Ohne zu zögern legt Harry seine beiden Handinnenflächen an meine Wangen und zieht mich näher zu sich, stockt in seiner Bewegung eine Sekunde, bevor er tief einatmet und seine vollen Lippen für einige Sekunden auf meine Stirn drückt.
Sofort schließe ich die Augen und atme tief ein und wieder aus, während ich diese liebevolle, zärtliche Geste mit leichtem Lächeln auf den Lippen einfach bloß genieße. Vorsichtig lege ich meine Hände in die Vertiefung, die seine Taille bildet, spüre, wie sein Brustkorb sich hebt, als er einatmet und ich eine meiner Hände sachte auf sein Herz lege.
Ich liebe es, wenn es durch mich so schnell zu bubbern beginnt. Natürlich ist mir bewusst, dass das vermutlich nicht an mir persönlich oder etwas das ich tue liegt, sondern an der Verbindung unserer Herzen, doch-... ich mag irgendwie dennoch die Vorstellung in meinem Kopf, dass es an mir selbst liegt.
Wie er es nunmal bei mir immer öfter genauso schafft.
"Du glaubst nicht, wie unsagbar viel es mir bedeutet, wenn du sowas sagst, Louis." flüstert er warm vor meine Stirn, während sein Hände vorsichtig von meinen Wangen etwas tiefer an meinen Hals rutschen. Ich schiele hoch zu ihm, als er seine Lippen langsam von meiner Haut löst und noch einmal kurz mit seiner Nasenspitze darüber streicht. Deutlich kann ich ihn einatmen spüren, bevor sein Brustkorb sich wieder tief senkt.
"Wie kann selbst dein Geruch mich so-..." wispert er, bevor er seufzend und mit zerknitterter Stirn etwas zurückzuckt. "Bitte entschuldige..." flüstert er und räuspert sich leise, bevor er die Augen öffnet und dadurch merkt, dass ich ihn ansehe.
"T-Tut mir leid, ich-..." Er will sich lösen und von mir weg rutschen, doch ich halte ihn mit beiden Händen an seiner Taille fest bei mir. Ich selbst bin überrascht, wie viel Kraft ich offenbar noch immer habe, obwohl mein Körper in den letzten Wochen so abgebaut hat. "Nicht entschuldigen, Harry." flüstere ich. Zittrig beobachtet er, wie ich meine Hand auf seine lege, die noch immer an meiner Halsschlagader liegt und sanft darüber streiche. "Es ist okay, hör auf dich selbst zu irgendwas zwingen zu wollen, was du nicht musst." spreche ich ruhig. Er schüttelt mit krausen Augenbrauen den Kopf, doch ich strecke mich etwas, so weit es mein löchriger Rumpf zulässt, und küsse sanft seine Wange, flüstere dann "Du bist nicht alleine damit, glaub mir..." in sein Ohr.
Ich merke, wie sein Atem kurz stockt, bevor er "Wie meinst du das?" gegen meinen Haaransatz wispert. "Naja, ich...", meine Wangen beginnen zu glühen, bevor ich mich traue, auszusprechen, was ich denke, "...ich mag deinen Geruch auch wirklich... sehr gern, also..." leise räuspere ich mich, bevor ich noch leiser weiter rede, "...allein, dass ich heute morgen auf deinem Kissen gelegen habe, hat mich dämlich grinsen lassen, wie ein Idiot und mein Herz stolpert jedes mal, wenn nur ein Windhauch durch deine Haare geht und anschließend mich erfasst." Er blickt lächelnd zu mir hinab und streicht mir eine Strähne hinters Ohr, bevor er dennoch langsam beginnt, den Kopf zu schütteln.
"Das klingt wie ein schönes Gefühl und dein nervöses Herz gerade bestätigt mir das auch, aber... weißt du, bei mir ist das was ganz anderes." Er schluckt schwer, bevor er mir gedankenverloren mit den Fingern die langen Haare aus der Stirn streicht. "Du erinnerst dich, was ich gestern Abend sagte?" Ich nicke zaghaft. "Mein Herz sehnt sich so wahnsinnig stark nach dir, vorallem nachdem es so viele Tage traurig war, dass allein ein Kuss auf deine Stirn gerade alles in mir auf den Kopf gestellt hat... allein dein Geruch bringt mich fast um den Verstand, verstehst du? Ich weiß, man sieht es mir vermutlich nicht an, aber ich kämpfe gerade wirklich..." Schwer atmet er aus, bevor er einen Moment die Augen schließt.
"Ist es einfacher, wenn ich dir nicht so nah bin?" flüstere ich, denn ich will ihn nicht quälen. Doch sofort schüttelt er den Kopf. "Nein, bitte nicht-..." Seine Hand verkrampft sich in meinem Nacken etwas. "Wenn es für dich okay ist, dann-", er öffnet blinzelnd die Augen, bevor er mich erneut ansieht und seine Hand schnell wieder entspannt "...wenn es für dich nicht unangenehm ist, dann wäre es wirklich schön für mich, wenn du mir so nah bleibst. Und mir einen Moment gibst, mich zu sammeln..." spricht er leise. Ich nicke sofort und streiche ihm vorsichtig über den ausgeprägten Unterkiefer.
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selfish addiction ⊱°⊰.˖* || L.S. [mpreg]
Fiksi PenggemarVon allen Kräften verlassen sackt er auf der Lichtung zusammen. Er kann nicht mehr. Keinen Schritt weiter kann er gehen, er ist einfach am Ende. Hauchzart spürt er dann eine sanfte Berührung auf seiner Haut, als sich ein grün-braun schimmernder Schm...