Kapitel 18 (TW)

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..., während er beim letzten Satz seine Finger hart in mich stieß.

Erst fügte er einen zweiten hinzu, dann einen dritten. Seine scharfen Fingernägel kratzten mich innerlich auf und ein dumpfes Brennen machte sich breit, als er seine Finger einen kurzen Augenblick aus mir zog.

„Warum tust du das?" fragte ich ihn mit Tränen vernebelter Sicht.
„Du weißt warum ich es tue, Camille. Ich tue es, weil James es so will und vielleicht auch weil es mir Vergnügen bereitet, es lässt mich fühlen."
erzählte er mir mit offenen Karten, jedoch mit dem gleichen verrückten Unterton, welcher immer in seiner Stimme verweilte.

Ich gab ein angesäuertes Geräusch von mir und fragte : „Besitzt du überhaupt ansatzweise menschliche Gefühle?"

Er grinste pervers : „vermutlich nicht, aber das macht mich auch so attraktiv."

Attraktiv? hallte es in meinem Kopf wieder.
Dieser Mann, vollkommen entstellt, der Mörder meiner Eltern, stand hier vor mir und beschrieb sich selbst als ‚Attraktiv'.
Wie verdorben konnte ein Mensch nur sein, er trug so viele Narben auf seiner Haut, schien aber nicht von ihnen gelernt zu haben.

„Was-

Setzte ich an als ich sah, dass er plötzlich eine kleine Spritze aus seiner Hosentasche zog und ein wenig Druck auf ihr ausübte, um zu sehen ob sie wirklich funktionierte.
Mein Atem beschleunigte sich, nicht nur wegen meiner großen Angst vor spitzten, sondern bei dem Gedanken was wohl als Nächstes passieren würde.

Mein Körper reagierte Reflexartig und fing an sich gegen die schweren Stahlketten zu sträuben und den Versuch zu wagen ihnen vielleicht entkommen zu können. Doch es brachte nichts, das einzige was zurück blieb war meine nun offene Haut an Knöchel- und Handgelenken.

Durch die schnellen, plötzlichen Bewegungen erpackte mich ein mit sich reißender Schwindel, der meine Sicht, sowie jene andere Reaktion nicht möglich machte, Julius nutzte die Gelegenheit um mir brutal die Spritze in meine Schlagader zu rammen.

Ich konnte das siegessichere Grinsen auf seinem Gesicht entdecken welches langsam wieder klarer wurde, sowie der Schmerz der sich nun durch meine Adern zog. Es fühlte sich an, als wenn die Substanz die sich vorkurzem noch in der Spritze befand, meinen ganzen Körper durchqueren würde, wie ein grässlicher Virus.

Mein Mund öffnete sich, ich wollte ihn beschimpfen, ihn fragen ob er noch ganz dicht ist.
Aber kein einziger Laut kam aus meinem Mund.
Julius hob seine Hand und presste meinen Kiefer wieder zusammen, sodass sich mein Mund wieder schließen musste.

„Ich hab dir ein hochdosiertes Betäubungsmittel gegeben, so wirst du körperlich nichts merken, du solltest mir dankbar sein." kam es aus seinem Mund.

Meine Augen wollten sich geschockt öffnen, doch sie konnten es nicht, ich konnte mich keinen einzigen Zentimeter bewegen, dass einzige was mir blieb waren meine Gedanken.
Seine Finger fanden den Weg zu seiner Hose die er nun langsam an seinem Körper herunter strich, während er meine Brüste fixierte.

Seine boxershorts folgte kurz darauf, nun richtete sich sein Blick wieder für kurze Zeit auf mein Gesicht und er sagte : „Ich habe es mir anders überlegt, dein Körper mag zwar einstellt sein, aber Befriedigung kann er mir trotzdem noch bereiten."

Er strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht, was mich schon so sehr anekelte, dass ich ihm am liebsten einen Schuss direkt durch sein kaltes Herz verpassen möchte.
Doch als er sich nun zu meiner Vagina herunter beugt und seine Zunge langsam an ihr entlang strich, kam mir die Kotze hoch.
Es mag sein, dass ich seine Berührungen keines Wegs spürte, aber sie sehen zu können ohne etwas auszurichten quälte mich weitaus mehr.

