𝐇𝐚𝐲𝐚𝐭𝐢𝐦 | Mero 428

21.

                   Nächster Tag
Ich wollte mich gerade auf die andere Seite drehen, bis ich plötzlich muskulöse Arme um mich spürte weswegen ich gekränkt meine Augen öffnete und sah das Enes sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergruben hat.
Ich wollte mich von ihm lösen aber Enes hingegen zog mich noch näher an sich ran.
Als ich mich dann nach gefühlten Stunden endlich lösen konnte, stand ich auf und ging auf den Balkon um erstmal klar zu kommen.
Lag ich gerade ernsthaft in seinen Armen? damals hätte ich mich darüber gefreut aber jetzt? ich weiß nicht so ganz wie ich damit umgehen soll. "Günaydin" hörte ich plötzlich seine Stimme weswegen ich zu ihm sah. Er steht gerade ernsthaft, einfach Oberkörper frei vor mir, scheiße sieht er heiß aus.
Tamam Layaal komm wieder zu dir und werd nicht schwach.
Als ich dann wieder zu mir kam murmelte ich ein leises "Günaydin" vor mich hin. "Was machst du heute so?" Sprach er und zündete dabei eine Zigarette an woraufhin ich ihn genervt ansah. "Eigentlich nichts" kam es knapp von mir weswegen er wissend nickte. "Enes was versuchst du eigentlich?" Sagte ich was mir im Kopf rum schwirrte. "Was meinst du Layaal?" Fragte er mich jetzt verwirrt.
"Enes ich meine damit, dass du so tust als wäre nichts passiert" sprach ich genervt und sauer zu ihm.
"Layaal ich gebe mein bestes damit es wenigstens einigermaßen normal zwischen uns beiden ist" kam es jetzt etwas lauter von ihm.
"Denkst du wirklich dass ich dich vergessen habe?" Schrie er mich an weswegen ich zusammen zuckte.
"Ist es denn überhaupt möglich, dich zu vergessen?"
"Du verschwindest nicht aus meinem Kopf und aus meinem Herzen"
"Gehen heißt nicht vergessen Layaal"
Sagte er und ging wieder zurück ins Zimmer.
Enes Sicht
Wütend ging ich ins Zimmer und nahm mir meine Jacke und verließ das Haus. Ich brauchte einfach frische und Luft und zu Doğan nachhause.
Bei ihm angekommen, klingelte ich an der Tür, die mir von Doğan geöffnet wurde. Wir begrüßten uns und gingen in sein Zimmer.
"Alles klar Bruder?" Fragte mich Doğan etwas besorgt. "Ich weiß nicht" kam es abwesend von mir.
"Bruder geht es um Layaal?" Fragte Doğan etwas vorsichtig woraufhin ich nickte.
"Man warum? warum lieber Gott?
Ich kann sie nicht vergessen!
Ich kann sie nicht vergessen, es geht
nicht, es geht einfach nicht." Schrie ich mir schon fast aus der Seele.
"Enes vergiss sie, es ist das beste für euch beide" sprach Doğan und legte seine Hand auf meine Schulter.
"Ich kann sie nicht vergessen, versteht du es nicht?" Schrie ich ihn wütend an. "Ich kann nicht.." kam es jetzt etwas leiser von mir. "Sie hat uns beide damals aufgegeben" sagte ich enttäuscht und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Aber Enes sie kann doch nichts dafür, dass sie damals gehen musste. Der Tod von ihrem Opa kam damals so plötzlich"
Sprach Doğan und setzte sich zu mir aufs Bett. "Kanka sie hatte es damals nicht leicht aber glaub mir sie liebt dich immer noch, ob du es mir glaubst oder nicht" sagte er. (Bruder/Kumpel)
"Doğan ich habe sie so oft verletzt und enttäuscht, sie wird mir das niemals verzeihen. Ich gebe alles dafür, dass es wieder normal zwischen uns wird aber ich mache es nur noch schlimmer" sprach ich verzweifelt zu ihm.
"Dieser Schmerz..."
"Diese unendliche Leere..."
"...wird nie vergehen stimmt's?" Sagte ich traurig und senkte meinen Kopf.
"Es wird nie vergehen ja..."
"aber du lernst damit zu leben..."
Sprach Doğan und legte seinen Arm um mich. "Bruder ich liebe sie, ich liebe so so sehr" kam es bedrückt von mir. "Und sie liebt dich, und glaub mir eines Tages, finden eure Wege wieder zueinander. Hab Sabr Bruder. Sagte Doğan und drücke mir einen Kuss auf den Kopf.

Den restlichen Abend verbrachten wir bei Doğan und sahen uns Filme auf Netflix an und chillten einfach.
Danach machte ich mich auf den Weg nachhause, da es schon spät war.
Ich ging noch schnell duschen und legte mich zu Layaal, die bereits am schlafen war. Da ich den Drang dazu hatte, kuschelte ich mich an Layaal ran und vergrub mein Gesicht in ihrer Halsbeuge.
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Findet ihr Enes hat Recht?
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