Marleen P.O.V
Seit dem Strandausflug waren schon wenige Tage vergangen und die Jungs mussten ständig ins Studio oder hatten Interviews zu geben. Das hieß für mich-über meine Gefühle klar werden. Ashton hat mich verletzt und mit mir gespielt. Luke war immer nett und fürsorglich. Trotzdem mochte ich beide. Vielleicht sollte ich es einfach auf mich zu kommen lassen. In der Uni hatte sich es sich rumgesprochen, dass ich mit 5SOS 'befreundet' bin. Danke Harmony. Jedoch ließ ich mich nicht beirren und hielt mich weiterhin von allen fern. Dies klappt natürlich nicht immer so wie ich es will. In einem Kurs sind sogar mal die Bitches zu mir gekommen und meinten ich solle die Finger von den Jungs lassen. Ich hab sie ausgelacht.
Seufzend ließ ich mich auf die Couch fallen und hoffte nur, dass ich den Abend überstehe. ,, Marleen?", rief Harmony mir zu. Urgh, was will die jetzt schon wieder? Mühselig stand ich von der gemütlichen Couch auf und trampelte mehr oder weniger in die Küche. Bei dem Anblick der sich mir bietet hatte ich Probleme locker zu bleiben. ,, Harmony, was hast du angestellt?", fragte ich und zeigte auf das verkohlte Stück von Lebensmittel. Was es genau war konnte man nicht identifizieren. Entschuldigend schaute sie mich an und lächelte. 'Ja, das macht es sicher wieder gut.', dachte ich mir nur und verdrehte die Augen. ,, Du musst mir helfen.", sagte sie. Augenblicklich fing ich an zu lachen. ,, Wieso sollte ich?", fragte ich und lehnte mich an die Küchentheke. Bettelnd schaute sie mich an und zog ihre Unterlippe vor. ,, Bitte, du weißt was heute Abend ist.", erinnerte sie mich und mir wurde meine eigentlich ganz gute Laune vermiest. Nicht nur ich muss meine Eltern heute ertragen. Mrs.Ich-zerstör-die-Küche muss heute auch ein paar Stunden mit ihren Eltern überleben. Chancen gleich Null wenn es so aussieht. Ihre Eltern sind sogar strenger als meine. ,, Harmony, es interessiert mich nicht. Ich muss mich jetzt fertig machen.", sagte ich nur und verließ den Kochbereich unseres Hauses. Sie, wie nett sie auch ist, schrie mir etwas hinterher. Ich ignorierte dieses gekonnt und verkroch mich nach oben, mich fertig zu machen.
Als ich wieder in mein Zimmer kam blieb mir fast mein Herz stehen. Da ich heute eigentlich keinen erwartet hatte, hatte ich erstens ein Riesen Chaos in meinem Zimmer und zweitens keine Lust auf Menschen. Doch so stand Luke in meinem Zimmer und lächelte mich entschuldigend an. ,, Hey, sorry für's erschrecken. Harmony hat mich reingelassen.", entschuldigte er sich. ,, Ja, hey. Nicht schlimm. Äh, was machst du hier?", fragte ich ihn und zog meine Augenbraue hoch. Nervös kratze er sich am Nacken und schaute auf seine Schuhe. ,, Luke, ich will ja nicht drängen aber ich muss mich fertig machen.", unterbrach ich ihn beim Nachdenken und deutete auf meinen Zeitdruck. Sofort schnellte sein Kopf zu mir und er schaute mich verwirrt an. ,, Wohin muss du denn?", fragte er. ,, Eltern.", antwortete ich schlicht. Mein Verhältnis zu meinen Eltern, oder Erzeugern, hat sich nicht gebessert. Unser Deal ist es eigentlich, dass ich sie ein Mal im Monat besuche und sie mir das Collage bezahlen. Wenn ich zurückdenke ist es ein mieser Deal. ,, Wenn du willst kann ich mitkommen.", bot er an als er meinen Gesichtsausdruck sah. ,, Nein, musst du nicht.", antwortete ich gequält. Er kam paar Schritte näher. ,, Aber ich will.", flüsterte er und strich mir eine lose Strähne hinter mein Ohr. Seine Augen blickten stur in meine und duldeten keine Wiederrede. ,, Dann solltest du dir vielleicht was elegantes Anziehen, wir gehen nämlich in so ein teures Restaurant.", erklärte ich und trat einen Schritt nach hinten. Die Nähe machte mich nervös. ,, Okay, ich hol dich dann in einer Stunde ab?", fragte er und ich nickte. So verließ er mein Zimmer und ich fing mit meinem Make-Up an. Aus welchen Gründen fiel mir das Essen damals mit meinen Eltern und Ashton's Eltern ein. Ein kleines Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Dieser Abend war einfach mega witzig-für ihn.
Wie verabredet war Luke eine Stunde später in meiner Einfahrt und schickte mir eine SMS, dass er da sei. Natürlich war ich nicht fertig und schrieb ihn, dass ich noch fünf Minuten bräuchte. Als auch diese fünf Minuten vorbei waren, war ich zum Glück fertig und konnte runter. Nochmals überprüfte ich ob ich alles hab und verließ mein Zimmer. Auf den Weg nach unten kam ich an der Küche vorbei und schaute kurz rein, ob sie nicht mehr aussieht als wäre ein T-Rex durch gelaufen. Nachdem ich sichergestellt hatte, dass alles auch aufgeräumt war verließ ich das Haus. Sofort fiel mein Blick auf Luke, der lässig am Waagen gelehnt stand. Meine Augen weiteten sich. Er sah einfach atemberaubend aus. Seine blonden Haare waren in einem '50 Jahre Stil zurück gegellt. Dazu hatte er einen Anzug an und dies allein verschluck mir den Atem. ,, Können wir?", fragte er und deutete auf die Uhr. Benommen nickte ich und stammelte ein 'Sicher'. ,, Ach, übrigens du siehst toll aus.", sagte er und startete den Motor des Autos. ,, Du siehst auch nicht schlecht aus.", sagte ich und lächelte ihn neckisch zu. ,, Ach, nur nicht schlecht. Deswegen hast du mich grad so angestarrt.", sagte er und meine Wangen färbten sich tief rot. Sein raues Lachen erfüllte das Auto und ich versteckte mich hinter meinen Händen. ,, Hey, kein Grund sich zu verstecken.", lachte er immer noch. Spielerisch schlug ich ihm auf die Schulter und murmelte ein 'Klappe'.
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Wrapped around your finger |Ashton Irwin FF| ✔
FanficEr hatte mich immer und immer wieder um den Finger gewickelt, bis ich es satt war sein Spiel noch länger mitzuspielen. Idee von @hemmoxic