Ich schloss meine Augen, um nichts mehr sehen zu müssen. Es gab so viele Videos auf sozial Media, so viele Beiträge, so viele Shows die über Vergewaltigungen berichtet haben und ich war beim ansehen immer so dankbar das ich so etwas nicht erleben musste.

All diese Menschen die traurig in die Kamera sahen, auf Fotos aussahen als wären sie nicht sie selbst, als wären sie nicht mal in der Lage ihr Leben weiterzuführen. Sie taten mir immer so leid, immer gebetet für sie habe ich, wenn ich in die Situation kam mich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Und nun? Nun war ich in der selben Situation, niemand half mir. Meine Gebete schienen sinnlos gewesen zu sein, ich dachte immer sie würde mich davor bewahren. Aber niemand trägt dafür die Schuld, wer auch immer da oben ist, würde mir helfen. Zumindest in dieser Sache war ich mir sicher.

Ängstlich öffnete ich meine Augen wieder, genau in dem Moment, als Julius sein steifes Glied in mich stieß. Spüren konnte ich weiterhin nichts, aber mein Kopf stellte sich wie von selbst die Schmerzen, Trauer, Angst und Abneigung die ich eigentlich spüren sollte vor.

Er zog seinen Schwanz halb aus mir und stieß ihn kurz darauf hart wieder in mich und das, bis er zu seinem Orgasmus kam, er ergoss sich in mir, ohne Kondom, wahrscheinlich ohne Gedanken daran das er mich in diesem Moment schwängern konnte.

Ich wollte das nicht. Ich konnte das nicht. Dieser Gedanke das Kind, des Mörders meiner Eltern in meiner Gebärmutter zu haben, zog mich in den Abgrund. Das einzige was mir blieb war die Hoffnung, dass es nicht reichte, das seine Spermien es nicht schaffen würden.

Doch diese Hoffnung verblasste schon im nächsten Moment wieder, denn in dem
Moment in dem sein Orgasmus an ihm vorbeizog setzte er seinen Schwanz erneut an meinen Spalt und wiederholte das vorherige.

Sein erlösendes Stöhnen danach trieb mir trotz Betäubung immer wieder eine Gänsehaut auf meinen Körper.
Viermal.
Viermal kam dieser Mann noch in mir bevor seine Errektion verebbte und er sich breitbeinig vor meinen aufgehängten Körper fallen ließ. Sein Blick richtete sich wieder auf meine Brüste, er krabbelte wie eine Kakerlake auf meinen Körper zu und zog sich langsam an ihm herauf, sodass er jeden Zentimeter berührte.

„Du bist so geil Camille, ich sehe es doch in deinem Blick. Du hast Glück, dass nächste mal wird es keine Betäubung geben und du wirst mich verwöhnen." kam es aus seinem pervers Grinsenden Mund.

Er führte seine rauen Lippen an meine Brust und umschloss meinen linken Nippel mit ihnen. Er leckte einmal langsam über ihn und massierte währenddessen meine andere Brust, dann wiederholte er das ganze Spiel bei meinem rechten Nippel.

Ich hatte meine Augen nun wieder verschlossen, ich wollte einfach nur das es vorbei war.

„Ich bin fertig für heute, die Betäubung wird bald verklingen, dann siehst du wie viel Freude dein Körper an meinem Schwanz hatte. Vergiss nicht meine schöne, morgen bist du an der Reihe." flüsterte mir Julius seine heisere Stimme ins Ohr, kurz darauf konnte ich hören wie er seine Sachen vom Boden aufsammelte und den Raum verließ.

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Lasst den Stern orange werden & schreibt gerne ein Kommentar, wenn es euch gefallen hat.

Soo, mal ein nicht so „harmloses" Kapitel.
Ich habe so etwas noch nie geschrieben, also äußert gerne eure Meinung.

Kisses

* falls ihr schonmal eine Vergewaltigung erlebt habt oder andere in eurem Umfeld, vergesst nicht es gibt immer Menschen die euch helfen können!

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