Akaza x Reader

5 - Sonnenaufgang

( y/n POV)
Ich habe alle Dämonenjäger besiegt. Ich muss sagen, dass die Kraft des Mondes heute wirklich auf meiner Seite war. Ich drehe mich um. Dort im Gang steht Akaza und starrt mich mit einem Blick an, welchen ich bei ihm noch nie gesehen habe. Ich gehe in seine Richtung. Als er das mitbekommt hört er auf zu starren. „Ähhhm. Gute Arbeit, y/n", sagt er mit einem verlegenen Räuspern. „ Ja, ich denke ich habe alle Dämonenjäger erwischt.", antworte ich mit einem Hauch von Stolz.

Er dreht sich um und geht in Richtung Ausgang. Ich gehe ihm nach. „ Hey", rufe ich. „ Was machen wir jetzt?". Er dreht sich um. „ Naja. Unsere Arbeit ist getan. Und vielleicht, weil du heute so gut warst, nehme ich dich heute mal mit.". „ Wohin den?". „Zu einem Unterschlupf für die Nacht".

(Nach 15 Minuten)
Akaza verabschiedet sich noch von Sazuku und wir verlassen das Haus. Der Mond bewegt sich schon in Richtung Horizont und eine kühle Brise weht durch mein y/h Haar. Akaza blickt mich an. „ Ok, dann folge mir! Wenn du mithalten kannst"

Die beiden laufen über die Felder und durch den Wald. Sie überqueren einen Fluss und laufen durch ein kleines Dorf. Nach einer Weile, kommen sie an einem kleinen Haus an einem klaren See an.

Akaza dreht sich zu mir um. „ Ok, wir sind da. Das hier ist mein bescheidenes Zuhause. Hier können wir die Nacht über bleiben. Aber bilde dir bloß nichts drauf ein, dass du hier sein darfst.". Er dreht mir den Rücken zu und will gerade ins Haus gehen, als hinter uns eine Stimme ertönte.

„Ja, genau. Das ist der Kerl. Der hat vor 2 Tagen meinen Nachbarn zerfleischt". Ich dreht mich um. Dort steht ein alter Mann. Bei ihm mindestens 25 Dämonenjäger. Oh nein, das kann nicht war sein. Die Sonne geht schon bald auf.

Plötzlich ertönt Akazas Stimme, „ Das kann doch nicht euer Ernst sein. Ihr wollt euch mit 2 Dämonenmonden anlegen. Na schön.".

Die Dämonenjäger gehen in Position. Akaza schnellt mit unfassbarer Geschwindigkeit nach vorne. Schon in erster Sekunde fallen einige Dämonenjäger durch seine blutige Dämonenkunst. Auch y/n tötet einige Dämonenjäger. Allerdings scheint sie grade nicht ganz bei der Sache zu sein. Sie macht unnötige Bewegungen und lässt sich häufig treffen.

„ Ey, y/n. Was ist den Los. Konzentration!" , ruft Akaza mir zu. Ok, ich muss mich anstrengen.
Auf einmal traf mich ein harter Seiten Hieb. Ich drehe mich um und sehe eine Dämonenjägerin mit einem Cyan-gräulichen Schwert. „Nebelatmung 2. Form, Nebel des Albtraums!"
Die Jägerin, schwingt ihr Schwert seitwärts und dann horizontal von oben nach unten. Fast hätte sie mich mit dieser Attacke erwischt. Sie ging nur um Haaresbreite an meinem Gesicht vorbei.
„ Komm schon weich doch nicht nur aus, Dämonenmond. Ich dachte ihr hättet mehr drauf".
Sie versucht mich zu reizen, aber so leicht, lasse ich mich nicht aus der Ruhe bringen.

Aus ihrer stärke zu erkennen, ist sie wahrscheinlich eine Dämonenjägerin des Ranges Kinoto. Also schon echt stark.

Wie ich erkennen kann, hat Akaza momentan sogar mit drei Jägern dieses Ranges zu tun.

(Nach 20 Minuten)

Es scheint kein Ende in Sicht. Gefühlt wollen diese Kinoto Ränge garnicht sterben. Die Sonne geht bald auf, aber eine Flucht wird schwierig. Da mittlerweile noch einige weitere Jäger angekommen sind wird langsam echt schwer ihnen auszuweichen.

Die Dämonenjäger kämpfen gegen Akaza. Drei Kinoto und zwei Hinoto, machen abgestimmte kombinations Anfgriffe. Auch Akaza geht langsam die Kraft aus. Vor allem, wenn man bedenkt wie nah der Sonnenaufgang schon gekommen ist. Eine erste Rötung des Himmels ist erkennbar. Aus letzter Kraft, vernichtet Akaza die beiden Hinoto Ränge.

„Y/n, wir müssen verschwinden!!!". Er will sich in Richtung Wald begeben, als wie aus dem nichts, eine Art Pfeil in seinen Rücken fliegt. „ Scheiße!!!", Flucht Akaza, zieht den Pfeil aus seinem Rücken und riecht daran. „ Das ist ein verdünntes Glyciniengift. Es soll wohl der Schwächung dienen.", ruft er zu mir. Ok ich muss aufpassen.
Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Akazas Schläge langsamer werden. Mist, es hat Wirkung bei ihm.

Hinten am Horizont erscheinen die ersten Sonnenstrahlen.
Mist, ich muss mich beeilen. Ich stelle mich in die Mitte des Platzes.
Ich atme tief ein. Jetzt höre ich alles nur gedämpft. Irgendwie fühlt sich alles viel ruhiger an. Die Jäger bewegen sich gefühlt nur in Zeitlupe. Ich spüre die Energie, die durch meinen Körper fließt. Ich balle meine Fäuste.
„Blutige Dämonenkunst, Mondfinsternis"

Y/n stößt sich vom Boden ab, schwebt kurz in der Luft und stößt dann hinab auf die Dämonenjäger. Eine schwarze Aura bildet sich um sie und scheint förmlich nach den Jägern zu greifen und sie anschließend zu verschlingen. Die Kinoto Ränge versuchen sich zu wehren, doch es ist vergebens.

Ich spüre die Kraft, doch ich sehe nicht was ich tue. Alles ist irgendwie schwarz geworden. Nach ein paar Minuten der Stille und einiger dumpfer Geräusche, wird meine Sicht wieder klar. Vor mir lagen alle Dämonenjäger. Besiegt. Hinten, mitten auf der Lichtung liegt Akaza. „ Das hast du gut gemacht", sagt er leise mit einem leichten unterdrücktem Husten.

Die Sonne, sie ist fast da. Sie steigt über den Horizont. Die leuchtende Linie des Lichts kriecht über den Boden. Genau auf Akaza zu. Dann, bevor ich bei ihm ankam, erreichte sie ihn. Sein Bein begann zu brennen. „ Es tut mir Leid, y/n, dass ich ....", er viel in Ohnmacht. Das Gift scheint so stark zu wirken, dass es sogar einen Dämonenmonde betäuben kann. Das Sonnenlicht kriecht an Akazas Körper entlang.
„Nein, nein, NEIN!!!" schreie ich, bis ich plötzlich ein komisches Gefühl wahrnehme. Mit voller Überzeugung, schreie ich, „ blutige Dämonenkunst, Geheime Kraft, Mondschleier".

Von y/n aus, bildet sich eine Rauchwolke in silbrig glänzenden Farben. Sie bewegt sich auf Akaza zu und legt sich schützend um ihn. Kurz leuchtet er auf. Er hört augenblicklich auf zu brenne. Y/n läuft zu ihm. Sie brennt ebenfalls nicht. Sie wirft sich auf die Knie und hält Akazas Kopf.
„Akaza, hey Akaza. Nein. Verlass mich nicht."