1.

914 16 6
                                    

"Anne ich geh dann mal los" sagte ich zu meiner Mutter und verließ unser
Haus und machte mich auf den Weg zur Schule.
Hey mein Name ist Layaal Ateş und ich bin 17 Jahre alt. Derzeit gehe ich in die elfte Klasse und mache mein Abitur.
Bei der Schule angekommen, ging ich auf meine Freunde zu, die an der Treppe vor dem Eingang der Schule standen.
"Hey" gab ich lächelnd von wir woraufhin ich von allen die Aufmerksamkeit bekam und sie mich auch begrüßten.
Ich ging auf meinen Freund zu und gab ihm lächelnd einen Kuss auf die Wange woraufhin er mich angrinste.
Da wir noch etwas Zeit hatten vor Unterrichtsbeginn, unterhielten wir uns noch. Gerade als ich mich mit den anderen unterhielt, legte Enes seinen Arm um mich und küsste mich plötzlich. Lächelnd erwiderte ich seinen Kuss aber ich hatte so ein komisches Gefühl in mir, wie als wäre es einer unserer letzten Küsse.
Dennoch versuchte ich dieses Gefühl zu verdrängen und dann wurde es auch schon Zeit in unsere Klassen zu gehen. Hand in Hand liefen wir auf unsere Plätze zu und setzten uns hin.
Der Lehrer führte vorne den Unterricht aber Enes und ich hingegen kritzelten nur auf dem Block rum und kicherten dabei.
Als der Lehrer uns dann plötzlich ermahnte, wurden wir direkt ernst und konzentrierten aus auf den Unterricht.

Zeitsprung Nach der Schule
Hand in Hand liefen Enes und ich aus der Schule und machten uns auf den Weg nachhause.
"Hayatim was ist los? du bist schon die ganze Zeit so still" kam es plötzlich von Enes, der stehen blieb weswegen ich auch stehen blieb.
"Hiç Hayatim , alles ist gut" gab ich von mir und legte meine Hand auf seiner Wange ab.
(Nichts mein Leben)
Skeptisch sah er mich an aber ließ es dabei, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Als Enes dann in seine Richtung gehen musste blieb er stehen und sah mich an.
"Wir sehen uns dann morgen Hayatim" sagte Enes und gab mir einen Kuss auf die Stirn woraufhin ich nickte.
Da ich den Drang dazu hatte, umarmte ich ihn einfach und murmelte ein "Ich liebe dich" in seine Halsbeuge, bevor ich mich wieder von ihm löste.
"Hayatim ich liebe dich auch und pass auf dich auf" sagte er noch bevor er meine Hand los ließ und in seine Richtung ging.
Ein letztes mal sah ich ihm noch hinterher bevor ich dann selber nachhause ging.

Zuhause angekommen, rief ich durchs Haus das ich zuhause bin.
Da ich keine Antwort zurück bekam, ging ich in die Küche wo ich meine traurigen Eltern sah.
Besorgt ging ich auf sie zu und fragte sie was los ist.
"Anne,Baba noldu?" Fragte ich besorgt. Da ich keine Antwort zurück bekam, stellte ich noch einmal die Frage woraufhin sie mich dann ansahen.
(Mama,Papa was ist los?)
LM: Kizim... Setzte meine Mutter an aber sprach nicht zu ende.
L: Anne söyle sene! Gab ich jetzt etwas lauter von mir.
(Mama jetzt sag es mir)
LM: büyükbaban öldü. Kam es plötzlich von meiner Mutter.
(Dein Opa ist gestorben)
Geschockt sah ich sie an und konnte es nicht realisieren was sie da gesagt hat.
Mein Opa ist gestorben?
Mein geliebter Opa ist gestorben?
Eine Welt brach für mich zusammen, ich habe ihn wie meinen eigenen Vater geliebt.
LV: Kizim geh nach oben und pack deine Koffer, wir fliegen morgen früh in die Türkei und bleiben dort erstmal. Sagte mein Vater traurig woraufhin ich schluchzend nickte und nach oben ging.
In meinem Zimmer packte ich weinend meinen Koffer und dachte darüber nach was jetzt aus Enes und mir wird, ich meine wie lange werden wir uns jetzt nicht mehr sehen?
par Tage?
par Monate?
oder doch par Jahre?
Als ich dann meinen Koffer zu Ende gepackt hatte, setzte ich mich an meinen Schreibtisch und fing an einen Brief zu schreiben.
Hey Hayatim,
Ich weiß garnicht wo und wie ich anfangen soll und du fragst dich jetzt bestimmt was los ist aber es ist was ganz schreckliches passiert und am liebsten würde ich es dir persönlich erzählen aber dafür fehlt mir die Zeit denn... meine Eltern und ich gehen in die Türkei und ich weiß nicht wann wir wieder zurück kommen aber was ich dir versprechen kann ist, das ich wieder zurück kommen werde.
Zurück zu dir Hayatim.
Pass auf die Kette auf und behalte sie als Andenken an mich.
Und bleib sowie du bist und vergiss niemals dass ich dich für immer liebe und lieben werde.
Liebe dich, deine Layaal.
Mit diesem Satz beendete ich diesen Brief und legte meine Kette, die ich von Enes Geschenkt bekommen hab, dazu.

"Anne ich gehe kurz zu Aleyna um mich von ihr zu verabschieden" rief ich durchs Haus und verließ dieses somit. Und nein ich gehe nicht zu Aleyna sondern zu Enes.
Bei Enes Block angekommen, hatte ich nicht den Mut und die Kraft dazu, ihm persönlich den Brief zu übergeben weswegen ich diesen in den Briefkasten schmiss.
Weinend betrachtete ich meine Umgebung, in der ich aufgewachsen und machte mich langsam wieder auf den Weg nachhause denn morgen früh würden wir dann in die Türkei fliegen.
_________________________
Weiter?
~𝒁~

𝐇𝐚𝐲𝐚𝐭𝐢𝐦 | Mero 428Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt