21 - Sieg oder Niederlage?

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„Blutige Dämonen Kunst, Mondschleier"
Zum Glück spüre ich wie der Mondschleier sich über den fremden Dämon legt. Ich hatte schon Angst, das ich dem Vorführeffekt erliege. Der Schleier fühlt sich genau so stabil an wie der, der so lange gehalten hat. Also bin ich zuversichtlich.
Der Dämon blickt mich fragend an. Ich nicke ihm zu und mache ihm klar, dass es den Schatten verlassen kann. Er dreht sich langsam in Richtung Garten, hält kurz inne und setzt dann den ersten Fuß auf die Wiese.
Ich spüre Muzans Blick in meinem Rücken und bin deshalb sehr froh, dass der Fuß nicht in Flammen aufgeht.
Der Dämon bewegt sich weiter aus dem Schatten heraus und steht nun vollkommen in der Sonne. Ich atme deutlich erleichtert aus und ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. Ich schaue rüber zu Akaza. Plötzlich erkenne ich, dass dieser garnicht erfreut aussieht. Sein Gesicht, wirkt eher sehr traurig und besorgt. Was ist nur los?

Der Dämon auf der Wiese ist immer noch unversehrt und blickt in den Himmel. Was Muzan ihm wohl versprochen hat, damit er sein Leben riskiert. Na egal. Ich sehe wieder zu Akaza. Es ist ganz still geworden. Ich erkenne wie Akazas Gesicht sich weiter verfinstert hat. Er blickt ganz starr grade aus. Es scheint so als müsse er seine Gedanken grade krampfartig unterdrücken. Verwirrt drehe ich mich zu Muzan. Dieser wiederum sieht sehr zufrieden aus und scheint tatsächlich zu lächeln.
Ich sehe Muzan fragend an. „Was nun, Meister Muzan?", frage ich, natürlich stehsts mit einem respektvollen Ton.
Muzan nickt und sagt, „Nun. Da du den Schleier so erfolgreich erschaffen hast, will ich, dass du...... ihn jetzt sofort, auf die Sekunde wieder entfernst.
Ich blicke ihn verwirrt an. Doch er meint es ernst. „ Los. Tu was ich sage".
Ich drehe mich zu Wiese und werfe dem Dämon einen mitleidigen Blick zu. Atme tief durch und zögere kurz. Und entferne den Schleier. Der Dämon fängt unverzüglich an zu brennen. Und geht unter lauten Schreien in seinen Tod.
Ich blicke wieder zu Muzan und konnte den leichten verachtenden Gedanken nicht unterdrücken.
„Oh, du denkst ich sei ein Monster.", wiederholt Muzan laut. „ Nun Ja. Leugnen will ich das nicht. Du hast mir einen großen Dienst erwiesen y/n."
Ich sehe im Augenwinkel wie Akaza nervös hin und her zuckt. Plötzlich werde ich auch nervös. Ich sehe wieder direkt in Muzans Gesicht. Dieser sieht mich verschlagen an. Auf einmal packt er mich am Arm und die Biwa ertönt.

(Akaza POV)
Y/n und Muzan verschwinden vor meinen Augen. Mist. Ich wurde nicht mit zurück teleportiert. Was mache ich jetzt.

( Vor Y/n's Eintreffen im Infinity Castle. Akaza und Muzan Gespräch. Akaza POV)

Y/n ist noch nicht hier und trotzdem will Muzan mir noch etwas wichtiges sagen. Was genau will er denn jetzt noch von mir?
Muzan steht plötzlich vor mir und beginnt einfach direkt heraus zu reden. „Akaza. Deine Mission war erfolgreich. Ich bin positiv überrascht. Ich werde gleich y/n's Fähigkeiten prüfen. Du darfst selbstverständlich zu sehen. Falls sie es schafft und ihre Kräfte mich überzeugen, dann werde ich sie anschließend...........fressen. Und ihre Kräfte absorbieren."
Mir wurde plötzlich übel. Ich blicke ihn fassungslos an. Ich darf mir jedoch nichts anmerken lassen...... Er will y/n fressen.! Mist, so war das nicht geplant. Wie kann ich sie warnen. Sie läuft direkt in eine tödliche Falle. Eine Leere breitet sich in mir aus. Mir muss schnell irgendwas einfallen.

(Gegenwart Akaza POV)
Die Sonne ist jetzt vollständig aufgegangen. Ich stehe allein vor dem Haus.
Gut ich muss nachdenken. Wo würde Muzan hingehen, um ungestört, endlich das zu erreichen, was seid 1000 Jahren sein Ziel ist? Ich weiß es nicht, es kann überall sein. Verdammt.
Ich drehe mich zum Haus und sprinte durch die Tür. Ich muss Nakime finden und sie dazu bringen mich auch dorthin zu teleportieren. Ich ziehe enge Kurven durch das Infinity Castle und laufe geradewegs in Zentrum, wo ich hoffentlich Nakime finde. Ich muss schneller sein. Ich muss y/n retten. Es darf nicht zu spät sein. Es kann nicht zu spät sein.
Ich biege um eine weitere Wand und sehe Nakime. Ich springe neben sie und schreie sie förmlich an. „Bring mich unverzüglich zu Meister Muzan! Es ist unfassbar wichtig.".
Nakime blickt mich nicht an. Sie sagt nichts.
„Hör mir zu. Es hängt sehr viel davon ab, ob du es tust oder nicht", sage ich und höre mich immer verzweifelter an.
Nakime regt sich nicht. Jedoch antwortet sie, „Meister Muzan hat ausdrücklich verboten, dass ihn jemand stört. Es tut mir leid. Ich werde dich nicht teleportieren."
Ich werfe ihr einen entrüsteten Blick zu und drehe mich um. Dann muss ich sie eben selbst finden. Ich laufe ein Stück von Nakime weg und stelle mich grade hin. Ich gehe ein wenig in die Knie und atme tief durch. „Entfaltung der Künste, zerstörerischer Tod. Kompassnadelstil".
Ich wende meine Technik an. Jetzt kann ich jede Kampfaura in meiner Nähe spüren. Vielleicht, kann ich auch y/n wahrnehmen. Ich atme tief durch und konzentriere mich.

Akaza x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt