16 - Entscheidung

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Später kommt Akaza auch in das Zimmer, in dem ich mit Tamayo sitze. Ich blicke ihn an und schenke ihm ein kleines Lächeln. Tamayo dreht sich zu uns um und bittet Akaza sich auch zu setzen.
„Ok Lady Tamayo. Bitte erzählen sie uns alles was sie wissen", sage ich zu ihr.
Tamayo räuspert sich und und beginnt zu erzählen.

„ Vor langer Zeit, wurde ich von Muzan zu einem Dämon gemacht. Die Umstände sind für euch grade nicht wichtig. Ich scheine nützlich gewesen zu sein. Deshalb musste ich steht's an seiner Seite bleiben. Ich habe mich immer gefangen und unterdrückt gefühlt. Doch jetzt zum eigentlichen Punkt. Denn wie ihr seht, konnte ich mich von seiner Kontrolle befreien. ..... Eines Tages trafen Muzan und Ich auf einen Dämonen Jäger, welcher die Sonnenatmung anwenden konnte. Sein Name war Yoriichi Tsugikuni. Er brachte Muzan in eine Situation in welcher er dem Tod, zum ersten Mal in seinem Leben, unfassbar nah kam. Muzan stand dem Tod so nahe, dass er keine Kräfte mehr dafür aufbringen konnte mich unter Kontrolle zu halten. Ich konnte die Chance ergreifen und fliehen. Seid her ernähre ich mich nicht mehr von Menschenfleisch, sondern nur noch von deren Blut. Außerdem habe ich durch zahlreiche Medikamente, weitere Fortschritte erzählt. Naja. Jedenfalls, denke ich wenn ihr Muzan erneut in eine solche Situation bringt, und dann flieht, versucht euren Geist zu verschließen und nicht mehr der dämonischen Art des Menschenmordes nachgeht. Dann ist es auch für euch möglich in die Freiheit zu entkommen."

Ich blicke Tamayo an und überlege.
„Wie sollen wir Muzan in eine tödliche Situation versetzten, wenn er uns direkt umbringt, wenn er irgendwas mitbekommt. Solche Dämonen Jäger gibt es mit Sicherheit nicht mehr.", sagt Akaza mit einem Unterton von Ratlosigkeit.
Tamayo blickt nachdenklich auf den Boden. „Das ist der Haken an der Sache. Ich vermute, das ich damals ungeheures Glück hatte."

(Akaza POV)
Ich blicke Tamayo an und frage, „Haben sie irgendeine Idee, wie wir es erreichen können."
„Nein, leider nicht. Aber ihr könnt gerne noch ein wenig hier bleiben und nachdenken. Solange Muzan euch nicht aufspürt, gewähre ich euch Schutz".
Ich bedanke mich mit einer leichten Verbeugung bei Tamayo, die jetzt den Raum verlässt, und wende mich an y/n.
Y/n ist plötzlich sehr still geworden und blickt nachdenklich auf den Boden. Ich blicke sie fragend an aber sie scheint wirklich sehr in Gedanken zu sein. Ich setzte mich leise neben sie und starre ebenfalls auf den Boden.

„Akaza", sagt y/n, nach einer langen, ruhigen Pause.
Ich blicke in ihre Augen und frage sie erwartungsvoll, „ Ist dir was eingefallen?".
Y/n sieht plötzlich sehr entschlossen aus. „Ja ich habe einen Plan. Er ist jedoch sehr riskant."
„Ok, erkläre mir bitte was du denkst".
Sie beginnt zu erklären,
„ Also. Wie schon gesagt. Der Plan wird dir vielleicht nicht gefallen.
Meine Idee wäre folgende. Du weißt ja, wie verrückt Muzan danach ist wieder in die Sonnen gehen zu können. Ich denke, wenn ich meinen Mondschleier noch ein wenig trainiere, dann kann ich ihn davon überzeugen, dass ich ihn gut beherrsche. Ich werde mich bei ihm einschleimen und ihm für das zusätzliche Blut danken. Ich werde ihm demonstrieren wie gut mein Mondschleier ist. Irgendwann vertraut er mir dann vielleicht genug, dass ich den Mondschleier testweise auf ihn selbst lege. Dass werde ich dann gut ausführen. Er wird begeistert sein.
Das werde ich noch ein paar weitere Male tun. Doch dann, wenn er sich sicher fühlt und schon ohne Zweifel in der Sonne wandelt, werde ich den Mondschleier ruckartig auflösen und verschwinden. In diesem Moment wird Muzan sich nur auf seine Flucht konzentrieren. Nichts wird wichtiger sein. Die Sonne wird ihn so sehr schwächen, dass wir die Chance haben zu entkommen. Bis zu diesem Tag sollten wir unsere Gedanken möglichst vor ihm verbergen. Ansonsten sind wir Tod."

(Y/n POV)
.....
Ich blicke Akaza an und hoffe auf eine Reaktion.
„Und was denkst du davon?", frage ich leise.
Akaza sieht mich nachdenklich an. „Denkst du, dass das klappen kann. Ich will auf keinen Fall riskieren, dass dir etwas zu stößt."
Ich blicke ihn an und gebe ihm wortlos zu verstehen, dass ich mir ziemlich sicher bin.
„Alles klar. Dann werde ich Muzan sagen, dass ich eine Art Spezial Training mit dir durchführe um deine Technik zu verbessern. Er vertraut mir also wird er hoffentlich nichts verdächtiges erkennen.", schlägt Akaza vor und will sich schon auf den Weg machen. Ich packe seine Hand. „Wo willst du denn hin. Es ist mitten am Tag.", sage ich mit einem frechen Grinsen.
Er dreht sich wieder zu mir und gibt mir Recht.
Wir setzen uns wieder und reden ein bisschen darüber, was wir wohl tun werden wenn wir frei sind. Wir nehme uns vor den Tag optimistisch enden zu lassen und genießen es jetzt endlich einen Plan zu haben.

Akaza x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt