A first Kiss

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"Malfoy!", hörte ich eine Stimme flüstern. Es war Hermine. Suchend sah ich mich um und entdeckte sie zwischen ein paar Bäumen. Schnell ging ich zu ihr hinüber und stellte mich neben sie. "Was machen wir jetzt hier?", fragte ich, während mir in Gedanken einige Ideen in den Sinn kamen. "Wir müssen reden", antwortete Hermine etwas schroff. "Also... ich weiß nicht, was für ein krankes Spiel du hier treibst, Malfoy, aber du musst damit aufhören." Ihre Stimme klang nicht ganz so fest, wie sie vielleicht beabsichtigt hatte und ich machte einen Schritt auf sie zu. "Das ist kein krankes Spiel. außerdem... Warum sollte ich denn aufhören?" Wieder trat ich einen Schritt auf sie zu und sie versuchte weiter zurückzugehen, doch ihr Rücken traf auf einen Baumstamm. "Weil...", sie räusperte sich, "Weil du sonst ein Problem hast." Ich musste ein ganz kleines bisschen lächeln. Eine bessere Antwort viel ihr nicht ein? Doch gerade als ich sie damit aufziehen wollte, sah ich, wie sie mich anstarrte. Ich sah, wie sie ihre Augen über mein Gesicht wandern ließ, so wie ich es getan hatte. Leise flüsterte ich: "Mach das nicht." Doch sie beachtete mich nicht. Dazustehen, ohne etwas zu tun, kostete mich viel Selbstbeherrschung, doch als ihre Augen ein paar Sekunden zu lange auf meinen Lippen verweilten, hielt ich es schließlich nicht mehr aus. Ich stützte meinen rechten Arm am Baum neben ihrem Kopf ab und beugte mich zu ihr herunter. Ich sah, wie ihre Lippen sich leicht öffneten und hörte, wie sie zitternd einatmete. Dann schloss ich meine Augen und unsere Lippen trafen aufeinander.

Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wie meine Zunge über ihre Unterlippe strich und mit ihrer Zunge tanzte. Meine linke Hand wanderte an ihre Taille und zog sie näher zu mir heran. Der Kuss war wie eine Explosion durch meinen Körper gefahren. Ich empfand Dinge, von denen ich dachte, dass ich sie nie fühlen würde. Dann lösten wir uns langsam voneinander. Ich hielt meine Augen noch kurz geschlossen, um mir alle Empfindungen und jedes kleine Detail genau einzuprägen.

Als ich meine Augen öffnete, musterte ich Hermine eindringlich. Sie leckte sich gerade mit ihrer Zunge über die Lippen, eine Angewohnheit, die mir schon oft bei ihr aufgefallen ist. Jedoch hatte sie mich zuvor nie so verrückt gemacht.
Ich zog mich ein bisschen zurück und flehte leise: "Sag was, bitte." Daraufhin umspielte ein Lächeln ihre so hübschen Mund. Doch dann wandte sie sich abrupt um und lief zum Schloss zurück.
Verdutzt aber auch zufrieden sah ich ihr nach. Dann ging auch ich zurück und geradewegs in meinen Schlafsaal.

Eine kalte Affäre | DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt