17.

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Nächster Tag
Gekränkt stand ich auf und lief ins Bad wo ich meine Morgen Routine durchführte. Meine Augen waren Rot und abgeschwollen, naja dass kommt davon wenn die ganze Nacht nicht schlafen konnte und geheult hat. Jedenfalls habe ich heute einen Termin bei Frau Miedlen.
Danach ging ich runter zu meinen Eltern und wünschte ihnen einen Guten Morgen.
Wir frühstücken gemeinsam und danach half ich Anne beim Küche aufräumen. "Kizim du hast heute ein Termin bei Frau Miedlen oder?" Fragte Anne mich flüsternd damit Baba es nicht hört woraufhin ich nickte. Nachdem wir fertig waren, ging ich nach oben um mich fertig zu machen.
Ich zog mir eine dunkelblaue Jeans und einen braunen Nike Pullover an, meine Harre ließ ich heute offen.
Ich nahm mir meine Tasche und ging nach unten, wo ich mich von meinen Eltern verabschiedete und mich anschließend auf den Weg zur Praxsis machte.

Wie gesagt konnte ich die Nacht nicht so gut schlafen wegen des Geschehen von gestern, ich habe viel nachgedacht und mir gedacht was ich machen könnte, ich meine man lebt nur einmal und deswegen sollte man sein Leben genießen aber leider habe ich keine Freunde mit denen ich Zeit verbringen kann aber trotzdem versuche ich etwas schönes aus meinem Leben zu machen.

Bei der Praxis angekommen, ging ich in den Raum wo Frau Miedlen auf mich wartete. Lächelnd begrüßte ich sie was sie ebenfalls lächelnd erweiterte.
"Er hat mich wieder enttäuscht" kam es von mir. "Was ist passiert?"
"Vor ein par Tagen trafen wir uns aus Zufall im Einkaufszentrum"
...
"Wütend schmiss ich den Teddybär in den Müll und ging nachhause" erzählte ich zu Ende.
"Er verletzt mich immer wieder aufs Neue aber ich verzeihe ihm immer wieder..." sprach ich bedrückt.
"Die Liebe macht Blind" sprach Frau Miedlen woraufhin ich enttäuscht nickte.
"Wird es vergehen?" Fragte ich sie traurig.
"Es wird nicht Vergehen..."
"Wenn du den Schmerz nicht durchmachst, kommst du nicht raus..." Sprach sie.
Ich fuhr mir durchs Gesicht und atmete tief durch.
"Ich weiß nicht wie ich aufstehen soll wenn ich Falle" kam es schluchzend von mir.
"Ich dachte unser Wiedersehen wird etwas schönes aber das war es nicht, ganz im Gegenteil. Ich habe ihn so sehr vermisst aber ich wusste nicht dass es noch schlimmer zwischen uns beiden wird aber trotzdem liebe ich ihn, ich liebe ihn einfach so sehr"
Schluchzte ich vor mich hin.
"Alles braucht seine Zeit und alles wird wieder gut aber du musst stark bleiben damit du da durch kommst, denn wenn du aufgibst hast du verloren" sagte sie woraufhin ich nickte.
"Layaal ich habe dir jetzt einige Male zugehört und ich hoffe, ich habe dir auch weiter geholfen aber ich würde dir Tabletten verschreiben damit du dich etwas von dem ganzen Stress beruhigst" sprach Frau Miedlen und überreichte mir eine Packung Tabletten, die ich dankend annahm.
"Du musst diese einmal pro Tag nehmen aber nicht mehr als eine denn sowas kann lebensgefährlich enden also ich bitte dich, hör drauf was ich gesagt habe" sagte Frau Miedlen woraufhin ich nickte.
Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf den Weg nachhause.

Zuhause angekommen, begrüßte ich meine Eltern und ging nach oben in mein Zimmer wo ich mir eine Tablette aus der Packung nahm, und diese runterschluckte. Danach räumte ich die Tabletten in meinen Nachttisch und ging nach unten zu meinen Eltern. "Kizim wo warst du?" Fragte Baba mich plötzlich weswegen mein Kopf in Annes Richtung schoss.
"Sie war bei Ebru Teyze" rettete Anne mich woraufhin Baba wissend nickte und weiter Fernsehen sah.
"Anne wann kommt das Baby endlich ich kann nicht mehr warten" sprach ich schmollend zu ihr weswegen sie anfing zu lachen. "Kizim du musst noch etwas Geduld haben" sagte sie lächelnd woraufhin ich etwas traurig nickte. "Ach komm, mach nicht so ein Gesicht und hilf mir beim kochen" sprach meine Mutter leicht lachend. Also half ich ihr beim kochen.
"Kizim ich habe vorhin Kuchen gebacken, könntest du Ebru Teyze etwas davon bringen" fragte Anne woraufhin ich nickte.
Ich nahm den Teller und machte mich auf den Weg zu Ebru Teyze.

Bei Ebru Teyze angekommen, klingelte ich an der Haustür.
Plötzlich wurde mir diese von Enes geöffnet woraufhin wir uns etwas geschockt ansahen. "Ähm Anne hat mich geschickt um euch Kuchen vorbeizubringen" kam es etwas leise von mir. "Danke" bedankte er sich und nahm mir den Teller aus der Hand sodass sich unsere Hände berührten und wir in einen Blickkontakt fielen.
"Oğlum wer ist an der Tür" hörten wir plötzlich Enes Mutter riefen weswegen wir unseren Augenkontakt unterbrachen. "Layaal Kizim schön dich zu sehen" sagte Ebru Teyze lächelnd, die jetzt neben Enes stand.
"Anne hatte mich geschockt um Kuchen vorbeizubringen" sprach ich lächelnd woraufhin sie sich bedankte.
"Kizim komm rein, ich habe Lahmacun gemacht" "danke Teyze aber ich will nicht stören" kam es etwas unsicher von mir.
"Kizim was redest du da für einen Unsinn" sagte sie und sah mich verwirrt an weswegen Enes anfing zu lachen. "Salak gül me" sprach sie ernst zu Enes, der direkt verstummte woraufhin ich anfing zu lachen.
(Dummkopf lach nicht)
Schlussendlich gingen wir alle gemeinsam rein.
Ich wollte Ebru Teyze helfen aber sie hingegen schickte mich zu Enes, der auf der Couch Fernsehen sah.
Danach aßen wir gemeinsam, habe ich eigentlich schon erwähnt sie sehe ich Ebru Teyzes Essen liebe? Nein? Dann wisst ihr es jetzt. Schon damals als ich klein war, habe ich ihr Essen geliebt vor allem Lahmacun.
Gerade als ich mich verabschieden wollte um zu gehen, hielt mich Enes Mama auf. "Kizim hast du mal auf die Uhr geschaut? du gehst ganz bestimmt nicht alleine um diese Uhrzeit nachhause" kam es streng von ihr. "Aber-..." "kein aber, Enes fährt dich" sprach sie streng weswegen ich nickte. Also fuhr Enes mich nachause, die Fahrt lief eigentlich ganz Entspannt.
Als wir bei mir zuhause ankamen, bedankte ich mich bei ihm und wollte aus dem Auto aussteigen bis mich plötzlich aufhielt und ich ihn fragend ansah. "Es tut mir leid" sprach er und sah mich dabei entschuldigend an.
"Wie oft hast du dich bei mir entschuldigt aber den Fehler immer wieder wiederholt?" Kam es enttäuscht von mir.
Er sagte nichts also stieg ich einfach aus dem Auto aus und ging nachhause.
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Was haltet ihr von dem lieben Enes?
~𝒁~

𝐇𝐚𝐲𝐚𝐭𝐢𝐦 | Mero 428Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt