Kapitel 43. Das fehlende Puzzleteil

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Said:

,,Willst du wirklich alleine gehen?" Fragte Kayl mich zum hundertsten mal.

,,Ja, ich werde nur wahnsinnig wenn ich euch bei der Arbeit zu schaue, aber nicht helfen kann."

Kayl würde heute mit Tyson die Möbel holen und zusammen aufbauen, dabei war ich nur im Weg. Und es würde mich wahnsinnig machen.

Denn dabei war ich nicht zu gebrauchen.

,,Ok. Pass aber auf Ja?" Kayl war immer so über fürsorglich wenn er nicht dabei war.

,,Natürlich." Ich verabschiedet mich bei ihm.

Bevor ich die Wohnung verließ. Mein Taxi wartete wahrscheinlich schon unten. Und tatsächlich es war schon da. Ich gab dem Taxifahrer die Andresse der Bar durch, dann lehnte ich mich zurück.

Gestern hatten wir es nicht mehr geschafft zu streichen. Dafür würden wir das morgen machen. Es war zwar blöd da sie heute die Möbel aufbauen würden, aber anders ging es jetzt nicht. Immerhin war nur eine Wand zu streichen also würde das schon gehen.

Ich streckte mich ein wenig. Das Sofa war nicht so bequem wie es aussah. Endlich konnten wir heute Nacht in dem großen Bett schlafen, ich freute mich schon.

Wahrscheinlich würde ich Lydia erzürnen weil es nicht ihre Zeit war. Immerhin war es gerade vormittags. Eigentlich schlief sie da um die Uhrzeit.

Hoffentlich war sie mir nicht böse deswegen.

Das Taxi hielt vor der Bar, ich zahlte bevor ich ausstieg.

Es war ruhig. Gerade als ich die Hintertüre aufsperren wollte wurde sie geöffnet, gerade rechtzeitig trat ich zur Seite.

Eine aufgelöste Jenna rannte mich beinahe um.

,,Said?" Sie sah mich an als wäre es so unwahrscheinlich mich hier an zu treffen.

,,Jenna." Was war hier los? Normalerweise war hier niemand, zumindest bis es am Abend wieder los ging.

Da kam auch noch Lydia dazu.

Es konnte wohl kaum komischer werden.

,,Said." Überrascht riss sie die Augen auf, bevor sie auf mich zu stürmte und mich in ihre Arme schloss.

,,Zum Glück geht es dir soweit gut." Sie blickte mich genau an, ihre Augen wanderten über meinen Körper. Ihr Blick blieb an meinem Gips hängen.

,,Komm erst einmal rein." Sie legte einen Arm um mich und führte mich rein. Jenna folgte uns.

,,Und ich dachte ich müsste die wecken."

,,Du hattest wirklich nur reines Glück." Arrogant sah sie mich an bevor wir beide lachten.

Ich hatte sie wirklich vermisst. Tief atmete ich die Luft ein. Es roch wie immer. Etwas nach Holz, Alkohol und der Geruch von verschiedenem Parfüm.

Einfach wie immer, mein zweites zu Hause.

,,Na komm." Diesmal setzte ich mich an die Bar und Lydia mixte mir etwas. Ohne Alkohol, da blieb ich hartnäckig. Jenna setzte sich zu mir. Jedoch war sie komisch. Weder aufgedreht noch so voller Energie wie immer.

Eher ein wenig bedrückt.

,,Also wie geht es dir und Kayl?" Fragte Lydia als sie mir das Glas reichte.

Dankend nahm ich einen Schluck, sehr erfrischend.

,,Kayl geht es gut, ich werde bei ihm einziehen." Erzählte ich ihr das neueste.

,,Das ist ja klasse Said, ich freu mich für dich." Man sah ihr die Freunde wirklich an.

,,Aber wie geht es dir?"

Ein BÄR für SaidWo Geschichten leben. Entdecke jetzt