Dabei vergaßen sie leider etwas..
Meine Erinnerungen...Ich schlug die Tür des schwarzen Jeeps zu und betrachtete unser Anwesen.
Die Leichen wurden mittlerweile beseitigt und von all dem Chaos welches zum Zeitpunkt meiner Entführung geherrscht hat, war keine Spur mehr.
Ich ging die Treppen hinauf und betrat den langen Flur, welcher mir nun schon so bekannt ist.Ich spürte Cleos Präsenz hinter mir und ihre Hand, welche sie vorsichtig auf meinem Rücken ablegte.
Was haben heute nur alle mit dieser Geste?
Mir graute es jetzt schon davor, von allen wie ein zerbrechlicher Porzellan Teller behandelt zu werden.
„Wir werden uns jetzt alle etwas zurückziehen, die vergangenen Wochen waren sehr anstrengend. Ich wollte dich fragen ob du mit in mein Zimmer möchtest, falls du nicht allein sein willst?" fragte sie mich vorsichtig und strich mir eine lästige Strähne aus dem Gesicht.„Nein, danke. Mir geht es gut, du solltest dich ausruhen. Ich werde in mein eigenes Zimmer gehen." redete ich meiner Freundin ein und ging schnellen Schrittes die Treppen in den zweiten stockt nach oben, um mich vor einer Fortsetzung des Gesprächs zu drücken.
Meine Nerven lagen blank und am wenigsten hatte ich jetzt das Bedürfnis ein Gespräch über die Geschehnisse der letzten Wochen zu führen. Das wäre als würde ich meine Wunden selbstverständlich wieder aufreißen, bevor sie die Chance hatten zu verheilen.
Bevor ich den ersten Schritt in mein Zimmer machen konnte, vernahm ich schon das aufgeregte Quicken meiner Hündin.Vorsichtig öffnete ich die Tür um ihr nicht weh zu tun, weil es nämlich eine ihrer nicht besten Eigenschaften war sich nah an die Tür zu legen.
Gina Sprung mir sofort in die Arme und ich ließ mich einfach auf den Boden fallen und kuschelte mich an ihr dichtes weiches Fell.Schweigend strich ich durch ihr Fell und war Jace dankbar dafür, dass er die Idee hatte Gina in einem mir unbekannten Teil des Gartens unterzubringen. Diesen Angriff hätte sie sonst niemals überlebt.
Ich hauchte ihr einen letzten Kuss auf den Kopf und schlug den direkten Weg ins Badezimmer ein.Dieses Mal entschied ich mich nicht für die Dusche, sondern für die gemütlich aussehende Badewanne, in der Hoffnung sie würde Entspannung mit sich bringen.
Ich entledigte mich dem Sweater von Cleo und dem roten Slip, bei dem ich gerade noch so dem Drang wiedersehen konnte, ihn sofort zu verbrennen.
Ängstlich wagte ich einen Blick in den Spiegel.Meine Augen hatten zwar erst heute morgen den Blick in den Spiegel gefunden, doch das schäbige Badezimmer im Haus der RUCKUS konnte man nicht mit dem hell beleuchteten und gut ausgestatteten Bad in diesem Anwesen vergleichen.
Deswegen Sprung mit mein Antlitz noch heftiger entgegen und die Intensität von allem schien sich verdoppelt zu haben.Als erstes viel mein Blick auf die große Schnittwunde an meiner linken Rippe, diese eiterte nun schon viel zu lang und brauchte dringend Versorgung.
Ich strich vorsichtig über die kleinen Schnitte, die feinsäuberlich in mein Körper geschnitzt wurden, sodass sie ein Muster ergaben.
Krank.
Über die meisten hatte sich eine Kruste gebildet, bei anderen war diese schon abgefallen und hinterließ einen leicht rosafarbenen Strich.Ich kramte die Wage aus einem der Badezimmer schränke hervor und stellte mich zitternd auf sie.
49,5 Kilo
Las ich mir diese erschreckende Zahl mit Tränen in den Augen immer wieder durch, ganze 20 Kilo hatte ich in diesen Wochen verloren.
Im Spiegel konnte ich schon erahnen das es viel Gewicht war, welches mein Körper verloren haben musste, aber 20 Kilo?Mit einer Größe von 1,70 befand ich mich damit in einem gefährlichem Untergewicht.
Was haben sie bloß mit mir gemacht? flüstere ich immer wieder vor mir her, während ich meinen Körper auf dem Badezimmer Boden hin und her schaukelte. Die Beine an den Körper gezogen, die Hände schwitzig und zitternd, saß ich nun hier und war zum schlimmsten meiner selbst geworden. Nur durch Ihn.Tränen liefen mir über die Wagen, doch mehr kam nicht. Kein Schluchzen, kein Klos der mir die Luft zum Atmen nahm. Da waren nur diese Tränen, welche Stil und leise meine Wangen hinunter flossen.
Ich zuckte zusammen, als die Tür klinke des Badezimmers hinunter gedrückt wurde und Hardin eintrat. Er schien mich hier nicht erwartet zu haben, denn seine Gesichtszüge veränderten sich schlagartig und drückten einen blanken Schock aus.
Ich sollte jetzt eigentlich kreischen und ihn aus dem Bad schicken, weil ich keine Kleidung am Körper trug und völlig nackt auf dem Boden hockte, doch ich war zu schwach.Mir war es gleichgültig ob ich nun etwas am Körper trug oder nicht, sollte er sehen wie ich nun aussah. Die einzige Frage die sich mir stellte ist : „Ekelt er sich nun vor mir?"
Hardin schien sich wieder gefangen zu haben, denn er kam auf mich zu, schnappte sich kurzer Hand ein Handtuch und zog mich kurz darauf auf die Beine, um es um meinen Körper zu wickeln.
Als seine Finger bei meiner Rippe ankamen zuckte ich kurz zusammen, diese Reaktion bewegte ihn dazu das Handtuch mit seiner Hand so festzuhalten, dass er keinen Blick auf meine Brüste oder Intimbereich werfen konnte, aber mit der anderen trotzdem die eiternde Schnittwunde abtasten konnte.„Wir müssen das dringen desinfizieren." waren seine ersten Worte zu mir.
Ich nickte nur monoton und beobachtete ihn still, wie er einen erste Hilfe Koffer aus dem obersten Schrank holte und begann die Wunde zu desinfizieren, um anschließend einen druckverband anzulegen welcher ihn nun doch dazu zwang das Handtuch fallen zu lassen.„Es tut mir so leid." flüsterte er nach der Fertigstellung des Verbandes und seine braunen Augen fanden meine.
„Du hast keine Schuld, ich habe mich selber auf all dies eingelassen." antwortete ich ihm.
„Du verstehst es nicht, Camille. Ich konnte dich schon einmal nicht beschützen, es war meine Pflicht zu verhindern das du in diese Geschäfte mit reingezogen wirst." zischte er und raufte sich wütend die Haare.Ich konnte sehen wie seine Hände anfingen zu zittern und dank meiner Mutter wusste ich, dass er kurz vor einem Ausbruch stand.
Vorsichtig bückte ich mich um das Handtuch vom Boden aufzuheben und wickelte es wieder um meinen Körper.
Meine Beine verselbstständigten sich und traten so nah an den Körper von Hardin heran, das meine Brüste seinen Bauch berührten.Ich hob meine Hände an und umschloss sein Gesicht mit ihnen, was ihn dazu zwang mir in die Augen zu sehen.
Ohne weiter darüber nachzudenken legte ich meine Lippen zärtlich auf seine und stellte alle Gedanken ab. Es kam keine Reaktion von ihm, deswegen löste ich meine Lippen wieder von seinen und sah ihn abwartend an.Es verging keine Sekunde, bis er seine Lippen hart auf meine presste und meinen Körper mit seinen Händen dichter an ihn presste, darauf achtend mich nicht zu verletzten.
Seine Zunge strich immer wieder meine Lippen entlang, gierig um Einlass bittend.
Ich öffnete meinen Mund einen Spalt und spürte wie seine Zunge sofort die Chance ergriff einen Machtkampf mit meiner zu Wangen, aus dem er als Sieger hervor ging.
Seine Hände erkundeten mich stück für Stück und mein Körper streckte sich seinen Berührungen verlangend entgegen.Schlagartig löste er sich von mir und sagte schnell atmend : „Das war ein Fehler."
Mit diesem Worten verschwand er fluchend aus dem Badezimmer und ließ mich verwirrt zurück.••••••••••••••••••••••••••••••••••••
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Heaven - Badboy's bring it to you
Dla nastolatków!NOCH NICHT ÜBERARBEITET! „𝐖𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐬 𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐚𝐞𝐫, 𝐝𝐚𝐧𝐧 𝐰𝐚𝐞𝐫 𝐞𝐬 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐬𝐨 𝐬𝐜𝐡𝐨𝐞𝐧" - 𝓒 Camille Jones ist 19 Jahre alt. Sie verlor früh ihre Eltern, durch einen brutalen Mord. In den folgenden Tagen, wird ihr ein u...