10 - Nachmittag

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(Akaza POV)
Nachdem wir noch ein bisschen durch das Feld gegangen sind, setzen wir uns jetzt an eine kleine Erhöhung und blicken in das Tal, das vor uns liegt, hinab. „Weißt du y/n, das war wirklich eine sehr schöne Nacht. Das sollten wir definitiv wieder holen.", sage ich mit ruhiger Stimme. Y/n sieht mich mit ihren y/e Augen an und lächelt. „Ja. Das finde ich auch."
Sie lehnt sich an mich und ich spüre ihre Wärme. Eine Wärme, die trotz der Tatsache, dass sie ein Dämon ist, von ihr ausgeht. Ich lege meinen Arm um sie und blicke in den Himmel. Der Mond steht schon tief. Bald müssen wir wieder los.
„Ey, y/n. Wir müssen uns wieder auf den Weg machen." flüstere ich ihr zu.
Als keine Antwort kam, sehe ich sie an und muss mit einem Lächeln feststellen, dass sie in meinen Armen eingeschlafen ist.
Oh man. Sie hatte wohl einen harten Tag.
Ich nehme sie hoch und mache mich auf den Weg nach Hause.

(Eine halbe Stunde später, y/n POV)
Ich blinzele leicht, bis ich dann die Augen öffne. Oh man. Ich bin wohl eingeschlafen. Die Dämonenkunst hat mich wohl doch ziemlich erschöpft.
Ich sehe mich um und finde mich in einem gemütlich eingerichteten Schlafzimmer wieder. Ich liege in einem sehr bequemen Doppelbett. Die Bettwäsche riecht wirklich gut. Irgendwie heimisch.
Ich richte mich auf und verlasse das Bett. Ich gehe zur Zimmer Tür und öffne sie.
Der nächste Raum, ist ein kleines aber feines Wohnzimmer, mit einem Tisch in der Mitte. In einer anderen Ecke, befindet sich eine Art Sitzecke. „Guten Morgen. Gut geschlafen?", fragt mich Akaza vom anderen Ende des Zimmers, wo sich eine kleine Küche befindet, aus. Er steht da und scheint irgendwas zu kochen. Daher scheint auch dieser gute Geruch zu kommen.
„Was machst du da?", frage ich neugierig. „ Na wonach sieht es denn aus. Ich mache dir Frühstück."
Er dreht eine Pfanne zu mir, in der ein bereits gut durch gebratenes Stück Fleisch liegt. „ Hast du etwa noch nie gut zubereitetes Menschenfleisch gekostet?", fragt er mit einem frechen Grinsen.
„Na dann bin ich mal gespannt.", antworte ich während ich mich an den Tisch setze.
Er setzt sich mir gegenüber und stellt mir den Teller hin.
Ich habe schon seid ich zum Dämon wurde nichts mehr außer rohem Fleisch zu mir genommen.
„Gut. Dann lass es dir schmecken!"
Er hat ebenfalls einen Teller vor sich. Ich beginne zu essen und ich muss sagen, dass ich nicht gedacht hätte, dass Akaza so gut kochen kann. Ich habe generell nicht gewusst, dass aus dem doch sehr begrenztem Speiseplan eines Dämons, auch so gutes Essen werden kann. Während wir essen, erzählt Akaza mir von diesem Haus.
„Ja, also. Nach dem die Dämonenjäger, das alte Haus nun kennen. Hatte ich wohl keine andere Wahl, als mit dir zu meinem privaten Haus zu gehen. Das war bisher immer mein geheimer Rückzugsort. Immer wenn ich einfach nur Ruhe wollte, kam ich hierher.", erzählt er mir.
Ich sehe mich noch einmal um. Dieses ganze Haus ist mit sehr viel Sorgfalt und Liebe zum Detail eingerichtet. Wirklich sehr schön.
Nachdem wir fertig gegessen haben, geht Akaza in den Keller um dort den Rest des gejagten Menschen, zu verpacken und einzulagern. Er hat immer ein paar Vorräte für Notfälle.
In der Zeit, in der er das tut, sehe ich mich weiter im Haus um. Dabei, stoße ich auf ein kleines Gästezimmer.
Ich kann mich noch gut erinnern. Im anderen Haus musste ich genau in so einem Gästezimmer wohnen. Hier allerdings, durfte ich in Akazas Zimmer schlafen. Diese Erkenntnis bringt mich zum Lächeln.
Ich gehe wieder in Akazas Zimmer. Ich setze mich aufs Bett und sehe mich um.
Durch die gedimmten Fenster, scheint ein bisschen Sonnenlicht. Aber die Menge reicht nicht um uns Dämonen zu verbrennen.
In einem Regal, stehen zahlreiche Bücher. Zahlreiche Romane aber auch Sachbücher.
Ich lege mich hin und atme tief ein. Der Geruch, den ich so schön und heimisch fand. Jetzt erkenne ich ihn. Es ist der Geruch von Akaza.

 Es ist der Geruch von Akaza

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Akaza x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt