augen weiteten sich und blickten meinen Körper hinunter. Oh das ging in eine ganz andere Richtung. Ich denke nicht das er deswegen hier war, auch wenn ich gern die Nacht von neulich wiederholen würde. Sehr gern sogar. Jedoch...
,,Said." Brachte ich gerade so seinen Namen über meine Lippen.
Das prickeln hatte also doch recht gehabt.
,,Hey." Unsicher sah er sich um, nur mich nicht. Er war das komplette Gegenteil als erst in der Bar.
,,Ähm ich zieh mir kurz etwas an." Ohne auf eine Antwort zu warten stolperte ich aus dem Raum in mein Schlafzimmer und zog einfach irgendwas heraus.
Dann trat ich wieder zu ihm.
,,Kaffee?" Eindeutlich lag zwischen uns eine komische Stimmung. Ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte. Zu viel Hoffnung.... Nein ich durfte so nicht denken.
Also atmete ich tief durch und lief zur Kaffeemaschine und ließ zwei Kaffee raus.
,,Mit Milch und Zucker?" Kaum sprach ich die Frage aus stand er auch schon neben mir an der Küchentheke.
,,Ja bitte." Wie er mich dabei ansah. Ich musste mich wirklich zusammen nehmen ihn nicht zu berühren. Zu gern hätte ich ihn berührt, seine weiche Haut auf meiner.
Da war zwischen uns so viel das keiner aussprach, das keiner aussprechen wollte. Oder war es vielleicht besser so?
Ich machte seinen Kaffee fertig und reichte ihm die Tasse. Lächelnd nahm er sie an und ich lächelte zurück.
Da wand er sich von mir ab und trat an das Fenster. Um auf die Stadt zu blicken. Sofort fehlte mir seine Nähe. Ich biss die Zähne zusammen und konzentrierte mich nur auf meinen Kaffee.
,,Du hast es wirklich schön hier." Seine sonst so raue Stimme war so leise und sanft. Es war eine ganz andere Seite an ihm.
Bisher hatte ich ihn eher nur wild und sehr bestimmend erlebt, Said wusste was er wollte. Doch jetzt.
,,Das ist es, die Wohnung ist zwar nicht besonders groß, dafür aber der Ausblick umso schöner." Jedoch sah ich dabei nicht nach draußen sondern ihn an. Said hob seinen Blick und sah direkt in meinen.
,,So etwas habe ich wirklich noch nie gesehen." Ich hörte eine bestimmte Zweideutigkeit heraus.
,,War das vorhin dein Freund?" Der Themenwechsel überraschte mich.
,,Ja und nein. Er ist nicht mein Freund, sondern ein Freund und Mitbewohner." Said nickte nur und wendete den Blick von mir ab.
Oh, er hatte also gedacht..
,,Er hat mir erzählt das du erst von der Nachtschicht nach Hause gekommen bist, ich hoffe das ich dich nicht störe." Seine Schultern waren angespannt, und seine Finger umklammerten die Tasse ein wenig zu fest.
Machte ich ihn nervös? Oder wegen dem warum er hier war?
,,Schon gut, ich freu mich das du gekommen bist." Auch wenn ich noch immer nicht wusste ob es gut für mich war, freute ich mich wirklich ihn zu sehen.
Schwer seufzte Said.
,,Das glaube ich nicht." Jetzt fiel mir erst auf wie müde er aussah als hätte er wenig geschlafen.
,,Wieso sagst du sowas?"
,,Weil ich weiß warum ich hier bin, du nicht." Stieß er dann hervor. Seine Hand zitterte als er sich durch seine Haare fuhr.
Mir wurde ganz mulmig und ich fühlte mich wie erstarrt. Ich war wirklich sprachlos.
Die Hoffnung schwand mit jeder Sekunde.
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Ein BÄR für Said
FantasyEin Bär für Said. Band 5 aus meinem Alpha&Omega Universum. Said ein nun freier Adlerwandler hat endlich das was er sich immer wünschte. Eine schöne Wohnung, einen guten Job als Barkeeper in einer Wandlerbar. Nimmt immer mal wieder einen gut ausseh...