Mein Herz raste augenblicklich, während ich versuchte, seinem Blick auszuweichen.
,,Was tust du da?'' kam es mit leiser Stimme von mir.
,,Etwas, womit ich schon viel zu lange gewartet habe.''
Mit der Hand, mit der er sich zuvor an der Wand abgestützt hatte, umfasste er nun mein Kinn.
Somit zwang er mich indirekt ihn anzuschauen.Ich war so überfordert mit der Situation, dass ich nicht einmal wusste, wie ich mich nun verhalten oder reagieren sollte - als würde ich mich in einer Schockstarre befinden.
Was versuchte er mir damit anzudeuten?
Stand er etwa auf mich?
Tat er das alles deshalb?,,Was geht dir durch den Kopf?'' riss mich seine Stimme aus meinen Gedanken.
Ich schaute ihm in die Augen und sah dieses Funkeln.
Noch nie hatte ich einen so intimen Blick in seine Augen.,,George?'' sagte er mit sanfter Stimme meinen Namen.
Ich öffnete meinen Mund, doch es kam nichts heraus.
Ich versuchte das Geschehen zu verarbeiten, doch es gelang mir nur sehr schwer.
Schließlich war er mir ziemlich nah - eigentlich schon zu nah.Ich versuche mich aus dem Griff seiner anderen Hand zu befreien, doch er drückte somit nur noch fester zu. Er wollte mich nicht gehen lassen.
,,Warum tust du das?'' fragte ich erneut.
,,Was glaubst du?'' entgegnete er.
,,Keine Ahnung, aber ich will das nicht! Lass mich los!'' Meine Stimme kam zurück und klang schon wieder viel voller.,,Schau mich an, George'' sagte er, als ich meinen Kopf wieder zur Seite geneigt hatte.
Ich tat jedoch nicht, was er sagte.
So packte er mich erneut am Kinn und zwang mich ein weiteres Mal ihn anzuschauen.,,Deine Körpersprache zeigt mir etwas völlig anderes'' fing er nun an und kam mir noch ein Stückchen näher. So, dass sein Atem meine Haut bereits streifte.
,,Es scheint mir so, als würde es dich eher anturnen'' fuhr er fort.Mein Unterkiefer spannte sich an.
Dachte er eigentlich, dass jeder ihm zu Füßen liegen würde?
Wie arrogant und selbstverliebt konnte man denn bitte sein?Erneut versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien, als er mich plötzlich umdrehte, dass mein Gesicht die Wand nun begrüßte und er mir meine Hände hinter meinen Rücken hielt.
Ich spürte seinen Atem an meiner Halsbeuge.Nun spannte sich nicht nur mein Kiefer, sondern mein ganzer Körper an.
,,Wenn du nur wüsstest, wie schwer es war, sich bei dir zurückzuhalten'' flüsterte er mir ins Ohr.
Ich schluckte, meine Kehle war wie ausgetrocknet.Ich stand so unter Schock, dass ich mich nicht einmal traute auch nur einen Millimeter zu bewegen. Ich hatte tatsächlich Angst davor, was er noch tun würde.
Er ließ das Gewicht seines Körpers gegen mich fallen, weshalb ich alles spüren konnte und mit alles meinte ich auch wirklich alles.Ich kam wieder vollkommen aus meinen Gedanken zu mir, als ich spürte, wie er mir sanfte Küsse an meinem Hals gab. Für eine Blitzsekunde gab ich mich diesen hin, da es schon länger her war, dass mich jemand so berührt oder geküsst hatte und es sich anfühlte, als würde ich es zum allerersten Mal wieder erleben.
Als ich jedoch wieder realisierte, was und mit wem sich hier gerade etwas abspielte, wurde ich innerlich wieder unruhiger.
,,Clay...'' sagte ich seinen Namen.
,,Mh?'' machte er und hing mir noch immer dicht mit seinem Gesicht an meinem.
,,Lass mich los...bitte...'' flehte ich ihn schon beinah an.Nach mehreren Sekunden hörte ich ihn seufzen, woraufhin er den Griff um meine Handgelenke lockerte und sie anschließend losließ.
Er wollte etwas sagen, doch ich ergriff die Chance und sah zu, dass ich aus seiner Wohnung verschwand.Als ich mich in meiner eigenen wieder befand und die Wohnungstüre außer Atem und mit noch immer rasenden Herzen hinter mir geschlossen hatte, fragte ich mich, ob das gerade dort wirklich passiert war.
War das etwa die ganze Zeit schon seine Absicht?
Wollte er mich ins Bett bekommen?
Ich verstand es nicht, er stand also auch auf Typen?Warum aber ich?
Warum musste er so einen Mist genau bei mir abziehen?
Wieso konnte nicht einmal in meinem Leben etwas normal ablaufen?
Was sollte ich jetzt bloß tun?
Well...it is a Dnf Fan-Fiction, George. 👀
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Neighbor
FanficNachbarn - wir kennen sie alle. Es gibt die lauten, die leisen, die unerträglichen oder erträglichen - Georges Nachbar Clay war alles außer leise und erträglich, er war zum Kotzen. Er war viel zu laut, viel zu dickköpfig, von sich selbst überzeugt...