17 - Das „Spezial Training"

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(Akaza POV)
Ich höre den üblichen Ton der Biwa und finde mich sofort im Infinity Castle wieder.
So. Ab jetzt muss ich meine Gedanken stark unter Kontrolle halten. Ich gehe ein paar Schritte vorwärts und stehe in der Mitte des Raumes. Ein kalter Luftzug weht an mir vorbei und es ertönt ein weiterer Ton und Muzan steht vor mir.
Wie es die Jahre lange Etikette vorschreibt, stürze ich mich auf den Boden und verneige mich.
„Du hast Neuigkeiten für mich Akaza. Ich hoffe, sie sind es wert. Immerhin bin ich extra hier erschienen."

Ich beginne Muzan alles zu erzählen, was er wissen muss damit der geheime Plan funktionieren kann. Dabei halte ich krampfhaft das zurück, was in meinem Kopf keinesfalls erkennbar sein darf. In Muzans Gesicht, kann ich erkennen, dass sein Interesse zu steigen scheint. Ich hoffe bloß darauf, dass er keine meiner Gedanken fetzen wahrnehmen kann. Sonst würde es brenzlich werden.

„Daher, Meister Muzan...", sage ich mit einem ehrfürchtigem Ton. „Würde ich mich persönlich dafür bereitstellen, mit y/n eine Übungseinheit zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten durchzuführen. Ich bin mir sicher, dass sie schon in naher Zukunft, euren Wünschen gerecht werden kann."
Ich blicke Muzan an. Ich kann seinem Gesicht keine Informationen entnehmen. Plötzlich meldet er sich zu Wort.
„Du bist ein treuer Untergebener Akaza. Was du sagst klingt für mich plausibel.", sagt Muzan. Und tatsächlich, kann ich zu ersten Mal ein kleines Lächeln in Muzans Gesicht erkennen. Die Idee scheint ihm wohl wirklich zu gefallen.
So schnell wie das Lächeln gekommen ist, verschwindet es auch wieder.
„Gut Akaza. Ich betraue dich mit der Aufgabe y/n's Fähigkeiten zu verbessern. Wenn du Erfolge verzeichnest, kann das nur von Vorteil für dich sein."
„Danke, Meister Muzan", sage ich und verneige mich erneut.
Die Biwa ertönt und Er verschwindet.

(In der späten Nacht, y/n POV)
Ich sitze, wie schon die ganze Nacht, in Tamayos Garten und sehe mir einige von ihren Aufzeichnungen an. Ich höre Schritte im Vorgarten und stehe auf. Sicherlich ist Akaza wieder da. Ich lege das Buch beiseite und gehe um die Hausecke um ihn zu begrüßen. Kurz bevor ich den Vorgarten erreiche, erkenne ich, dass es sich nicht um Akaza handelt. Genauer genommen steht dort absolut niemand.
Ich blicke mich verwirrt um und begebe mich schon in eine leichte Abwehrposition. Das kann doch jetzt nicht wahr sein. Tamayo und Yushiro sind definitiv im Keller. Ich lausche angestrengt, kann aber nicht hören. Ich entferne mich ein paar Schritte von der Wand.

Plötzlich werde ich von hinten umgestoßen und lande überraschend Sanft auf dem Boden. Mir werden die Augen zugehalten und ich werde fest umklammert. Die Person hat sich mit mir auf den Boden geworfen und hat sich schützend abgerollt.
Der Geruch der Person macht es mir klar.

Ich wische die Hand beiseite und blicke in Akazas grinsendes Gesicht.
„Überraschungsangriff!!!", ruft er laut und fängt an zu lachen. Wir setzten uns auf und ich blicke ihn etwas verlegen an. „Wir müssen noch etwas an deinen Sinnen arbeiten schätze ich. Wenn ich ein Gegner gewesen wäre, dann wäre das nicht gut für dich ausgegangen.", entgegnet mir Akaza.

Ich rücke zu ihm ran und setzte mich zwischen seine Beine. Ich lehne meinen Rücken an seine Brust und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Ich sehe in neugierig an und frage, „ Und, wie ist es gelaufen."

„Mmmmm, Alsoo...", sagt Akaza um mich auf die Folter zu spannen. „Ich denke er hat es mir geglaubt.", sagt Akaza und lächelt mich wieder an. Er fährt mir mit seiner Hand durchs Haar und legt anschließend seine Hand auf meine. Er blickt mich an und gibt mir einen zärtliche Kuss auf die Stirn.
Wir sitzen noch kurz da und gehen dann ins Dorf um uns noch etwas Nahrung zu verschaffen.

Akaza x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt