Kapitel 10

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Nach vergangener Nacht, hatte ich kein Auge mehr zu bekommen. Ständig erwischte ich mich bei dem Gedanken daran, warum Hardin plötzlich so barsch auf meine Frage reagiert hat und die davor zusätzlichen Albträume ließen mir noch weniger Ruhe.

Wütend schlug ich mit meiner Faust auf eines der Kissen, die es geschafft haben noch im Bett zu verweilen.

Man, es sollte mir scheiß egal sein was er tut und nicht tut, aber das war es aus irgendeinem Grund nicht.

In Gedanken warf ich Hardin mit hohem Bogen aus meinem Kopf und versuchte den schrecklichen Albtraum über meine Eltern zu verdrängen. Ich hatte gehofft ihre toten Gesichter nie wieder sehen zu müssen, doch jetzt verfolgten sie mich bis in meine tiefsten Träume.

Ich Schwung meine Beine aus dem Bett, im Stand musste ich erstmal einige Sekunden meine Augen schließen. Damit ich das verschwommene Weltbild loswerden konnte, dass sich mir dank meines Eisenmangels bot.

Nachdem ich wieder klar sehen konnte stellte ich mich vor den hölzernen Kleiderschrank mit dem schönen Spiegel in der Mitte der nun mir gehören sollte.
Schwungvoll öffnete ich die Schranktüren und konnte auf den ersten Blick erkennen, das Cleo diesen Schrank ausgestattet haben musste.

Ihre Klamotten Wahl, war nämlich immer ziemlich außergewöhnlich. Sie trug oft bunte Sachen, ist sich aber auch nicht zu schade für kurze Sachen die viel haut zeigten, besonders bei den Brüsten.

Deswegen gab mein Schrank, eine hübsche Mischung aus allem wieder.
Ich entschied mich für ein blumiges Höschen, einen schlichten schwarzen BH mit spitze und für ein luftiges Sommerkleid, welches einen dünnen Gürtel hatte und somit meiner Figur perfekt  schmeicheln wird.

Zu meiner Freude hatte ich nur eine Tür weiter ein Badezimmer für mich alleine, ich habe es mir gestern noch nicht ansehen können und da ich sowieso duschen musste nutze ich diese passende Gelegenheit direkt.

Ich öffnete die große Tür mit der goldenen Tür Klinke. Sofort sprangen mir wieder die pflanzlichen Akzente ins Auge, sie waren einfach überall in diesem Haus zu finden und ich liebte es.

Fasziniert trat ich in das große Badezimmer ein und sah mich um. Alles war wie immer sehr schön eingerichtet, allerdings diesmal in dezenten Farben gehalten. Die Dusche strahlte in einem schönen grau, die Waschbecken ebenfalls, die Badewanne ist schwarz und die Wände in einem hellen Weiß gestrichen.

Ich legte das Kleid und die Unterwäsche auf dem Klo Deckel ab, meine Schlafklamotten zog ich aus, um ein dünnes Handtuch um meinen Körper zu wickeln.

Meine Füße klebten ein wenig an den Marmor Fliesen des Badezimmers, während ich die Dusche ansteuerte, um nachzusehen ob ich mir eventuell duschzeug von Cleo ausborgen musste.

Ich griff nach den Griffen, die an den abgedunkelten Scheiben der Dusche befestigt waren und zog die beiden Türen auf.
Doch vor mir bot sich nicht das Bild das ich erwartet hatte, im Gegenteil.

In der Dusche stand ein splitterfasernackter Hardin mit dem Rücken zu mir. Ich sollte jetzt einen Schrei von mir geben, einen Schritt zurück springen und mir die Augen zu halten.
Doch dies tat ich nicht, stattdessen wanderten meine Augen seinen muskulösen Rücken herunter und blieben an seinem Po hängen. Zugegeben er hatte wirklich einen knack Po.

„Na, gefällt dir was du siehst?" fragte Hardin plötzlich selbstgefällig und drehte sich zu mir um.
In dem Moment, als ich seinen Schwanz erblickte schien mir die Reaktion von vorhin doch sinnvoll und ich riss mich von seinem göttlichen Anblick los, um mir die Hand vor die Augen zu halten.

„Was machst du nackt in meiner Dusche?" meckerte ich ihn an, und versuchte mit immer noch zugehaltenen Augen ein paar Schritte rückwärts zu gehen.

Er lachte nur und sagte: „Das hier ist mein Stockwerk Camille und somit ist es auch meine Dusche.
Du kannst deine Augen ruhig wieder öffnen, ich weiß, dass du sie sowieso nicht von mir lassen kannst ." fügte er abgehoben hinzu.

„Push dir dein Ego bloß nicht zu hoch Hardin Scott und dein schlaffer hintern hat mir garantiert nicht gefallen!" verteidigte ich mich, obwohl die Sache mit dem schlaffen hintern nicht stimmte, aber das musste er ja nicht wissen.

„Pass auf wie du mit mir redest kleine. Vergiss nicht in wessen Haus du lebst." meinte er abgefuckt.

„Ich weiß in wessen Haus ich lebe Hardin.
Ich wohne in dem Haus, welches unsere Väter zusammen gebaut haben, also benimm dich nicht als wärst du König hier." sagte ich nun ebenfalls angepisst.

Er schnaubte und ich konnte hören wie er sich ein Handtuch schnappte und wahrscheinlich um die Hüfte wickelte. Als er an mir vorbei Richtung Tür ging, griff er nach meinem Unterarm und führte seinen Mund dicht an meinen Hals, um zu flüstern: „Ich warne dich Cami, treib es nicht zu weit."

An der Stelle, an der seine Lippen fast meinen Hals berührt hatten kribbelte es verführerisch und ich konnte nicht widerstehen einmal über die Stelle zu streichen.

Ich spürte noch einen letzten Luftzug, als er das Bad verließ und die Tür schloss, danach war es vollkommen still.

Immer noch an der gleichen Stelle stehend, nahm ich meine Hand nun vollständig von meinen Augen.
Was war das gerade bitte ?
Warum nannte er mich Cami ? Niemand hatte mich je so genannt.

Völlig verwirrt drehte ich das Wasser von der Dusche an und stellte es auf warm.

Ich wollte Hardin Scott aus meinem Kopf verbannen und nicht auch noch über sein verboten heißen Körper nachdenken. Fuck.

Ich raufte mir die Haare und das warme Wasser prasselte auf meinen Rücken und ich begann langsam mich zu entspannen, es fühlte sich für den Moment an, als würde die ganze Last der letzen Tage von meinem Körper gespült werden.

<3

Whop, Whop wir sind bei Kapitel 10 angekommen!
Ich hoffe natürlich es hat euch gefallen, wenn ja Last einen Vote & Kommentar da.
~ A

Heaven - Badboy's bring it to you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt