Heaven - Badboy's bring it to you

Kapitel 29

Cleo blieb noch einige Stunden bei mir im Zimmer, in denen wir es uns richtig gut gingen ließen.
Zuerst hatte sie die schräge Idee Masken selber zumachen, da wir zu Hause keine fanden.
Und das Rezept, welches wir im Nachhinein nicht einmal befolgten, weil nicht alle Sachen die wir brauchten zu finden waren, war im entefekt einfach nur unnötig.

Ich glaube sogar, dass die Maske besser geworden wäre, hätten wir blind irgendwelche Zutaten zusammen gemischt.
Um nach der gescheiterten Masken Idee nicht die gute Stimmung zu verlieren, bunkerten wir erneut einige Süßigkeiten und fletzten uns mit diesen auf mein Himmelbett.

Wir unterhielten uns eine Weile darüber wie Cleo sich die Beziehung zwischen ihr und Jace nun vorstellte, danach folgten einige Lachanfälle über die unnötigsten Sachen und langes diskutieren darüber ob es die bessere Entscheidung wäre Team Stefan oder Team Damon zu sein.
Schließlich endeten wir dabei, dass Cleo für immer in Stefan verliebt sein würde und ich eben in Damon.

Der Vampire diaries Marathon ging noch bis ungefähr 22 Uhr weiter, dann wurden wir leider von Jace unterbrochen, der Cleo anrief und fragte ob sie mit ihm noch in die Stadt wolle.
Sie hatte vor abzusagen, doch ich bugsierte sie schneller aus der Tür, als sie gucken konnte und wünschte ihr einen schönen Abend.
Den Spruch ‚Denkt ans Verhüten' ließ ich mich da allerdings nicht nehmen.

Ich saß nun alleine in meinem Zimmer und die Stimmen in meinem Kopf, sind wieder deutlich zu hören.
Es stimmte was Cleo sagt, ich kann meinem eigenen Rat, den ich ihr zuvor gegeben habe nicht nachgehen.
Ich wollte es einfach nicht einsehen, nach dieser Aktion die Hardin abgezogen hat, einfach so zu ihm angekrochen zu kommen, er ist nach meiner Ansicht der jenige, der sich dringend entschuldigen sollte.
Und das nicht nur bei mir.
Außerdem könnte es sein, das Barbie noch bei ihm ist und da möchte ich garantiert nicht in sein Zimmer platzen.

Meine Hände schlugen verzweifelt auf die weiche Matratze meines Bettes und ich gab einen undeutlichen Laut von mir.
Jetzt schien mir eindeutig der passende Augenblick, um die luxuriöse Badewanne wirklich einmal auszuprobieren.
Ich durchquerte mein Zimmer und öffnete die Tür, welche mich vom Badezimmer trennte.
Diesmal dachte ich sofort ans abschließen der Tür, die vom Flur aus ins Badezimmer führte, da dass wichtigste nun erledigt war, machte ich mich daran mein Handy mit der grauen Musikbox von JBL zu verbinden, die ich mir von Cleo ausleihen durfte und spielte meine Playlist ab.

Gerade spielte das Lied Caviar [Explicit] von
Two Feet zu dem ich laut mitsang, dieses summen was alle immer beschrieben ist doch Schwachsinn, man muss das Lied schon laut mitsingen, um es richtig zu fühlen.
Nicht weiter darüber nachdenkend fing ich an das Wasser aufzudrehen und gab nach und nach etwas Badezusatz hinzu, während es in die Wanne floss.

Dieser wunderbare Geruch nach Lavendel nahm mich immer wieder gefangen, ich bin einfach süchtig nach diesem Zeug!
Mit großer Vorfreude auf das warme Wasser fing ich an mich von meiner grauen Jogginghose, dem schwarzen Top und meiner Unterwäsche zu verabschieden.
Während ich in die Wanne stieg, band ich meine Haare noch schnell zu einem unordentlichen knoten. Dabei bemerkte ich, dass diese mal wieder eine Wäsche vertragen können, sie fühlten sich Staubtrocken an.

Deswegen befreite ich meine Haare wieder von dem braunen Haargummi und ließ meinen Körper in die Badewanne plumpsen.
Ein wohliges seufzend kam aus meinem Mund, als das schaumig Wasser meinen Körper vollständig bedeckte.

Mein aktuelles Lieblingslied drang kurz darauf aus der Box, und zwar Chicago von Michael Jackson, ich fühlte mich seit langem mal wieder vollkommen Entspannt.

Es spielten noch drei weitere Songs zu denen ich rhythmisch meinen Körper bewegte und weiterhin laut mitsang, jedoch übertraf meine Lautstärke gerade alles bei dem Lied, welches in diesem Moment lief.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich heute jemand stören würde, doch da habe ich mich gewaltig geirrt.
Und es war nicht nur irgendeine Person, die gerade durch mein Zimmer ins Badezimmer kam, es war Hardin.