24 - Neue Kraft

213 17 2
                                    

Y/n POV

Akaza drückt mich fest an sich. Ich höre ihn leise schluchzen. Wie lange, war ich den genau bewusstlos.
Ich lege meine Arme um Akaza und erwidere die Umarmung. Die Wärme seiner Umarmung, ist genau das was ich jetzt brauche.
Wir sitzen eine ganze Weile einfach nur da. Ich höre auch wie sein Herzschlag langsam ruhiger wird. Er richtet mich auf und legt sein Hände auf meine Wangen. Er blickt mir in die Augen und lächelt.
„ Danke, dass du zu mir zurückgekommen bist y/n", sagt er und wischt sich schnell eine Träne von der Wange.
Er gibt mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und blickt dann in den Nachthimmel. Ich höre ihn erleichtert aufatmen.

Ich blicke auch in den Himmel und realisiere überhaupt erst, was für einen fantastischen Vollmond wir heute haben.

Ich blicke auch in den Himmel und realisiere überhaupt erst, was für einen fantastischen Vollmond wir heute haben

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich stehe auf und gehe ein paar Schritte durch das Gras. Das Mondlicht fällt auf meine Haut, und ich spüre wie ich seine Kraft in mir aufnehme. Plötzlich fällt mir etwas ein.
Ich drehe mich zu Akaza um. „Akaza", rufe ich ihm zu. „Wie viel Blut hat Muzan mir verabreicht".
Akaza guckt mich verwirrt an, scheint dann aber zu verstehen worauf ich hinaus will.
„Naja. Zumindest hat er dir soviel Blut gegeben, dass du daran beinahe gestorben wärst. Muzan meinte auch, dass wir unverzüglich zu ihm gehen sollen, wenn du wieder erwachen solltest."
Akaza machte eine kurze Pause und musste dann schmunzeln.
Dann sagt er, mit einem breiten Grinsen, „Wie dumm ist der eigentlich, dass er erwartet, dass wir freiwillig zu ihm zurück gehen. Ich meine mal ehrlich, er hätte wenigstens Kokoshibo mitschicken können.".
Ich kann mir das Lachen auch nicht verkneifen.
„Naja, Muzans IQ kann man sowieso manchmal in Frage stellen!", sage ich lachend.

Akaza steht auf und kommt zu mir. Er zieht mich näher zu sich und gibt mir einen weiteren Kuss. Anschließend nimmt er meine Hand und zieht mich mit in Richtung Hauseingang . Erst jetzt fällt mir auf, dass wir die ganze Zeit in Akazas Garten, neben seinem Haus waren.

Wir betreten das Wohnzimmer und ich setze mich erst einmal an den Tisch. Akaza läuft noch kurz ins Schlafzimmer.
Ich sehe mich im Haus um und genieße einfach nur den Fakt, dass ich endlich wieder mit Akaza vereint bin und vor allem, endlich mal wieder allein mit ihm bin. Es gibt einiges, worüber wir reden müssen. In letzter Zeit, war es gefühlt überall möglich, dass man belauscht oder beobachtet wird.

Akaza kommt zurück und gibt mir einen Stapel mit frischer Kleidung, da ich immer noch die blutige Kleidung von dem Vorfall im Infinitycastle anhabe. Ich nehme die Kleidung und beginne mich umzuziehen. Akaza sieht mich zunächst etwas verlegen an. Aber ich mache ihm klar, dass es mich nicht stört, wenn er dabei ist wenn ich mich umziehe.

Als ich mir grade, die neue Unterwäsche fertig angezogen habe, hören wir plötzlich etwas an der Tür.
Eine Stimme ertönt. Eine Stimme, die wir beide gut kennen und wir beide, besonders Akaza, nicht ausstehen können.
„Jaaa, hier muss es sein, Aaakaazzaa. Schönen guten Abend.", sagt Doma und Platz in den Raum.
Ohne anzuklopfen, hat er die Tür aufgerissen und läuft ganz selbstverständlich in das Wohnzimmer.
Ich stehe immer noch in Unterwäsche da und weiß mir nich anders zu helfen, als mich hinter Akaza zu verstecken.

Von einem Moment auf den anderen, ist Akaza wutentbrannt, stürmt zu Doma und schlägt ihm den Kopf von den Schultern.
„Wie kannst du es wagen, die Privatsphäre einer Frau der Art mit den Füßen zu treten!!", brüllt Akaza, während ich mir schnell die restlichen Sachen anziehe.
Domas Kopf regeneriert sich langsam und er blickt Akaza schmollend an. „ Ohh, Akazaa. Warum bist du schon wieder so schroff zu mir. Eure Zweisamkeit, wollte ich keines Fall stören, nein, nein", sagt Doma und grinst Akaza an.
Akaza blickt Doma hasserfüllt an und fragt wütend, „Woher wusstest du, wo wir sind!?".
„Naja, es ist doch so,", antwortet Doma. „Denkst du wirklich, dass unser Meister Y/n einfach so davon kommen lässt. Natürlich hat er Vorkehrungen getroffen. Das ich das tun muss ist natürlich lästig aber naja. Für dich mache ich es doch gerne, nicht wahr Akaza. Immer hin, bist du mein bester Freund", sagt Doma mit einem Lächeln, ohne überhaupt zu wissen, dass er grade so ziemlich das Gegenteil einer freundschaftlichen Tat tut.
Akaza knirscht vor Wut mit den Zähnen.

„Ach, jetzt sei doch nicht so Akaza. Muzan will doch nur, dass ihr in das Infinitycastle zurückkommt.", sagt Doma und wirft mir einen Blick zu.
Ich sehe Akaza an und sage, „ Also ich finde, dass Muzan schön selbst hierher kommen kann."
Akaza nickt und stimmt mir zu. „Tut mir leid Doma, aber wir können dich leider nicht gehen lassen.", sagt Akaza.
Doma fängt an zu lachen. „Hahah,nein nein. Ihr werdet beide jetzt schön mit mir kommen. Und außerdem, du weißt genau, dass du mich nicht besiegen kannst Akaza."
Akaza blickt Doma selbstgefällig an.
„Naja, alleine vielleicht nicht", sagt Akaza und Doma realisiert, dass ich schon garnicht mehr hinter Akaza stehe.

Ich spüre so viele neue Kraft in mir. Es fühlt sich so an, als könnte ich alles tun.
Als Doma sich zu mir umdreht, schlägt Akaza mit einer Technik seinen Arm weg. Den zweiten Angriff, konnte Doma leider blocken.
Während Akaza mit Doma beschäftigt ist, beginne ich, ohne zu wissen was ich hier genau tue, beschwörungsartige Bewegungen zu machen. Nach der letzten Bewegung, spüre ich wie eine gewisse Aura durch mich strömt. Plötzlich weiß ich genau welche Techniken ich durchführen kann.
„Blutige Dämonenkunst, Nachtaura", sage ich laut. Beide drehe sich zu mir um, aber nur Doma wird von dem Effekt meiner Technik getroffen.
Es wirkt fast so, als würden die Schatten sich Doma annähern und an ihm empor laufen. Als die Schatten an Händen und Schultern ankommen, ziehen sie ihn ruckartig runter und setzten ihn am Boden fest.
Doma versucht sich loszureißen, aber es scheint rein garnichts zu bewirken.
Akaza guckt mich beeindruckt an. Auch ich selbst bin überrascht. Beim anwenden dieser Technik, sind mir viele weitere neue Techniken in den Sinn gekommen. Aus irgendeinem Grund, kenne ich ihre Wirkung wie sie funktionieren. Muzans Blut scheint wirklich neue Kraft in mir geweckt zu haben.

Akaza x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt