Kapitel 25. Mehr als Glück

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Said:

Ich sollte mich nun etwas wohler fühlen, da nun Kayls Mitbewohner hier war. Tyson ein netter Kerl, auch ein Bär wie Kayl. Nun machte ich mir keine Sorgen um mich, sondern um meinen Gefährten. Seid er mich hier abgesetzt hatte, hatte ich keine Nachricht von ihm bekommen.

Auch wenn ich mir ständig einredete das seine Kollegen bei ihm waren, wusste ich nur zu gut wie Cole war. Nicht das ich Kayl das nicht zutrauen würde.

Aber Cole war nicht ganz bei verstand, er war kein normaler Wandler gegen den sie vor gingen, zudem war er auch noch ein Löwe.

Das bereitete mir Bauchschmerzen. Also stand ich hier um kurz nach drei Uhr am Fenster, blickte auf die Stadt hinunter, eine heiße Tasse Kaffee in der Hand.

Es war einfach unglaublich. Die vielen Lichter die, die Gebäude beleuchteten. Die hellen Sterne am Himmel die um die Wette funkelten. Von hier oben hörte man kaum den Tumult von dort unten. Leicht lehnte ich meine Stirn gegen das kalte Fenster um blickte hinab.

So still. Als würde die Zeit stehen bleiben.

Ich trat zurück und wollte in den Himmel blicken als sich etwas im Fenster spiegelte. Erschrocken weiteten sich meine Augen, kräftige Hände legten sich auf meine Hüfte. Beinahe fiel mir die Tasse aus der Hand.

Ich hatte ihn nicht gehört.

,,Du bist noch wach." Seine raue Stimme, leise an meinem Ohr. Sein heißer Atem strich über meinen Hals, als ich zarte Lippen auf meiner Haut spürte.

,,Ohne dich konnte ich nicht schlafen." Sanft küsste er meinen Hals, dort wo sein Mal war.

Ich erschaudert. Kayl war immer so zärtlich, genüsslich schlossen sich meine Augen.

,,Ich liebe dich." Kam es mir über die Lippen. Zum ersten Mal fühlten sich diese Worte echt an. Sie fühlten sich richtig an.

Kayl spannte sich an, löste seine Lippen von meine Haut. Da öffnete ich meine Augen wieder.

In seinen Armen drehte ich mich zu ihm um, legte den Kopf in den Nacken und sah zu ihm auf.

Sein Blick schon beinahe erschrocken. Seine hell braunen Augen geweitet. Seine Lippen leicht geöffnet.

,,Ja ich liebe dich." Nun etwas lauter. Bevor ich mich auf meine Zehenspitzen stellte, ihn noch einmal tief in die Augen blickte. Bevor ich meine Lippen auf seine legte.

In diesen Kuss steckte ich all meine Liebe zu ihm. Liebevoll erwiderte Kayl den Kuss.

,,Ich liebe dich." Seine Worte, sie bedeuteten mir alles.

Der Moment war einfach perfekt.

Ein Blitz zuckte über den Himmel und erleuchtete uns beide. Bevor ein mächtiger Donner ertönte. Wir beide zuckten zusammen.

Ein Lächeln huschte über sein Gesicht und wir beide fingen an zu lachen. Da prasselte auch schon der Regen gegen das Fenster. Ein beruhigendes Geräusch. Ich war so froh ihn gefunden zu haben. Seid langem war ich wieder richtig glücklich.

,,Na komm, gehen wir endlich ins Bett." Kayl griff meine Hand und zusammen gingen wir in sein Schlafzimmer. Jetzt wo ich wusste das es ihm gut ging, spürte ich die Müdigkeit. Endlich spürte die weiche Matratze, seine Stärken Arme um mich und die Geborgenheit die ich verspürte. Seufzend kuschelte ich mich näher an ihn ran, bevor ich meine Augen schloss und sofort ein schlief.


Wir hatten lange geschlafen und wie mir Kayl erklärt hatte, werde ich nun rund um die Uhr bewacht. Von Kayl. Ich finde es gibt schlimmeres.

Nun war Kayl an meiner Seite. Was wollte ich mehr?

Nur hatte das Ganze auch einen bitteren bei Geschmack. Denn Cole war noch immer da draußen.

Doch mit meinem Gefährten an meiner Seite würden wir das schaffen. Cole würde nicht gewinnen.

Nun saßen wir gemeinsam in seinem Wagen und fuhren zur Bar.

,,Wir nicht wissen ob Cole von uns weiß. In der Bar werde ich mich unter die Menge mischen. Wenn es geht sollte er nicht merken das wir uns kennen." Sprach Kayl dann.

Überrascht blickte ich zu ihm. Wie sollten also so tun als wären wir nicht zusammen?

,,Das wir schwer werden." Sprach ich mit einem breiten grinsen.

,,Ich weiß." Das schiefe Grinsen konnte er nicht vor mir verbergen.

Ein letzter Blick bevor er hinter der Bar hielt.

,,Ich pass auf dich auf." Versprach er mir.

,,Das weiß ich doch." Liebevoll tätschelte ich sein Knie bevor ich aus stieg. Kayl folgte mir.

Kaum trat ich durch die Hintertüre ein stand auch schon Lydia vor mir. Sie sah aus wie immer.

,,Wie geht es dir?" Da zog sie mich schon in ihre Arme.

,,Alles Gut." Beruhigend strich ich über ihren Rücken, bevor sie sich wieder von mir entfernte.

,,Ich bin so froh das es dir gut geht." Zum ersten Mal das ich sorge in ihren Augen.

Ehrliche Sorge.

,,Es wird alles gut." Versprach ich ihr.

Bei meinen Worten blickte sie zu Kayl.

,,Sind sie deswegen hier?"

,,Ja, sie werden mich kaum bemerken."

Lydia blickte seinen Köper hinab. ,,Das bezweifle ich."

,,Wie werden sehen." Sprach Kayl ganz gelassen.

,,Nun dann an die Arbeit." Lydia klatschte in die Hände.

Noch ein letztes Mal blickte ich zu meinem Gefährten der mir aufmunternd zu lächelte bevor er schon mal vor ging.

Die erste Schicht würde ich heute allein machen bevor Jenna kommt.

,,Wenn du Hilfe brauchst weißt du ja wo ich bin." Ich nickte bevor sie in ihrem Büro verschwand.

Von hier hinten hörte ich schon die laute Musik. Die gute Laune kam schon von selbst. Das hier war einfach mein Beruf. Ich liebte ihn. Es war als würde ich die Musik spüren. Ich trat hinaus an die Bar. Ein paar Stammgäste warteten schon, obwohl wir gerade erst auf gemacht hatten.

,,Hey wenn das nicht Said ist."

,,Na Sam das übliche?" Ich war wieder ganz der alte.

Sam nickte und ich mische ihm seinen Drink. Mit einem charmanten Lächeln reichte ich ihm sein Glas.

,,Danke." Mit einem Augenzwinkern schob er mir das Geld über den Tresen.

Mit einem Lächeln nahm ich es an. Ich blickte auf und als würde ich es spüren, sah ich auf und blickte in seine Augen.

Das ganze würde nicht leicht werden, wenn keiner wissen sollte das wir zusammen waren.

Ein BÄR für SaidWo Geschichten leben. Entdecke jetzt