After that

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Keuchend rollte ich mich von ihr herunter und griff nach ihrer Hand. Hermine flüsterte: "Das war wundervoll, Draco." Ich konnte nur nicken und lächeln. Wir waren beide erschöpft und bald schlief Hermine auf meinem Arm ein. Kurz darauf wurden meine Augenlider auch schwer.

Am nächsten Morgen bewegte sich jemand neben mir und ich öffnete die Augen. Es war Hermine. Sie sah wundervoll aus mit der einen Haarsträhne, die ihr über das Gesicht fiel und der Sonnenstrahl, der über ihren Arm wanderte. Ich blickte auf ihre Lippen und genoss den Anblick. Wie würde es weiter gehen?

Ihre Augenlider flatterten und schnell wandte ich mich ab. Ich wollte nicht, dass sie mich beim beobachten erwischt.  Ich spürte, wie sie sich auf den Rücken drehte, als ich meine Augen zum Schein schloss. Gerade als ich sozusagen aufwachen wollte, stieß sie einen Überraschungslaut aus und blickte mich entsetzt an. Doch bevor ich irgendetwas sagen konnte, sprang sie vom Bett und sammelte ihre Kleidung zusammen.

Als sie fertig angezogen war, kam sie nochmal zu mir rüber und blickte mir fest in die Augen: "Das hier ist NIE geschehen! Verstanden, Malfoy?" Geschockt fuhr ich in die Höhe und wollte nach ihrem Arm greifen, aber da war sie auch schon zur Tür hinaus und verschwunden.

Eine Weile saß ich da und schüttelte nur den Kopf. Was sollte das? Sie wollte das zwischen uns doch auch. Oder? Ich atmete tief ein, stieg vom Bett und zog mich an. Als ich mich nach meinen Socken bückte, sah ich etwas schwarzes halb unter dem Bett liegen. Grinsend hob ich es hoch. Es war Hermines BH. Sie hatte ihn vergessen und das hieß, dass ich ihn ihr zurückbringen muss. Natürlich.

Ich verbarg diese wunderschöne spitzenbesetzte Unterwäsche unter meinem Kopfkissen und legte mich noch einmal auf das Bett. Ich konnte ihren Geruch riechen und ich schloss einen Moment die Augen. Ich erinnerte mich an jedes Detail von gestern. Wie sie mich mit ihrer Unterwäsche halb verrückt gemacht hat, wie sie mir sagt, dass es ihr erstes Mal ist, wie ich ihr in die Augen blicke, wie sie mich berührt und wie ich in sie tauche. All das wanderte durch meine Gedanken und ich spürte, wie ich schon wieder hart wurde.

Anstatt mich zu befriedigen, ging ich unter die kalte Dusche. Es gab auf jeden Fall Redebedarf, denn si leicht wird Hermine mich nicht los werden.

In dem Gang zur großen Halle war es voll und laut. Ich sah, wie ein paar Gryffindors die Treppe herunter kamen und ich hielt automatisch ausschau nach Hermine, doch ich konnte sie nirgendwo entdecken. Also ging ich noch schlechter gelaunt rüber zum Slytherintisch und aß mein Essen.

Ich freute mich auf den nächsten Tag, denn da würde es ins Dorf gehen. Ich brauchte Ablenkung. Vielleicht ein anderes Mädchen? Nein, dass würde ich Hermine nicht antun. Allerdings hatte sie mich stehen lassen, dreimal um genau zu sein, und das zweimal wegen Ron, dem Versager. Wütend stach ich das letzte Spiegelei mit meiner Gabel.

Eine kalte Affäre | DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt