Ich irrte schon gefühlte Stunden durch die Gänge dieser Villa, ich vermutete einfach mal, dass ich noch im Obergeschoss war, da ich nie zu einer Treppe gelangte. Ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben den Weg zu finden, als sich eine große Treppe, die nach unten führte vor mir auftat, skeptisch und ein wenig nervös begann ich die lange Treppe runter zu gehen. Meine Beine kribbelten und das lange Band um meiner Taille, dass an meinen Kniekehlen kitzelte, verstärkte das Unbehagene Gefühl noch mehr. Bei jedem Schritt tanzten meine Haare einen kleinen Tanz und streiften langsam an meinem kalten Rücken entlang, es schien als würde die Treppe nie enden.
Ich verstand nicht wieso ich mich so fühlte, weshalb ich meinen Schritt beschleunigte und die Treppen runter rannte. Völlig außer atmen blieb ich unten stehen ich stemmte meine Hände in meine Hüften und schnaufte verzweifelt nach Luft. Nachdem mein Atem sich beruhigt hatte, schaute ich mich genau um. Ein Kronleuchter ließ ein schauerlichen Schein durch die Eingangshalle schweifen. Ich beschloss mich weiter auf die Suche zu machen. Ich lief zur erstbesten Tür und öffnete sie. Der Raum war fast leer, nur ein paar alte Möbelstücke ließen darauf deuten, dass hier jemand wohnte. Ich schaute diese Möbel genau an und erkannte einen jungen Mann, auf dem Sofa liegen. Er schien zu schlafen weswegen ich näher zu ihm ging. Sein Aussehen war ein wenig komisch, weswegen ich ihn genau musterte. Er hatte strubbelige rote Haare die kurz waren und sein Gesicht leicht umranden. Ein rotes Band ist um seinen Hals und hängt lässig von dem Sofa. Er trug ein weißes Hemd das bis zur Mitte offen ist und ein schwarzes Sakko drüber. Seine Hose war bei einem Bein bis zum Knie hochgekrempelt. Sonst trägt er normale Schuhe. Ich starrte ihn noch eine Weile an, als mein Blick an seiner Brust hängen blieb. Die hob und senkte sich nicht!! Erschrocken legte ich mein Ohr auf seine Brust, doch auch ein Herzschlag war einfach nicht zu hören! Ich griff nach seinem Handgelenk, fühlte aber keinen Puls! Zudem war er eiskalt. Völlig in Panik suchte ich mir mein Handy raus und wollte schon den Notarzt rufen, als mir von hinten das Handy aus der Hand gerissen wurde. Verdutzt drehte ich mich um und blickte in rote Augen. Ich hatte ihn schonmal gesehen... Überlegte ich mir. Plötzlich viel es mit wie Schuppen von den Augen! Es war dieser schwarzhaarige Kerl von vorhin! Er starrte mich finster an und brachte unter zusammengebissenen Zähnen ,,das wirst du hier nicht mehr brauchen!" hervor. Kurz darauf zerbrach er mein Handy mit einer Hand in tausend Teile. Geschockt sah ich ihn an, ich wollte ihn an die Gurgel springen, ließ es jedoch sein. Irgendwie hielt mich Seine Aura ab...
Meine Hand, die immer noch an dem Jungen lag, wurde plötzlich gepackt und ich wurde unsanft aufs Sofa befördert. Über mir kniete dieser Kerl und starrte mich komisch an. Ich wollte gerade nach ihn schlagen, doch er hielt meine Arme ab und drückte sie unsanft über meinen Kopf auf das Sofa. Ich wusste, dass wehren nun eine sehr schlechte Idee sein würd, weswegen ich einfach meinen Kopf wegdrehte. Er näherte sich nun verdächtig meinen Hals, er öffnete seinen Mund, doch er wurde aufgehalten. Nicht von dem schwarzhaarigen, sondern von meinem "stalker". Dieser griff nach dem Kerl und zog ihn von mir runter, dabei brüllte er ihn an ,,Ayato!! Was zum Henker soll das?! Sie gehört ja wohl mir und damit auch der erste Zug!!" ,,Raito lass mich sofort los! Ich habe sie zuerst gesehen!"brüllte er zurück. Ich verfolgte den Streit nicht weiter, da jetzt weitere Herren den Raum betraten...
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Diabolik lover
FanfictionYuki Megumi ist 16 Jahre alt und ging bis vor kurzem auf eine Normale Schule. Freunde hatte sie keine, dies störte sie jedoch nicht. Ihr Leben war friedlich und sie hat zwei sich kümmernden Eltern. Eines Tages jedoch bricht ihre Welt zusammen . Wen...